Biker-Talk, Community-Themen, Rückblick & Gewinne – heute ab 19 Uhr live
Heute am Ostermontag, ab 19:00 Uhr geht es wieder live – mit einer neuen Folge BIKER-TALK auf YouTube und Facebook.
Wir sprechen über aktuelle Themen aus der Szene, beantworten eure Fragen und schauen auf das, was sich bei Harley-Davidson und in der Community gerade bewegt.
Diesmal gibt es wieder exklusive Gewinne für alle, die live dabei sind. Einfach einschalten, mitmachen und mitdiskutieren.
Themen heute:
– Rückblick auf die Tour nach Willingen
– Harley-Davidson Dealership in Kassel
– Aktuelle News zur Saison 2025
– Community-Fragen live im Chat
– Ausblick auf die Bike Days Willingen im Juli
– Gewinnspiel für Live-Zuschauer
Start: Montag, 21. April – 19:00 Uhr
Der Livestream auf YouTube – Vergesse nicht zu Liken und ein kostenloses Abo zu hinterlassen.
Harley-Davidson Führungskrise – Investoren vs. Vorstand
Management im Gegenwind – Warum Harley-Davidson mehr braucht als einen CEO-Wechsel
Die Harley-Davidson Führungskrise spitzt sich zu: Investoren rebellieren, Händler kämpfen – und die Zentrale steht unter Druck.
Es brodelt in der Führungsetage von Harley-Davidson – und das nicht nur hinter verschlossenen Türen. Mit H Partners hat sich der zweitgrößte Aktionär offen gegen das Management positioniert. Die Forderung: CEO Jochen Zeitz soll sofort gehen. Doch bei dieser Personalie allein wird es nicht bleiben. Der Fall zeigt, dass Harley-Davidson derzeit nicht nur ein strategisches, sondern auch ein strukturelles Problem hat. Wenn jetzt nicht mutig und durchdacht gehandelt wird, droht ein schleichender Vertrauensverlust – intern wie extern.
CEO Jochen Zeitz
Eine Marke im Spannungsfeld – Kritik von Investoren
H Partners hält rund 9 % der Anteile und hat kürzlich erklärt, gleich drei Direktoren aus dem Verwaltungsrat entfernen zu wollen – darunter Jochen Zeitz selbst. Besonders deutlich wurde der Druck, als Jared Dourdeville, Vertreter von H Partners im Verwaltungsrat, mit einem offenen Rücktritt und massiver Kritik an der Unternehmenskultur abtrat. Seine Worte: Harley-Davidson leide unter „kultureller Verarmung“ und einem Mangel an Führungsstruktur.
Jochen Zeitz – Vom Krisenmanager zum Reformer?
Jochen Zeitz trat 2020 in einer schwierigen Phase an die Spitze von Harley-Davidson. Damals lag der Aktienkurs bei rund 14 Euro (ca. 15 US-Dollar). Die Pandemie, ein überfrachtetes Modellprogramm und eine stagnierende Markenentwicklung hatten die Aktie und das Vertrauen der Investoren schwer belastet.
Zeitz strukturierte das Unternehmen konsequent um: Mit dem „Rewire“-Programm strich er Modelle, Märkte und interne Strukturen zusammen. Die anschließende „Hardwire“-Strategie fokussierte sich auf Profitabilität, ausgewählte Premium-Modelle und den Ausbau von LiveWire als E-Marke. In der Folge wurde auch der Markt in Südamerika zwischenzeitlich aufgegeben – mittlerweile gibt es dort jedoch wieder offizielle Stützpunkte.
Tatsächlich erholte sich der Aktienkurs zwischenzeitlich deutlich – im Frühjahr 2021 lag er über 40 US-Dollar. Doch seit 2022 ging es erneut bergab. Bis April 2025 hat die Aktie fast 45 % an Wert verloren.
Fehlende Modelle – Händlernetz unter Druck
Einer der größten Kritikpunkte kommt aus dem Händlernetz. Viele der starken US- und internationalen Händler, die jahrzehntelang die Marke getragen haben, sind unzufrieden. Fehlende Modelle, vor allem im unteren Preissegment, führen nicht nur zu rückläufigen Zulassungen, sondern schlagen sich direkt auf die Ertragslage der Händler nieder:
• Weniger Neuverkäufe = weniger Umsatz
• Kein passendes Einstiegsmodell = geringere Neukundenquote
• Kein Zubehörabsatz ohne Bike = Umsatzeinbruch in Bekleidung, Parts & Accessories
• Weniger Neumaschinen = geringere Auslastung in der Werkstatt
Die Kritik ist vor allem in den USA unüberhörbar. Dort fühlen sich viele Händler nicht ausreichend in strategische Entscheidungen eingebunden. Die Kommunikation mit der Zentrale in Milwaukee gilt als einseitig – das operative Wissen der Händler vor Ort wird kaum berücksichtigt, obwohl sie tagtäglich im direkten Kundenkontakt stehen.
Der Frust hat konkrete Folgen: Mehrere große, traditionsreiche Harley-Davidson-Händler in den USA haben 2024 ihre Geschäfte geschlossen, darunter:
• Los Angeles Harley-Davidson in Fullerton
• New York City Harley-Davidson in Queens
• Taboo Harley-Davidson in Alexandria, Louisiana
• Hideout Harley-Davidson in Joplin, Missouri
Die Gründe: sinkende Erträge vor Steuern, fehlende Modelle und geringere Margen im Zubehör- und Werkstattgeschäft. Was sich dort zeigt, ist mehr als ein lokales Problem. Es ist ein struktureller Warnruf.
Polarisierung statt Profil – DEI als Spaltpilz
Die Entscheidung, ab 2020 stark auf DEI (Diversity, Equity & Inclusion) zu setzen, war intern wie extern umstritten. Während manche das als Schritt in Richtung moderner Unternehmenskultur begrüßten, fühlte sich ein großer Teil der klassischen Harley-Kundschaft nicht abgeholt.
Viele in der Community sagten offen: Das passt nicht zur Marke. Und in einem zweiten Schritt wurde genau diese Strategie 2024 wieder eingestampft – nach Kritik konservativer Gruppen und politischen Boykottaufrufen.
Das Ergebnis: eine doppelte Entfremdung. Die einen verloren Vertrauen in die Haltung des Unternehmens, die anderen fühlten sich durch die zwischenzeitliche Wende verunsichert. Klar ist: Die DEI-Initiativen wurden nicht sauber in die Markenidentität integriert, sondern wirkten aufgesetzt – und das rächt sich jetzt.
Strukturelle Schwächen: Führung, Teams, Vision
Viele strategisch wichtige Positionen im Unternehmen sind derzeit unbesetzt oder nur übergangsweise besetzt. Die Kommunikation zwischen zentralem Management und operativer Fläche stockt.
Ein neuer CEO allein reicht nicht. Harley-Davidson braucht:
• Teamstärke statt Top-Down-Kultur
• Produktnahe Entscheidungen, bei denen Händler eingebunden sind
• Markenkommunikation, die zur Community passt
• Eine realistische Modellpolitik, die wieder Volumen schafft
• Langfristig ausgerichtete Führungsteams mit echter Motorrad- und Markenerfahrung
Jetzt ist die Zeit für Klarheit
Die Marke Harley-Davidson hat noch immer gewaltiges Potenzial. Aber sie darf sich nicht nur auf Vergangenheit und Image verlassen. Das starke Händlernetz, die einzigartige Community und eine weltweit bekannte Marke – das sind die Pfeiler, auf denen alles aufbauen kann.
Die Führung muss jetzt den Beweis antreten, dass sie nicht nur Aktienkurse, sondern Substanz und Kultur im Blick hat. Zulassungszahlen, Händlererträge und Marktpräsenz müssen wieder steigen – und das gelingt nur mit passenden Modellen, einer produktiven Struktur und ehrlicher Nähe zur Basis.
Erstes Fahrsicherheitstraining mit Ralle auf dem Gelände von EDEKA Pfeiffer
Mit zwölf Harleys durch enge Kurven, Bremszonen und Pylonen
Das Lahn River Chapter hat den Saisonstart auf besonders sinnvolle Weise eingeläutet – mit einem gezielten Harley-Sicherheitstraining unter professioneller Anleitung von Fahrtrainer Ralle. Das Training fand auf dem Gelände von EDEKA Pfeiffer in Wölfersheim statt, das dem Chapter exklusiv außerhalb der Öffnungszeiten zur Verfügung gestellt wurde.
Lahn River Chapter beim Fahrsicherheitstraining mit Ralle un Wolfersheim.
Zwölf Chapter-Mitglieder, darunter auch eine Lady of Harley, nutzten die Gelegenheit, um auf unterschiedlichen Harley-Davidson Modellen – von der Pan America bis zum großen Tourer – ihr Fahrverhalten zu verbessern. Trainiert wurde unter realitätsnahen Bedingungen: Vollbremsungen bei 60 km/h, gezieltes Ausweichen, präzises Kurvenverhalten und das sichere Handling beim Pylonenfahren standen auf dem Programm.
Lahn River Chapter beim Fahrsicherheitstraining mit Ralle
Übungen, wie man sie aus zahlreichen Trainingsvideos kennt – nur eben live, mit Feedback und echtem Gewicht auf dem Bock. Für Fahrtrainer Ralle war es das erste Chapter-Training dieser Art in der DACH-Region – und laut Teilnehmern ein voller Erfolg: „Mit Abstand das beste Training, das wir bisher hatten“, war aus dem Lahn River Chapter zu hören.
Weitere Trainings sind bereits in Planung – abhängig von der Verfügbarkeit und dem engen Terminplan des Instruktors. Klar ist: So ein praxisnaher Saisonauftakt bietet mehr als nur Spaß – er bringt Sicherheit, Vertrauen und stärkt den Zusammenhalt im Chapter.
Camping oder Hotel? – Was sich auf langen Harley-Touren wirklich bewährt hat
Eigentlich nehme ich mir auf fast jeder Tour vor, diesmal wieder mit dem Zelt loszuziehen. Der Gedanke, irgendwo in der Natur zu übernachten, den Tag am Feuer ausklingen zu lassen und morgens direkt am Wasser aufzuwachen – das hat einfach was. Aber dann kommt oft die Frage: Nehme ich das ganze Camping-Equipment wirklich mit? Oder reicht nicht doch ein Hotel?
Pan America 1250 Harley-Davidson in Dänemark am Strand von Rømø.
Camping – das kleine Abenteuer am Wegesrand
Was mich am Zelten reizt: Schon das Suchen nach dem richtigen Platz ist ein Abenteuer für sich. Es macht unheimlich viel Spaß, den Spot zu finden – am liebsten irgendwo abgelegen, an einem See oder Fluss, mitten in der Natur. Dabei kommt man oft in Gegenden, in die man sonst nie einfach so „reingeworfen“ worden wäre. Und genau das macht diese Art zu reisen aus.
Zelten in Norwegen – Pan America 1250
Ich hab das schon mit allen möglichen Harleys gemacht – egal ob mit einem großen Tourer oder der Pan America. Am Ende ist die Pan America für mich am besten dafür geeignet. Wenn du dich mit der Ultra oder einem anderen schweren Tourer in unwegsames Gelände verirrst, kann das schnell zur Abpack-Orgie werden – und allein wird’s dann richtig mühsam. Bei der Pan America ist das anders: Du kannst schnell mal alles abpacken, auch die Koffer sind im Handumdrehen runter, und du bist ohne Hilfe wieder in der Spur.
Im August in Norwegen am zelten – CVO Pan America
Wenn dann der richtige Platz gefunden ist – am besten irgendwo an einem schönen See oder Fluss, mit Platz für ein Lagerfeuer – hast du eigentlich alles, was du brauchst. Ich hab für genau solche Abende immer ein, zwei Bier aus der jeweiligen Region dabei, ein Klappstuhl – und nach mir die Sintflut. Mega, wenn das Feuer knistert und man einfach den Moment genießen kann.
Am besten geht das in Skandinavien. In Nordnorwegen habe ich die Erfahrung gemacht, dass dort eine ganz besondere Stille herrscht. Kaum Nebengeräusche, nichts lenkt dich ab – du fährst innerlich komplett runter. Ein echter Tipp für alle, die mal so richtig abschalten wollen.
Unterwegs mit dem Tourer – und den richtigen Leuten
Andererseits hat es auch seinen Reiz, wenn man mit den Kumpels auf den großen Touren unterwegs ist – besonders mit den dicken Tourern. Dann kommt richtig Harley-Feeling auf. Das Fahren, das gemeinsame Ankommen, der Austausch unterwegs – das ist ein ganz anderes Erlebnis. Und man kann sich gegenseitig gut helfen, wenn’s mal drauf ankommt.
IIn Norwegen im Regen unterwegs
Damit kommt man zu einer weiteren Grundsatzfrage: Allein oder in der Gruppe reisen? Ich rede hier nicht von geführten Touren oder organisierten Reisen, sondern eher von der einfachen Überlegung: Wo liegen die Vor- und Nachteile, wenn man allein unterwegs ist oder gemeinsam mit Freunden?
Ich hab beides gemacht – solo, zu zweit, in kleiner Gruppe. Am Ende hängt vieles davon ab, welche Charaktere dabei sind. Mit meinen Buddys ist das unkompliziert. Wir haben keine Berührungsängste, kommen schnell mit anderen Bikern ins Gespräch und setzen uns auch einfach mal zu Leuten an den Tisch. Ich liebe es, auf Reisen neue Menschen kennenzulernen – egal ob Einheimische, Ausgewanderte oder andere, die gerade ebenfalls auf Tour sind.
Im November in Norwegen unterwegs, besser das Hotel
Aber man muss sich auch ehrlich fragen: Passen wir wirklich zueinander? Wenn du schon vorher weißt, dass es anstrengend werden könnte – lass es lieber. Besonders dann, wenn das Wetter mal ein paar Tage nicht mitspielt und die Stimmung kippen kann. Dann musst du mit Leuten unterwegs sein, mit denen du dich freuen, streiten und auch wieder vertragen kannst.
Bei schlechtem Wetter besser in einer Pension übernachten, alles andere bringt nichts
Meine Erfahrungen nach vielen Touren
Für mich gibt’s keine feste Regel. Ich hab alle Varianten ausprobiert – und jede hat ihren eigenen Reiz. Zelten bringt dich näher an die Natur, näher an das Abenteuer. Das Hotel bringt dich schneller zurück auf die Beine, wenn du einfach durch bist. Die Pan America ist perfekt für die spontane Solo-Tour mit Lagerfeuer, und mit dem Tourer und den richtigen Leuten bekommst du das volle „Harley on Tour“-Feeling.
Die Mischung macht’s. Und das Wichtigste ist sowieso: Dass man überhaupt losfährt.
Was ich dabei gelernt habe: Wir sind im Alltag oft genug irgendwelchen Zwängen ausgesetzt. Termine, Erwartungen, Verpflichtungen – manchmal vergisst man, was man selbst eigentlich will. Genau deshalb sollte man auf Reisen, besonders wenn man abschalten will, auch wirklich nur das tun, was sich richtig anfühlt. Und das bedeutet eben auch: Nur mit den Menschen unterwegs zu sein, mit denen man diese Zeit wirklich teilen will.
Das Wetter ist nicht immer perfekt zum zelten
Die Auswahl der Begleiter ist dabei entscheidend. Wer dich bremst, dich stresst oder dich in eine Richtung drängt, die du gar nicht willst – der hat auf solchen Touren nichts zu suchen. Es geht um Freiheit – und die beginnt im Kopf.
OPEN HOUSE TERMINE BEI DEN HARLEY-DAVIDSON VERTRAGSHÄNDLERN IM APRIL 2025
Das Open House bei den Harley-Davidson Vertragshändlern ist ein Treffpunkt für alle, die das Lebensgefühl rund um Harley-Davidson teilen. Mehrmals im Jahr öffnen die Händler ihre Tore und laden zu einem besonderen Tag auf dem Gelände ein.
Neben aktuellen Informationen rund um die neuesten Modelle, Customizing-Möglichkeiten und dem offiziellen Zubehörprogramm, gibt es bei vielen Events die Gelegenheit zu Probefahrten. Gerade die neuen Modelljahre stehen dabei im Fokus – ob Cruiser, Touring Modelle. Wer Interesse hat, sollte seinen Führerschein nicht vergessen, denn die Probefahrten sind bei den meisten Händlern sehr gefragt.
Darüber hinaus bieten viele Vertragshändler ein umfangreiches Rahmenprogramm: Musik, DJ oder sogar Livebands sorgen für gute Stimmung. Für das leibliche Wohl ist in der Regel ebenfalls gesorgt – ob Frühstück am Morgen, Foodtrucks, Grillstationen oder Kaffee und Kuchen. Oft gibt es auch spezielle Angebote oder Rabatte auf Zubehör, Bekleidung oder Werkstattdienstleistungen.
Das Open House ist die perfekte Gelegenheit, um neue Impulse für das nächste Projekt oder Reiseziel mir Freunden zu besprechen.
Die Termine variieren je nach Händler und Region. Nicht alle Veranstaltungen sind immer sofort bekannt – ich bemühe mich jedoch, die Übersicht auf dem aktuellen Stand zu halten, sobald neue Infos vorliegen.
Es klingt erstmal unglaublich, aber Harley-Davidson denkt ernsthaft darüber nach, sich von einem wichtigen Teil seines Geschäfts zu trennen – der hauseigenen Finanzsparte HDFS. Laut einem Bloomberg-Bericht könnten mehr als eine Milliarde US-Dollar beim Verkauf fließen.
Harley-Davidson Financial Services (HDFS) ist der Bereich, der für die Finanzierung von Motorrädern zuständig ist. Viele, die sich eine neue Harley zulegen, laufen genau über diesen internen Kreditarm – der übrigens 2024 stolze 248 Millionen US-Dollar operativen Gewinn abgeworfen hat. Nach meiner Kenntnis verdient Harley-Davidson mit dieser Sparte mehr als mit dem gesamten Merchandise-Geschäft. Trotzdem will man jetzt offenbar aussteigen.
Warum? Die Gründe liegen auf der Hand: steigende Zinsen, mehr Kreditausfälle, ein schwieriger Markt. Harley will sich im Rahmen der „Hardwire“-Strategie auf das Kerngeschäft konzentrieren – sprich: Motorräder bauen und verkaufen. Und vielleicht auch ein bisschen auf die Elektrosparte, wenn man den CEO Jochen Zeitz richtig interpretiert.
Zeitz selbst könnte vom Verkauf übrigens noch profitieren. Seine Vergütung ist stark an Aktien gebunden – und sollte der Deal den Aktienkurs befeuern, klingelt bei ihm nochmal ordentlich die Kasse. Er hatte ohnehin schon angekündigt, bald als CEO aufzuhören – da könnte ein letzter großer Deal gerade recht kommen.
Ob der Plan wirklich umgesetzt wird? Noch ist nichts bestätigt. Aber die Info kommt nicht von irgendwo. Und sie passt ins Bild: Harley sucht seit Jahren den Spagat zwischen Tradition, Zukunft und Wirtschaftlichkeit. Vielleicht ist der Verkauf ein weiterer, harter Schritt auf diesem Weg. Und viel bleibt da auch nicht mehr, was man aus dem Unternehmen noch veräußern könnte.
Vor drei Jahrzehnten wurde die Motorradspedition SKS gegründet
Mogendorf, 10.04.2025 – Wie die Zeit vergeht! Man schrieb das Jahr 1995, als der passionierte Biker Adrian Kießling die erste Version seiner Spezialgestelle für Motorradtransporte entwickelt hatte und gemeinsam mit seiner motorradbegeisterten Frau, Annette Schröder-Kießling, ins Speditionsgeschäft einstieg – Fachgebiet: Zweiräder mit dickem Motor.
SKS, die Schröder-Kießling Spedition, auf halber Strecke zwischen Frankfurt und Köln gelegen, wuchs und gedieh prächtig. Heute, 30 Jahre später, ist das Speditionswesen einer von vielen Geschäftszweigen, in denen das Westerwälder Unternehmen aktiv ist – wenngleich ein zentraler.
Wenn der Asphalt glüht: SKS bringt die Bikes zur Sonne – und Biker an ihr Ziel.
Unter dem Motto „Wir transportieren Leidenschaft“ befördert SKS Jahr für Jahr rund 85.000 Motorräder von A nach B – ebenso pünktlich wie zuverlässig und schadenfrei. Darum kümmern sich rund 120 bestens geschulte Mitarbeiter, von denen die meisten selbst Motorradfahrer sind. 30 Lkw, ausgestattet mit GPS-Ortung und Gabelstapler, stehen ihnen zu diesem Zweck zur Verfügung. Für Sonderfahrten gibts zusätzlich Kleintransporter und Anhänger, für Events einen Showtruck mit stilechter US-Zugmaschine.
Das Firmengelände erstreckt sich auf rund 290.000 m2 Fläche und umfasst unter anderem ein Hochregallager mit rund 25.000 Palettenstellplätzen, 50.000 m2 Hallenlagerfläche und einen kompletten Logistikpark. Ein neuer, zusätzlicher SKS Gewerbe- und Industriepark befindet sich derzeit im Bau.
Harley-Davidson, KTM und Triumph gehören zu den zahlreichen Firmen, die auf SKS vertrauen – mit gutem Grund, denn die Rheinland-Pfälzer sind mit jeder Menge Herzblut bei der Sache, und nur wer diesen Enthusiasmus mitbringt, kann Bestleistungen erbringen. Doch zur treuen Klientel zählen keineswegs nur Importeure und Hersteller, auch Endverbraucher gehören zum zufriedenen Kundenstamm von SKS – einerlei, ob es um einen Motorradtransport nach Frankfurt, Faak oder Florenz geht.
Am Hauptsitz im Westerwald wird klar: SKS denkt groß – und handelt präzise. Modernste Lkw-Flotten, ein riesiger Logistikpark und das klare Bekenntnis zur Motorradleidenschaft machen das Unternehmen zu einem der führenden Bike-Spediteure Europas.
Seit zwei Jahrzehnten bieten die Westerwälder darüber hinaus organisierte Motorradreisen mit Rundum-sorglos-Paket an – etwa die von SKS-Reisen veranstaltete Mallorca Bike Week. Dabei werden die Maschinen der Teilnehmer natürlich von den hauseigenen Lkw an den Ort des Geschehens gebracht, wo neben einem exklusiven Hotel ein starkes Programm und traumhafte Motorradstrecken warten. Reiseprofi Kim Hummerich, geborene Kießling, entwickelte diesen Unternehmenszweig indes zu einem der renommiertesten Veranstalter im Segment. Geschäftsführender Gesellschafter von SKS-World ist seit 2014 ihr Bruder Kevin. Ehrensache, dass auch Kim und Kevin begeisterte Motorradfahrer sind!
Mit den beiden hat inzwischen also die nächste Generation das Ruder in der Mogendorfer Firmenzentrale übernommen. Doch eines hat sich in drei Jahrzehnten nie geändert: das unbedingte Qualitätsversprechen von SKS. Wer es kennenlernen will, besucht das Unternehmen im Web unter www.sks-world.de.
Dr. Jekill & Mr. Hyde startet Vorbestellung für H-D Cruiser 2025
Dr. Jekill & Mr. Hyde startet Vorbestellungen für Auspuffsysteme für der 2025 Harley-Davidson Cruiser 2-1 Modelle und liefert die Grand American Touring Auspuffsysteme aus.
Kraftvoller Look, kerniger Sound – der neue Slip-On von Jekill & Hyde für die 2025er Low Rider S.
Die neue Fahrsaison ist in vollem Gange, und der Auspuffhersteller Dr. Jekill & Mr. Hyde hat angekündigt, dass die Vorbestellungen für die brandneuen Auspuffsysteme der 2025 Harley-Davidson Cruiser-Modelle nun offiziell eröffnet sind. Doch das ist noch nicht alles — Auspuffsysteme für die 2025 Grand American Touring Reihe sind jetzt verfügbar und werden ausgeliefert.
VORBESTELLUNG FÜR H-D CRUISER-MODELLE
Die brandneuen Slip-Ons für Harley-Davidson Cruiser 2-in-1 Systeme können jetzt vorbestellt werden und sind für die folgenden Modelle konzipiert:
Die Auspuffsysteme von Dr. Jekill & Mr. Hyde sind so konzipiert, dass sie nahtlos in Harley-Davidson Motorräder integriert werden können. Sie sind in einer hochwertigen schwarzen Ausführung erhältlich, die dem Werkslook entspricht, oder in klassischem Chrom für Fahrer, die einen zeitlosen Glanz bevorzugen. Das 4,0-Zoll Slip-On-Design ist etwas kürzer als das Original und verbessert die Silhouette des Motorrads, während es den tiefen raffinierten Sound liefert, der Dr. Jekill & Mr. Hyde auszeichnet.
Kraftvoller Look, kerniger Sound – der neue Slip-On von Jekill & Hyde für die 2025er Low Rider S.
Dank der Drei-Modi-Technologie können Fahrer während der Fahrt nahtlos wechseln — von einem leisen Flüstern zu einem kräftigen, kraftvollen Brüllen — und sich so an jede Fahrsituation anpassen. Drei verschiedene Endkappen (Big Shot, Streetfighter und Slashcut) verleihen jedem System eine individuelle Note und ermöglichen es den Fahrern, ihren persönlichen Stil auszudrücken.
Klassik trifft Moderne – mit elektronisch verstellbarem Auspuff für die neue Heritage.
GRAND AMERICAN TOURING: AUSPUFFAUSLIEFERUNGEN GESTARTET
Zusätzlich zu den Cruiser-Modellen freut sich Dr. Jekill & Mr. Hyde bekannt zu geben, dass die Auspuffsysteme für die 2025 Harley-Davidson Grand American Touring Modelle nun offiziell verfügbar sind. Nach einer erfolgreichen Vorbestellungsphase sind diese Systeme bereit für die Auslieferung — und bieten Fahrern die Möglichkeit, ihre Motorräder mit dem Premium elektronisch verstellbaren Auspuff von Dr. Jekill & Mr. Hyde aufzurüsten.
Entwickelt, um sowohl den Sound als auch das Design auf der Straße zu verbessern, bieten die Touring-Systeme die gleiche hochmoderne Technologie, Konformität mit den R41.05-Vorschriften und den unverwechselbaren Dr. Jekill & Mr. Hyde Sound.
Die Europäische Union hat am 10. April 2025 offiziell bekannt gegeben, dass die bereits beschlossenen Strafzölle gegen US-Importe, unter anderem auf Harley-Davidson-Motorräder, für weitere 90 Tage ausgesetzt werden. Hintergrund ist eine neue Eskalation im transatlantischen Handelskonflikt, nachdem Ex-Präsident Donald Trump in einer viel beachteten Stellungnahme erneut verbal Druck auf Brüssel ausgeübt hat.
Präsidentin Ursula von der Leyen erklärt dazu:
„Wir haben die Ankündigung von Präsident Trump zur Kenntnis genommen.
Wir wollen Verhandlungen eine Chance geben.
Wir werden die Annahme der Gegenmaßnahmen der EU, die von unseren Mitgliedstaaten nachdrücklich unterstützt wurden, abschließen, sie aber für 90 Tage auf Eis legen.
Sind die Verhandlungen nicht zufriedenstellend, werden unsere Gegenmaßnahmen zum Tragen kommen.
Die Vorbereitungen für weitere Gegenmaßnahmen werden fortgesetzt.
Wie ich bereits gesagt habe, bleiben alle Optionen auf dem Tisch.“
Die Erklärung macht deutlich: Die EU ist zur Deeskalation bereit – aber nicht um jeden Preis. Sollte Washington keine substanzielle Bewegung zeigen, drohen neue Handelshemmnisse, die insbesondere die Motorradindustrie hart treffen würden.
Trump: „Die EU profitiert immer noch von uns.“
Donald Trump, kommentierte das Vorgehen der EU als „verzögertes Eingeständnis“, dass man „jahrelang auf Kosten der amerikanischen Industrie gelebt“ habe. Er forderte die sofortige Abschaffung aller europäischen Importbeschränkungen – sonst werde man „schneller und härter reagieren, als sie gucken können“.
Kommentar
Aus Bikersicht ist diese Entscheidung ein Aufatmen – zumindest vorübergehend. Die Zölle wären für Importeure, Händler und letztlich Käufer und allen, die mit der Marke Harley-Davidson verbunden sind, ein harter Schlag. Jetzt liegt es an beiden Seiten, die Verhandlungen tatsächlich ernst zu nehmen.
Die EU hat die geplanten Vergeltungszölle auf US-Waren um zwei Wochen verschoben. Harley-Davidson bleibt vorerst von Preiserhöhungen verschont. Hintergrund, Auswirkungen …
Harley-Davidson Euro Festival vom 8. bis zum 11. Mai
IM MAI STEIGT DAS HARLEY-DAVIDSON EURO FESTIVAL AM GOLF VON SAINT-TROPEZ
Ein Fest der Bikes, der Musik und des Harley-Davidson Lifestyles
FRANKFURT (10.04.2025) – Die Vorfreude auf den Startschuss der Motorrad-Eventsaison in Europa wächst, denn in Kürze – genau genommen vom 8. bis zum 11. Mai – wird das Harley-Davidson Euro Festival die französischen Riviera in ein Harley Mekka verwandeln. Fahrer und Fans aus ganz Europa pilgern zu diesem actiongeladenen Wochenende voller Motorräder und Musik und erfüllt vom einzigartigen H-D Lebensgefühl.
Harley-Davidson Euro Festival vom 8. bis zum 11. Mai 179
Das Festival, dessen Herz auf dem 18 Hektar großen 4-Sterne-Campingplatz Camping de la Plage in Grimaud am Golf von Saint-Tropez schlägt, bietet ein beeindruckendes Line-up an Livemusik-Acts, allen voran den Headliner-Gig von Rag ’n’ Bone Man am Samstagabend. Mit ihrem energiegeladenen Sound werden die schwedischen Rocker von Royal Republic am Donnerstag den Event eröffnen und am Freitag präsentiert Eagle-Eye Cherry seine unverwechselbare Mischung aus Rock und gefühlvollen Sounds.
Natürlich sind auch die drei Sieger des Harley-Davidson Music Contest zu hören: Franck & Damien aus Frankreich, Atwood aus Italien und Stoned at Pompeii aus Spanien. Sie stehen am Freitag auf der Main Stage und fungieren an den übrigen Tagen des langen Wochenendes als Headliner in der Harley Bar. Letztere wird selbstredend während des gesamten Festivals als lebendiger Mittelpunkt für Entertainment bürgen.
Mehr als 70 Händler präsentieren vor Ort ihr Sortiment an Bekleidung und Zubehör, zahlreiche Caterer kümmern sich um Speis und Trank. Zu den Event-Highlights zählt auch die Harley-Davidson Expo. Hier werfen die Besucher einen exklusiven Blick auf die H-D Produktpalette des Jahres 2025. Dazu gehören neben der umfassend modellgepflegten Cruiser Baureihe die Street Glide Ultra, die maximalen Komfort für die Langstrecke verspricht, und das Adventure Sport Bike Pan America 1250 ST, das ultimativen Fahrspaß auf Asphalt verheißt.
Die Gäste dürfen natürlich selbst in den Sattel steigen und die neuen Maschinen auf den malerischen Straßen der Côte d’Azur erleben. Außerdem stehen die elektrisch angetriebenen Modelle von LiveWire für Probefahrten bereit, sodass der Event auch für die Zukunft des Motorradfahrens steht.
Harley-Davidson Euro Festival 2025 am Golf von Saint-Tropez: Musik, Custombikes, Parade & Probefahrten – vom 8. bis 11. Mai. Jetzt Tickets sichern!
Auf der Custombike-Show in Grimaud werden am Freitag, dem 9. Mai, Kreativität und Handwerkskunst gefeiert: Erwartet werden dürfen dort einige der kreativsten und individuellsten H-D Umbauten Europas, denn alle renommierten Custombike-Builder sind aufgefordert, ihre Maschinen in diesem Wettbewerb zu präsentieren. Zu den bewegendsten Momenten des Festivals gehört aber mit Sicherheit die Parade durch Grimaud und Saint-Tropez am Samstag, dem 10. Mai. In einem spektakulären Tross voll Leidenschaft, Chrom und Sound werden mehrere Tausend Bikes die Straßen erobern.
Schon jetzt ist sicher, dass unvergessliche Momente vor der atemberaubenden Küstenkulisse von Saint-Tropez garantiert sind. Das Gefühl von Freiheit, Abenteuer und Gemeinschaft nach Art des Hauses Harley-Davidson wird sich tief ins Gedächtnis der Besucher einbrennen.