Harley-Davidson plant Werksschließung in Indien
HARLEY-DAVIDSON PLANT WERKSSCHLIEßUNG IN INDIEN

HARLEY-DAVIDSON PLANT WERKSSCHLIEßUNG IN INDIEN

Aus Indien kommt gerade die Meldung, das Harley-Davidson beabsichtigt nach knapp 10 Jahren, das Werk Bawal in Haryana zu schließen. Diese Information kommt von einer an den Vorgesprächen beteiligten Person aus Indien, wie auch schon eine Tageszeitung aus Indien berichtet hat.

Es ist eindeutig, das Jochen Zeitz sich auf das Kerngeschäft konzentrieren wird, zu denen die Märkte Nordamerika, Europa und Teile des asiatisch-pazifischen Raums zählen. In Indien wurde die Street 500 und Street 750 gebaut, wovon im letzten Geschäftsjahr weniger als 2500 Stück von verkauft worden sind. In diesem Jahr, bis Juni waren es nur ca. 100 Einheiten, das positionierte Indien, im Vergleich zu den anderen Märkten auf den letzten Platz und wird für Harley-Davidson der Auslöser für die geplante Schließung sein.

Harley-Davidson Street Rod
Harley-Davidson Street Rod

Die Street 500 und 750 wird weiterhin in den USA produziert

Wie die Zukunft für die europäischen Street Modelle aussieht, ist noch nicht ganz klar. In den USA werden diese beiden Modelle weiterhin für den US Markt produziert, eventuell legt der CEO Jochen Zeitz hier Kapazitäten zusammen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, das man sagt , es ist günstiger in den USA mit Strafzöllen zu produzieren, als in Indien ein ganzes Werk vorzuhalten. Und es wäre schon mal ein minimaler Anfang, um mit Trump wieder ins Reine zu kommen.

Jochen Zeitz möchte das Thema wohl so schnell wie möglich erledigt haben, denn es wurden in Indien schon größere Lagerbestände mit erheblichen Rabatten angeboten und versucht die Halle und die gemietete Montageanlage Autoherstellern anzubieten. Nach knapp 10 Jahren in Indien sieht das Resume wohl nicht so gut aus und die Aussichten sind weniger vielversprechend, das sich das ändern würde.

Eine offizielle Stellungnahme gibt es von Harley-Davidson noch nicht

Auf den Seiten von Harley-Davidson ist die Street 500 und 750 weiterhin vorhanden, das wird sicherlich so bleiben. Eine offizielle Stellungnahme gibt es dazu von Harley-Davidson noch nicht.

Ich muss dazu sagen, das die Street 750 keinesfalls ein schlechtes Motorrad ist. Es ist ein günstiger Einstieg in die Harley Welt und man hat reichlich Möglichkeiten, aus ihr ein wirklich schickes Moped zu machen. Klar, sie ist keine Sporty, aber trotzdem eignet sie sich als günstige Basis zum umbauen für das kleine Budget.

Eine spezielle Cross Version der Street 750

So wie hier zu sehen, eine XG750, zugegeben etwas schwer, aber die hat einen mächtigen Sound und zieht ganz schön ab. Oder wenn man es einfach haben möchte, mit den Custom-Parts aus dem Dark Custom Katalog, sieht sie plötzlich ganz anders aus und ihre Zutaten sind nicht schlecht, um überhaupt erstmal dabei zu sein.

Man muss nur was draus machen, wie das beim Customizen so oft ist, wer Ideen und die Fähigkeiten dazu hat, ist klar im Vorteil.

Ansonsten denke ich, das Jochen Zeitz die Segel voll im Wind hat und auf Kurs ist, um das Unternehmen konzentriert auf das Kerngeschäft weiterhin neu ausrichtet.

Werksschließung in Indien – Podcast


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