Die neue Harley-Davidson Road Glide Special 2019

Schon gefahren! Die neue Harley-Davidson Road Glide Special 2019

Der Vivid Black Lack ist noch gar nicht so richtig trocken und schon steht die neue Harley-Davidson Road Glide Special Modelljahr 2019 am Faaker See zum testen bereit.

Ein generelles Urteil über die Road Glide zu fällen, fällt mir sehr leicht, ich bin besonders die Ultra Ausführung schon sehr viel gefahren, aber auch die Special Version gehörte schon dazu.

Bei den Tourern hält Harley-Davidson sich mit den krassen Modellveränderungen noch zurück, jedes Jahr gibt es immer wieder kleinere Veränderungen und natürlich auch Verbesserungen. 

Harley-Davidson Road Glide Special Motor

Die neue Harley-Davidson Road Glide Special 2019
Harley Davidson Road Glide Special 114cui 2019

Das Model 2019 glänzt mit dem neuen Milwaukee-Eight 114cui V2 Motor, der dem 107cui Motor gegenüber 13 NM mehr Drehmoment hat. Dafür wiegt die neue ca. 3 Kg mehr, die Leistung ist um 1 PS gestiegen, die jetzt schon etwas früher bereits bei 5020 rpm (Vorher 5450 rpm) anliegen (Daten Lt. Hersteller).

Der Bärenstarke 114cui Motor arbeitet jetzt in der Special

Der 114cui Motor läuft sehr kultiviert, der große Drehmoment von 163 NM hat reichlich Druck von unten Raus, ob die Hitzeentwicklung bei hohen Außentemperaturen genauso positiv ist, wie beim 107er Milwaukee-Eight Motor konnte ich leider in Österreich nicht ausprobieren.

Der Verbrauch ist laut Hersteller minimal höher, aber nach meinen Erfahrungen konnte ich mit dem Milwaukee-Eight Motor sogar weniger Benzin als vom Hersteller angeben verbrauchen und das trotz zügiger Fahrt.

Bei einem Tankinhalt von 22,7 L und ca. 6 Litern Verbrauch, sind das optimale Voraussetzungen für einen Tourer.

Die Unterschiede zwischen der Road Glide Special und der Street Glide Special

Die Harley-Davidson Street Glide Special 2019
Die Harley-Davidson Street Glide Special 2019

Der Unterschied zwischen diesen Modellen ist die Verkleidung und die Beleuchtung.

Während die Verkleidung von der Road Glide Special fest am Rahmen montiert ist, wird die Verkleidung der Street Glide am Lenker befestigt und bewegt sich so bei den Lenkbewegungen mit, was zu einem Gewichtsunterschied von ca. 15 Kilo am Lenker führt.

Über das Cockpit entscheidet der Geschmack

Das Cockpit ist anders gestaltet, der Windschutz ist ebenfalls ok, man spürt den Wind noch. Die Scheibe ist bei beiden Ausführungen eher eine schmale Lippe.

Sie kann auch später noch mit einer größeren Scheibe, wie beispielsweise bei den Ultra Ausführungen ausgetauscht werden, was aber nur Sinn für große Touren oder Problemen bei Verwirbelungen am Helm macht.

Die Verwirbelungen regeln sich in irgendwann, wenn man endlich seine richtige Sitzposition auf der Maschine gefunden hat, wer die ersten 100 Kilometer erstmal auf ihnen gefahren ist, wird merken, wie man langsam hinter der Verkleidung seine Haltung anpasst und etwas einsackt.

Eine richtige Erklärung konnte ich dafür auch nicht finden, aber es lag nie am Helm oder der Scheibe, sondern immer nur an meiner Haltung, wenn ich starke Verwirbelungen am Helm hatte.  

Die LED Reflektor LED der Road Glide sind unschlagbar

Der größte Unterschied ist die Beleuchtung, an der Road Glide Special sind die doppel Reflektor LED verbaut, an das Licht kommt die Street Glide nur mit den im Zubehör erhältlichen Zusatzstrahlern ran.

Das ist für mich ein sehr großer Sicherheitsfaktor, die doppel LEDs sehen einfach cool aus und haben mir den Weg in den entlegensten Ecken von Europa bisher super ausgeleuchtet und begeistern mich immer wieder.      

Das neue Boom! Box GTS Infotainmentsystem

Harley-Davidson Road Glide Special 2019
Harley-Davidson Road Glide Special 114cui 2019

Wer etwas für Technik übrig hat, wird von der neuen Boom! Box GTS begeistert sein.

Endlich läuft das Navigationssystem flüssig und wird in Vollfarbe dargestellt, außerdem hat Apple Car Play und das digitale Radio System Einzug gehalten, der Sound kommt aus etwas größeren Lautsprechern, was optisch aber nicht auffällt.

Das Display ist sehr gut lesbar

Auch bei starker Sonneninstrahlung konnte ich das Display sehr gut ablesen, die gesamte Bedienung ist übersichtlicher und für viele sicherlich auch einfacher geworden.

Das Display lässt sich per Touch bedienen, eine mehrsprachige Spracherkennung ermöglicht ebenfalls die Steuerung mit Sprach befehlen, oder ganz bequem via Schalter links und rechts am Lenker.

Das ging auch schon in der BoomBox II, nun aber alles optisch etwas schöner und was besonders gut ist, der Prozessor und mehr Leistung für eine flüssigere Bearbeitung der Daten bekommen.

Schaut euch dazu mein Video auf YouTube an.

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