Las Vegas – Show – Glückspiel Stars und Sternchen

Grand Canyon – Am Grand Canyon peitscht uns der Wind durchs Gesicht

Las Vegas muss nicht jedem gefallen, unsere Planung ist, dort zwei Nächte zu verbringen. Uns persönlich ist es etwas zu viel Trubel, aber wir sind auch eher die Naturburschen und fühlen uns in den Weiten außerhalb der Städte um einiges wohler. 

Las Vegas Harley-Davidson Cafe
Las Vegas Harley-Davidson Cafe

Ein Besuch in den Casinos ist Pflicht, wer nicht spielt, zahlt für´s Bier gerne 10$, aber ein wenig Spaß gehört auch dazu, einmal am einarmigen Banditen ziehen, bis der Jackpot geknackt ist, das geht schon mal. Aber ehrlich gesagt, man kommt auch nicht drumrum, fast jedes Hotel hat seinen eigenen Spielbereich, wer für´s Zocken anfällig ist, sollte sich wirklich die Geldbörse zunähen, bis er die Stadt wieder verlassen hat.

Die letzten 360° Foto Aufnahmen vom legendären Harley-Davidson Cafe in Las Vegas

Wir haben zum Glück noch die Gelegenheit, das legendäre Harley-Davidson Cafe in Las Vegas zu besuchen, leider wird das Cafe im Oktober 2016 geschlossen und komplett ausgeräumt.

Uns hat der Besuch in dem Cafe bis auf ein paar Kleinigkeiten gut gefallen, allerdings haben einige Biker leider andere Erfahrungen gemacht, zu uns sind sie jedenfalls alle freundlich und der Besuch hat für uns gelohnt.

Ich habe noch ein paar 360° Innenaufnahmen vom Harley-Davidson Cafe gemacht, die gehen jetzt in die Memoiren. (Link zum Bericht)  

Wir sind platt und total außer Gefecht

Las Vegas – Show – Glückspiel Stars und Sternchen
Las Vegas – Show – Glückspiel Stars und Sternchen

Die Gebäude in der Stadt sind schon imponierend, aber der Hammer sind die Reklameschilder, teilweise in 3D LED bringen sie die Werbung sehr außergewöhnlich zur Geltung.

Die ganze Atmosphäre am Las Vegas Blvd ist wirklich wie im Film. Leider haben wir beide etwas mit dem Magen zu kämpfen, deshalb geht es auch erstmal wieder ins Hotel.

Das soll es für uns auch gewesen sein, beide hängen wir über dem Klo. Möglicherweise haben wir uns beide den Magen irgendwo verdorben. Ich hatte uns im Vorwege noch einen Las Vegas Rundflug organisiert, den müssen wir leider absagen.

Bei uns geht ziemlich früh am Abend das Licht aus. Blöd nur, das wir eine Gruppe jugendlicher neben uns haben, die ihren Subwoofer auf den Flur gestellt haben, dazu noch eine Box mit Eis für die Drinks.

So richtig wussten wir nicht, ob wir das nun gut oder schlecht finden sollen, normalerweise hätten wir wohl mitgefeiert, aber dieses Boom Boom hat doch irgendwie genervt.

Aber wir waren einfach zu fertig, um jetzt mit dem Stress anzufangen, und um Mitternacht war dann doch irgendwann alles zumindest etwas ruhiger.

Heute steht der Colorado River und der Grand Canyon auf dem Programm

Grand Canyon
Grand Canyon -Tolle Farbkontraste und ein unberechenbares Wetter

Der zweite Tag in Las Vegas ist für uns gestrichen, wir sind beide fertig und bleiben im Hotel. Ein neuer Morgen und Hermann ist wieder voll im Rennen, ich habe noch meine Probleme, aber bei mir hat es auch später eingesetzt, ich bin guter Hoffnung, habe aber auch nicht die Wahl.

Jetzt brauchen wir erstmal ein Frühstück, das ist in dem CircusCircus Hotel gar nicht so einfach zu finden, das Hotel ist mega groß. Frisch gestärkt mit Bananen holen wir unsere Sachen und suchen jetzt unsere Maschinen, die irgendwo auf dem Parkdeck sind.

Das Parkdeck ist nicht mal eben wiederzufinden, es sind bei diesen Mega Hotels oft lange Wege,bis man von A nach B gekommen ist, die Aussicht allerdings entschädigt einen dafür.

Wir haben alles verstaut und nun geht es weiter, wir wollen am Hoover Dam lang fahren und weiter zum Grand Canyon.

Das mit dem Vorbeifahren habe ich zu wörtlich genommen, leider bin ich die falsche Abbiegerspur gefahren und mal eben wieder umdrehen ist hier nicht drin, egal, etwas können wir vom Hoover Dam sehen, das reicht.

Das Wetter ist durchwachsen aber trocken, so richtig warm ist es leider nicht, im Gegenteil. Je näher wir zum Grand Canyon kommen verschlechtert sich das Wetter und es wird immer kühler.

Wir kommen natürlich immer höher und nun ändert sich das Wetter schlagartig, Sturm und Regen, die Temperaturen pendeln sich zwischen 5 bis 7 Grad ein. Jetzt fahren wir jetzt erstmal zum Colorado River, allein schon der Name treibt einen zu dem Fluß.

Wer noch die Western Comics von früher kennt, wird es verstehen können, in denen waren die Namen Grand Canyon, Colorado River in Arizona immer ein Garant für Abenteuergeschichten.

Wir haben gerade wieder mal unser eigenes Abenteuer, es zieht ein heftiger Sturm auf und wir sind wie immer mittendrin. In den USA ist das mit dem Wetter oftmals nicht so spaßig, hier ist ein Unwetter schnell mal wirklich gefährlich und wir sind wieder in einer total verlassenen Gegend unterwegs.

Wir sind die Strecke zum Grand Cayon gefahren, allerdings vor der Abfahrt immer weiter geradeaus in Richtung Colorado River, bis es am South Cove irgendwann nicht mehr weiterging.

Wir kommen nicht drumrum, nach ein paar Fotos, und einem Live Video, das wir für Facebook machen konnten, mussten wir uns unterstellen, bis das schlimmste vorbei ist.

Der Wind peitscht uns am Colorado River durchs Gesicht

USA Grand Canyon
Am Colorado River und dem Grand Canyon

Der Wind peitscht uns durchs Gesicht, aber wir wollen ja noch zum Grand Canyon, wir wollen mit dem Helikopter fliegen und zum Grand Canyon Skywalk auf jeden Fall auch.

Wir sind wieder an der Straße zum Grand Canyon angekommen und nähern uns dem Visitor Center, die Strecke ist super, wir haben eine weiten Blick und sehen in der Ferne die Schluchten mit ihren unterschiedlichen Farbschichten.

Der Mix aus schwarzen Wolken, Regen und auch Sonne ist uns im Rücken und wir kommen mit unseren E-Glides langsam beim Parkplatzwärter vom Visitor Center Peach Springs vorgefahren.

Mit großen Augen schaut uns der Hualapai Indianer an und ist verwundert, das wir bei dem Wetter in dem Reservat der Indianer mit den Harleys vorfahren. Ich meine wir haben März, warum er sich wundert, war uns nicht ganz klar.

Der Hualapai Indianer sagt zu uns, wir wären wie die Bären

Wir ernten Respekt von den Indianern

Wir wären wie die Bären sagt er zu uns, das war ja schon irgendwie ein ganz besonderes Lob, das wir von einem echten Indianer bekommen haben. Es wird damit zusammenhängen, das die Amerikaner und wohl auch der Indianer viel mehr Respekt vor dem schlechten Wetter haben, als wir Europäer.

Das ist in den Staaten doch etwas stronger als bei uns und das wird hier auch anders gehandhabt. Wenn schlechtes Wetter angesagt ist, machen die überall dicht und fahren nach Hause.

Und genau das ist uns am Grand Canyon passiert, außer dem Parkplatz Indianer und einigen Indianern im Center war hier alles Dicht.

Kein Helikopter flog mehr, der Skywalk war gesperrt worden und die Busse fahren auch nicht mehr. Wir waren erledigt, außer Kaffee und einem Sandwich war hier nichts zu holen. Der Traum war jetzt geplatzt, wir stehen ein paar hundert Meter vor dem Skywalk und können nicht hin.

Es war nass und kalt, so langsam gewöhnen wir uns an die Situation und beschäftigen uns mit dem Gedanken jetzt in Richtung Needles in Californien zu fahren. Dort gibt es einiges im Zusammenhang mit der Route 66 zu sehen und außerdem haben wir dort ein Hotelzimmer, das auf uns wartet.

Dann kommen wir vielleicht ausnahmsweise nicht mitten in der Nacht an, das sind ja bloß 200 Kilometer, die wir in 3 Stunde schaffen können, es ist zwar schon wieder 19:00 Uhr, aber wir sind guter Dinge.

Los geht es wieder, auch wenn wirklich kein schönes Wetter ist, plötzlich reißen die Wolken auf und die Sonne kämpft sich in den Vordergrund. Genau vor uns bildet sich ein Regenbogen, wir sind beide total überwältigt von dem fantastischen Anblick. Wir machen noch ein paar schöne Fotos, bevor es weitergeht, die Zeit nehmen wir uns.

Der Grand Canyon Nationalpark ist ein absolutes Erlebnis

USA Grand Canyon 1
Harley Tour zum Grand Canyon USA

Wir fahren die schöne Strecke weiter und sehen vor uns einen Motorradfahrer mit seiner alten Honda entgegenkommen, er fuhr aber nicht, sondern war am schieben, er hat einen Plattfuß.

Wir haben ihn gefragt, ob wir ihm helfen können, er brauchte unsere Hilfe aber nicht, er will seinen Bock nach Hause schieben. Wir haben uns nur gefragt, wo der wohl nun  wohnt?

Wir haben weit und breit kein Haus gesehen. Im übrigen machen das die meisten Amerikaner, wenn du irgendwo auf der Strecke stehst, halten sie an und fragen dich, ob sie dir helfen können, das haben wir öfter gesehen und auch selbst schon erlebt.

Diese Strecke vom Grand Canyon nach Needles ist wirklich super, wie eigentlich alles hier, auch das Wetter hat sich wieder beruhigt, die meist dunklen Wolken haben sich verzogen und die Temperatur ist wieder hoch gegangen, als wir langsam weiter an Höhe verloren haben.

Wir halten halten einige Male einfach an, um schauen uns um, das wäre wirklich zu schade diese Natur nicht ein paar Minuten zu genießen.

Diese langen Graden und die weite Sicht in die Täler ist der Knaller, für uns ist es das erste Mal, das wir in dieser Gegend Harley fahren, nun verstehen wir auch, warum viele Harley Fahrer von dem Grand Canyon so begeistert sind.

Unser Etappenziel ist Needles, eine alte Stadt mit Geschichte an der Route 66

Wir kommen noch vor Mitternacht in Needles an und übernachten im Best Western Hotel. Wie bisher immer, haben wir ein gutes und sauberes Hotel, in dem wir übernachten.

Wir lassen diesen erlebnisreichen Tag entspannt zu Ende gehen, für mich fing er hart an, mir ging das erst am Grand Canyon wieder besser und am Abend war das eigentlich auch alles wieder vergessen, dafür sind die Momente am Colorado River und Grand Canyon trotz dem Sturm viel zu schön gewesen.

Wir lassen diesen erlebnisreichen Tag entspannt zu Ende gehen, für mich fing er hart an, mir ging das erst am Grand Canyon wieder besser und am Abend war das eigentlich auch alles wieder vergessen, dafür sind die Momente am Colorado River und Grand Canyon trotz dem Sturm viel zu schön gewesen.

Externer Weblink

Tipps zum Grand Canyon

Las Vegas und Grand Canyon

Hotels:

Las Vegas Circus Circus Hotel, Casino & Theme Park (Free Parking)

Best Western Needles


Teil 6

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