Das waren die St. Petersburg Harley Days 2017
Wahnsinn, das Harley-Davidson Treffen im europäischen Osten zählt zu den schönsten und spektakulärsten überhaupt, die Besucher kommen aus über 50 Ländern in die west-russische Millionen Metropole. Leider war in diesem Jahr das Wetter nicht ganz so gut, aber zum Glück haben die Temperaturen mitgespielt, somit war es nicht ganz so schlimm..
Laut Veranstalter sind auf der Parade ca. 3000 Harleys dabei gewesen, gefühlt war diese Zahl untertrieben, trotz des Regens haben es sich die wenigsten nehmen lassen, bei der Parade dabei zu sein.
Gestartet sind wir auf dem Schloßplatz wo die Alexandersäule steht, direkt vor der Eremitage, genauer gesagt vor dem Winterpalast der Zaren. Diese einzigartige Kulisse und Architektur findet man nirgends woanders auf der Welt. Umringt von Radio- und Fernsehteams wurden die Maschinen bestaunt, man ist immer wieder überrascht, wie modern die Stadt ist. Die Straßen werden jedes Jahr besser, die Ampeln teilweise schon mit LED bestückt und mit Zeitanzeige. Auch viele Harley-Davidson Motorräder gibt es hier zu sehen, die großen Umbauten wie beispielsweise in der Art von Rick´s gibt es eher weniger zu sehen, aber die Harleys sind alle sehr gepflegt und im Top Zustand. Die wenigen Custombikes sind aber trotzdem sehr gute und eher untypische Umbauten, teilweise gibt es kuriose Airbrush Lackierungen zu sehen und einen guten Sound haben die Meisten sowieso.
Das Highlight ist die Parade entlang an den Palästen der UNESCO Weltkulturerbe Stadt
Kurz nach dem es einen heftigen Regenschauer gab, startete die Parade, zeitweise ging es zu viert nebeneinander durch die Innenstadt, entlang auf den Prachtstraßen von St. Petersburg. Das ist ein unvergesslicher Moment, links und rechts stehen die Menschen an den Straßen und dieser Blick die Straße entlang bis nach vorne, wo schon wieder die nächste Sehenswürdigkeit die ersten Sonnenstrahlen nach dem Regen reflektiert. Die Parade endete auf dem Festival Gelände, wo schon die Besucher auf die Harleys gewartet haben. Der Veranstaltungsort ist mitten in der Stadt, so kommen auch viele Schaulustige, um sich die tollen Maschinen anzusehen.
Der Event ist sehr gut organisiert, alles sauber und sicher. Keine Betrunkenen, die auf dem Gelände rumtorkeln, denn Alkohol wird hier nicht ausgeschenkt. Den gibt es nur in den Gaststätten oder in einem exklusiven Zelt vom Veranstalter.

Ein gutes Musikprogramm wird auf zwei Bühnen präsentiert, für Unterhaltung wurde reichlich gesorgt, Stuntshows, Bikeshow und nach der Veranstaltung noch die Aftershow Party, auf der Ken Hensley, bekannt von Uriah Heep sein bestes gegeben hat.
Das Fazit 2017: Noch mehr Stände als 2016, wieder eine tolle Parade, tolles Eventgelände und sehr gastfreundliche Russen. Die Straßen sind mittlerweile besser als bei uns und wie auch letztes Jahr, war es wieder viel zu schnell vorbei.
Leider gab es in diesem Jahr etwas zuviel Regen, aber diese prächtige Stadt kann auch das schlechte Wetter nicht entzaubern!
Es ist die Reise wert!
Weitere Informationen auch unter: www.greatestrides.de