Jetzt kommen erste Infos zum Pan America Modelljahr 2023!
Direkt zur Markteinführung hat Harley-Davidson ein eigenes Pan America Zubehör vorgestellt. Seit 2021 ist das Pan America Adventure Bike von Harley-Davidson bereits auf dem Markt. Es ist Zeit sich umzusehen, wer im Bereich der Hersteller, sich für das gute situierte Harley-Davidson Klientel interessiert und mit einer guten Produktpalette für die Pan America glänzen kann.
Bevor wir auf die Anbieter von weiterem Zubehör verweisen, vorweg noch ein paar generelle Worte zur Pan America.
Wenn man die letzten 1 1/2 Jahre mal zurück schaut, kann man wirklich sagen, das Harley-Davidson mit der Pan America ein guter Wurf gelungen ist. Ich bin nach wie vor der Meinung, das die Zielgruppe weniger beim größten Konkurrenten BMW liegt.
Ich kenne viele Harley Fahrer, die sich die Pan America als zusätzliches Bike in die Garage geholt haben, dazu sind es oft ältere Biker, was einen im ersten Moment überrascht. Im zweiten Moment merkt man, das es teilweise sehr sportliche Typen sind, die einfach nochmal Bock auf sowas haben.
Pan America 1250 Special Harley-Davidson
Wer sind die Kunden für die Pan America?
Es gibt sicherlich einige Neukunden aus dem Yamaha Lager, denn das Yamaha in Deutschland eine 1200 Supertenere platziert, sieht derzeit nicht so aus und wer Hubraum mit reichlich Power will, hat die Pan America auf jeden Fall in der engeren Wahl.
Dazu sind viele Harley-Davidson Händler, Verkäufer und Mitarbeiter wie elektrisiert und nachdem Harley-Davidson für viele anderen Interessenten, im Modelljahr 2022 noch den Quickshifter (Schaltautomat) nachgeliefert hat, war sie erstmal kaum zu bekommen. Zum September ist die Lage wieder normalisiert und wer jetzt eine möchte, wird bei seinem Harley Vertragshändler ziemlich sicher eine bekommen.
Pan America Cockpit
Die Pan America von Kinderkrankheiten nicht verschont geblieben
In Sachen Kinderkrankheiten war es etwas kurios, ist klar, irgendwas ist doch immer und im Grunde findet man das bei jedem Hersteller. Die Pan America hat bei einigen Modellen Softwareprobleme gehabt, wer davon betroffen war, hatte echt ein Problem. Wenn es ein Bauteil gewesen wäre, ist die Sache schnell eindeutig, aber bei Software wird es kompliziert, wenn es nur einzelne Modelle betrifft und eigentlich alle mit der gleichen Software versorgt sind.
Eine Lösung liegt in der Bedienung, man muss beim Kaltstart, oder Hochfahren der Software, ihr die Zeit geben, bis alles geladen ist und erst danach den Motor starten. Wer zu hektisch ist, muss mitunter damit rechnen, das die Systematik nicht komplett geladen wird und wenn sie überhaupt startet, eine Warnlampe leuchtet. Das Problem hatte ich einmal, als ich noch in der Lernphase war, das war mit einem Neustart wiederum schnell behoben. Man hat ja 2 Jahre Herstellergarantie und 2 Jahre Anschlussgarantie.
Harley-Davidson Pan Amerika 2023
Nach bisherigen Informationen, wird es im nächsten Jahr keine Veränderungen an der Pan America geben, nach Harleysite Informationen, steht eher eine weitere Preiserhöhung für die Pan America 2023 im Raum.
Im Frühjahr habe ich bereits über das Leak zur Pan America 975 und 975S berichtet, das diese Modellbezeichnungen im Online Zubehörkatalog aufgetaucht sind, wo sie mittlerweile wieder verschwunden sind. Erwartet hatte man in Deutschland schon dieses Jahr den 975er Revolution Max für die Pan America, nach aktuellen Informationen die man auf dem Flurfunk hört, wird es auch 2023 keine kleinere Motorvariante auf dem deutschen Markt geben.
Das ist besonders für Interessierte Biker mit dem kleinen Führerschein ärgerlich. Die müssen sich dann wohl eine Sportster Nightster zur Enduro umbauen.
Die weiteren Pan America Zubehör Anbieter
Man muss schon sagen, es sind einige renommierte Unternehmen auf den Pan America Zug aufgesprungen. Hepco & Becker ist schon lange für seine Gepäcksysteme bekannt und hat zusätzlich noch einige Zubehörteile für die Pan America im Programm.
Dazu gehört eine Seitenständerplatte aus Aluminium, die vergrößerte Standfläche ist besonders für das Gelände, beziehungsweise den weichen Untergrund geeignet. Ebenso für den harten Einsatz findet man einen pulverbeschichteten Griffschutz aus solidem Rohrstahl, der vor den serienmäßigen Griffschutz montiert wird. Ein Hitzeschutzblech aus Edelstahl und natürlich diverse Kofferträgersysteme für die Pan America.
K&M Harleyworld hat spezielle Halter für TomTom und Garmin
Der Harley-Davidson Vertragshändler Hämmerle im Allgäu, ist beispielsweise einer von den Harley-Davidson Vertragshändlern, die in der Pan America Materie voll aufgehen. Er hat selbst einige Parts für die Modelle entwickeln lassen, darunter Koffer und spezielle Halter für TomTom Rider und das Garmin XT Zumo.
MRA Vario Touring Screen und Scheibe
Bei MRA ist man besonders auf Scheiben und Spoiler spezialisiert. Auf Rückfrage bei MRA ist die Entwicklung bereits abgeschlossen und man erwartet in Kürze einen Produktionstermin – Stand 23.08.2022. Das ist zur Info für diejenigen, die gerne auf diesen Hersteller zurückgreifen möchten, wer in Sachen Scheibe, oder Spoiler bereits gute Erfahrungen mit ihnen gemacht hat, wird sich freuen, das auch für die Pan America etwas in der Pipeline ist.
Tieferleger von MIZU
MIZU hat eine Tieferlegung für die Pan America mit ABE im Programm. Damit kann man die Pan America um 25mm tiefer legen, um dem sicheren Stand etwas näher zu kommen.
SW-MOTECH Zubehör für die Pan America
SW-MOTECH hat ein umfangreiches Zubehörprogramm für die Pan America gelistet, der Hersteller für Motorradzubehör ist führend im Bereich von Tankrucksäcken, Taschen, Koffern und weiteren Anbauteilen, die dem Schutz für das Harley-Davidson Adventure Bike dienen sollen. SW-MOTECH ist der offizielle Lieferant für die großen ALU Koffer mit dem Harley-Davidson Brand, die allerdings nur über die Harley-Davidson Vertragshändler erworben werden können.
Man muss in dem Online-Shop allerdings etwas suchen, das haben sie nicht wirklich drauf. Wenn ich in der Suche „Pan America“ eingebe, werden mir 32 passende Produkte angezeigt, das sind aber nicht wirklich alle. Sie haben beispielsweise einen “PRO Cross WP Riemen-Tankrucksack. 5,5 l, mit Riemenhalterung und Wasserdicht” im Programm, der wird dort nicht angezeigt. Gehe ich direkt auf den Artikel und mache einen Bike-Check, wird dem Kunden wie auf dem Screenshot angezeigt, dass der Artikel zur Pan America passt.
Sie haben also mehr im Angebot, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Ihr müsst als wissen was ihr wollt und dann vom Artikel aus nachschauen, ob er passt.
SW-Motech Bike-Check
TOURATECH – Profi für Gepäcksysteme
TOURATECH hat derzeit ca. 27 Parts für die Pan America im Zubehörprogramm, wenn man über die direkte Suche geht. Leider hat die es die Pan America bei TOURATECH noch nicht auf die Startseite geschafft, so muss man etwas weniger Komfortabel in der Box die Auswahl treffen und zwischen den diversen Harley-Davidson Modellen das Modell „RA 1250 Pan America“ auswählen, um zu den gewünschten Parts zu kommen. Das ist schon mal ein fettes Minus!
Der Profi für Koffersysteme und viele weitere Detaillösungen ist schon seit 1990 im Motorrad Zubehörgeschäft und hat sich einen guten Namen gemacht. Es lohnt sich ein Blick auf Produkte, wie die klappbaren Spiegel mit Verlängerung, man kann sie in der Länge verstellen, was beispielsweise bei großer Beladung eine Rolle spielen kann, um weiterhin eine gute Sicht nach hinten zu haben.
TOURATECH hat viele Protektoren im Angebot, für die vorderen Federbeine, oder ein Schutz für den Bremsflüssigkeitsbehälter, der tatsächlich an der der Pan America sehr ungünstig samt den Leitungen verbaut ist. Neben dem Krümmerschutz aus Edelstahl, ist der GPS Anbauadapter eine gute Idee, um oberhalb von der Instrumenteneinheit eine zusätzliches GPS System, oder Roadbook zu installieren. Alles in allem ein sehr umfangreiches Angebot, leider muss man als Harley Fan etwas länger suchen, um zum Ziel zu kommen.
Wunderlich Adventure – Empfehlung!
Ein toller Pan America Webauftritt empfängt den Kunden
Wenn man bei Wunderlich Adventure auf die Webseite kommt, geht einem direkt das Herz auf. Hier bekommt der Besucher direkt das Gefühl, das sie den Pan America Kunden wirklich ernst nehmen. Ein absolut perfekter Webautritt, hier wird man direkt zum jeweiligen Modell geleitet, man trifft als erstes die Wahl zwischen der Standard und der Special.
Ich würde mir jetzt noch wünschen, in der Desktop Ansicht statt der Listenansicht, ebenfalls auf die Block Ansicht umschalten zu können, aber das ist meckern auf hohem Niveau.
Wunderlich Adventure Pan America
Die Anfänge bei Wunderlich waren schon Ende der 80er Jahre, ich selbst habe vor meiner Harley Zeit, bei Wunderlich die ersten Parts für meine XT 600 gekauft, zu diesem Zeitpunkt war bei Wunderlich noch Yamaha angesagt, bevor sie sich auf die Produktpalette von BMW spezialisiert haben.
Die Wunderlich Parts für die Pan America
Das Angebot für die Pan America ist wirklich rund und überlegen. Als erstes fällt mir die Stabilisierung für die erhöhte Scheibe auf, das macht wirklich Sinn. Die Scheibe und diese eigentlich gut durchdachte Konstruktion ist mir im original zu flatterig, hier sehe ich generell noch großes Potenzial für weitere Erweiterungen, wo man modular das System mit eine Konstruktion aus Aluminium, oder beschichtetem Edelstahl erweitern könnte.
Die Sitzbänke sehen ebenfalls durchdacht aus, die originale ist zwar gut, aber auf langen Strecken wünscht man sich mehr Komfort. Je nach Körpergröße ist die Lenkererhöhung eine gute Investition, wenn einem die Hände einschlafen, verändern sie den Druckpunkt an den Händen, solange das Problem nicht vom Sitz kommt, helfen die höheren Raiser.
Wunderlich hat ein umfangreiches Programm sehr gutes Bildmaterial und wenn man den gesamtes Auftritt zum Pan America Zubehör sieht, ist klar, dass von Wunderlich noch mehr kommen wird.
Für den Pan America Fan gehört diese Seite zu den Favoriten.
Wenn ihr noch weitere Tipps zu anderen Anbietern im Bereich Pan America habt, könnt ihr die Info gerne in den Kommentaren hinterlassen.
Jetzt, wo Harley-Davidson wieder liefern kann, kommt naturgemäß mehr Bewegung in die Sache. Es ist gut, wenn Fabrikanten von Zubehör diesen Markt nicht nur dem Hersteller überlassen und weiterhin engagiert sind, tolle Parts zu entwickeln. Hoffen wir auf viele weitere innovative Ideen, die das Pan America Adventure noch mehr abrunden.
Text: Harleysite 25.08.2022
Mit der Pan America 1250 Special in Norwegen am zelten.
Die Unterschiede zwischen der Harley-Davidson Pan America 1250 Standard und Special 2022
Der Auftritt der Harley-Davidson Pan America 1250, war im Jahr 2021 wahrlich ein Erfolg für Harley-Davidson. Ich war zu Gast bei Harley-Davidson Bremen-Stuhr und habe mit Malte Kreke sehr detailliert über die beiden Pan America Modelle, Standard und Special gesprochen. Wo genau sind die Unterschiede zwischen den Versionen und auf was du als Kunde achten solltest, wenn du dich zwischen der Standard und Special entscheiden möchtest.
Wichtige Tipps für die große Tour!
Dazu gibt es ein paar Tipps, auf was man beispielsweise bei der Stromversorgung achten sollte und wie genau es mit dem Adaptive Ride Height (AHR) Fahrwerk funktioniert. Wer viel Strom für externe Geräte benötigt und warum du dir bei dem AHR Fahrwerk, nur wenig Gedanken über die Einstellung vom Fahrwerk machen brauchst.
Ich hoffe der Aufwand hat sich gelohnt und wir konnten euch ein paar hilfreiche Infos zur Hand geben.
Vielen Dank an dieser Stelle an Malte Kreke und Steffen Börjes von Harley-Davidson Bremen-Stuhr, für die Unterstützung bei dem Video.
Pan America 1250 Standard vs Special – Harleysite YouTube Channel
Harleysite Januar 2022
Weitere Informationen zu den Pan America Modellen, findest du hier:
Jetzt beginnt das Abenteuer mit der Harley-Davidson Pan America Special
Ja, ich weiß, die Harley-Davidson Pan America Special kommt zum Ende der Saison, das ließ sich dieses Jahr leider nicht anders bewerkstelligen. Sie ist in diesem Jahr das Highlight bei Harley-Davidson und das Interesse ist allgemein sehr groß. Schon im Frühjahr haben mich viele Fragen zum neuen Adventure Bike erreicht, glücklicherweise bin ich sie schon vor der Saison im Gelände gefahren und konnte mir einen ersten Eindruck verschaffen.
Pan America 1250 Special
Harley-Davidson Pan America Special 1250 in Gauntlet Gray Metallic (Aufpreis 270.-€). Ich bin mit den serienmäßigen Alufelgen unterwegs. Der Motor hat eine variable Ventilsteuerung, das ist der Schlüssel für die Agilität, sie dreht enorm und lässt sich trotzdem im unteren Bereich ohne Stottern fahren. Interessant ist zu erfahren, wie sich die Leistung auf den Verbrauch auswirkt. Leistung kostet ja in der Regel immer auch Benzin, mal sehen, wie sie sich in diesem Bereich schlagen wird.
Der ungewöhnliche Pan America Trip geht mit dem Autozug von Hamburg nach Lörrach
Der erste Trip ist für mich etwas ungewöhnlich, normalerweise fahre ich meine Touren immer auf eigener Achse, aber weil es gerade passt und bei mir besonders zur European Bike Week mehrere Fragen zum Autozug aufgekommen sind, fahre ich Freitagabend mit dem Autozug von Hamburg nach Lörrach, um das mal auszuprobieren.
Lörrach liegt am Rhein und in der Nähe von Basel, eigentlich ideal, um mal einen Abstecher in die Berge zu machen. Der Plan ist, am Rhein entlang auf der deutschen Seite in Richtung St. Anton am Arlberg zu fahren. Das kann sich aber noch ändern, diese ganze Aktion ist aus der Pistole geschossen, der Autozug geht in Kürze in die Winterpause und somit ist das jetzt die letzte Möglichkeit in diesem Jahr, das mal auszuprobieren. Im nächsten Jahr gibt es einen neuen Schlafwagen, den werde ich schon auf der Rückfahrt testen können, der ist in diesem Jahr nur einmal zur Überfahrt angehängt.
Warum mit dem Motorrad auf dem Autozug mitfahren
Ich selbst habe das noch nie gemacht, von meinen Kumpels sind vor Jahren mal welche so in den Urlaub gefahren. Der Vorteil liegt auf der Hand, man kann sich die Fahrt aus dem Norden, über die Autobahn in den Süden sparen. Es macht leider immer weniger Spaß und so eine Zugfahrt mit den Kumpels, kann ganz lustig sein, oder man fährt eben alleine, in jedem Fall ist es entspannter.
Pan America 1250 Special
Kurvenlicht, LED und ein 6,8 Zoll großes TFT Display und einstellbare Fahrmodi sind in der Special Version Serie. Die hohe Tourenscheibe ist mit einer Hand in der Neigung verstellbar. Die Navigation funktioniert in Kombination mit einem Handy und der Harley-Davidson APP
Die Fahrt startet am Abend in Hamburg Altona und geht über die Nacht bis nach Lörrach. Am nächsten Morgen kann man ausgeruht seine Tour beginnen, so wäre der Plan. Und mein Plan sieht jetzt genau so aus. Alle weiteren Infos könnt ihr hier im Blog, in der Harleysite APP und auf der Harleysite Facebookseiteverfolgen. Ich habe gehört, das bei meiner Fahrt zufällig ein Haufen Motorradfahrer dabei seien werden, alle Marken sind wohl vertreten, nur keine Harleys sind dabei, das muss ich erstmal abchecken, womit das etwas zu tun haben können 🙂 .
Die Harley-Davidson Pan America Special 1250
Ich werde mit der Harley-Davidson Pan America Special 1250 in Gauntlet Gray Metallic (Aufpreis 270.-€) unterwegs sein. Die Special Version hat eine sehr umfangreiche Serienausstattung, beheizte Griffe, ein Semiaktives Fahrwerk, das sich dem Gesamtgewicht anpasst, was besonders bei Zuladung, oder der Fahrt mit dem Beifahrer sehr nützlich ist. Der Clou ist das absenkbare Fahrwerk, wenn man anhält, so hat man immer einen sicheren Stand. Wie sich das alles im Alltag schlägt, ist jetzt die Aufgabe herauszufinden.
Die Pan America Präsentation an einem historischen Ort, im Westerburger Land!
HARLEY-DAVIDSONPAN AMERICA FAHRBERICHT – Harley-Davidson hat zur Europa Präsentation der Pan America, 25 von den neuen Harley-Davidson Adventure Modellen einfliegen lassen. Die Verantwortlichen haben mehrfach betont, das es die erste offizielle internationale Pan America Vorstellung ist und den deutschen und österreichischen Journalisten, als erstes die Gelegenheit geben wird, die Standard und Special Modelle in dem passendem Terrain zu testen.
Harley-Davidson hat die Priorität der beiden wichtigen Märkte hoch gesetzt. Das die Pan America in Deutschland, als erstes offiziell vorgestellt wurde, soll ein Zeichen setzten, wie wichtig ihnen die deutschsprachige Kundschaft ist, für die wir am Ende berichten, ich fand diese Aussage sehr interessant.
Im Stöffel-Park Industrie-Erlebnispark feiert die Pan America ihre offizielle Premiere
Harley-Davidson hat im Westerburger Land den Stöffel-Park ausfindig gemacht, ein idealer Ort, um die Pan America zu testen. Im ersten Moment ist der 140 Hektar große Industrie-Erlebnispark wohl eher für Geologen gedacht, aber wie es sich später herausstellte, gibt es kaum einen besseren Ort, als das historische Basaltabbauwerk. In meiner Phantasie sehe ich direkt die Zusammenhänge, ein historisches Unternehmen aus Milwaukee, lässt sinngemäß aus dem inneren Vulkan das brodelnde Magma emporschießen, auf dem wir die neue Pan America fahren werden.
Stöffel-Park Pan America Adventure Gelände. Bildnachweis: Harley-Davidson
Denn das Gelände ist voll von Basalt, das bei einem Vulkanausbruch vor Millionen Jahren entstanden ist. Und genauso haben sie sich das vorgestellt, sie schießen mit der neuen Pan America, wie bei einem Vulkanausbruch in ein neues Segment hinein, machen alles davor gewesene Platt und wenn die Vulkanasche sich gelegt hat, fragen die Mitbewerber sich, was ist denn nun passiert.
Ob das jetzt meine Phantasie bleiben wird, sagen uns am Ende des Jahres die Zulassungszahlen. Das Kontingent 2021 ist zwar begrenzt, aber die Pan America, wird sich ihren Marktanteil holen und ihr Erfolg wird nur durch geringe Produktionszahlen ausgebremst werden. Harley-Davidson spricht zu der bereits vorhandenen Kundschaft, ebenfalls eine komplett neue Zielgruppe an, das wird in der Zukunft einiges verändern.
Was einmal auf einem weißen Blatt Papier angefangen hat, wird in diesem Jahr für reichlich Furore sorgen, mit dieser Aussage bin ich mir sehr sicher.
Harleysite
Der neue Revolution Max Motor in der Realität
Ich fange jetzt bewusst mit dem neuen Revolution Max Motor an, denn der ist das Herzstück der Pan America, um den alles andere herumgebaut worden ist. Außerdem wird er in der Zukunft bei Harley-Davidson generell eine sehr wichtige Rolle spielen und losgelöst von der bisherigen Kundschaft eine sportlichere Zielgruppe ansprechen. Das wird ebenfalls Auswirkungen auf die Community und Events haben, manchmal habe ich jetzt schon das Gefühl, hier treffen zwei unterschiedliche Welten aufeinander.
Der neue Harley-Davidson Revolution Max Motor
Ein ganz großes Thema ist die variable Ventilsteuerung, das haben sie zwar nicht neu erfunden, aber sehr gut umgesetzt. Der Motor besitzt eine unwahrscheinliche Allrounder Qualität, das hätte ich so nicht erwartet. Der Revolution Max kann im Regenmodus Butterweich laufen und im Sport Modus, wird er richtig zornig.
Harley-Davidson hat den Schwerpunkt darauf gelegt, die Drehmomentübertragung im unteren Drehzahlbereich bei niedrigen Geschwindigkeiten und Fahrten im Gelände durch die Drosselklappensteuerung reibungslos zu realisieren. Im entsprechenden Fahrmodi weiß die Pan America genau, was jeweils gefordert ist.
Der Revolution Max Motor ist anpassungsfähig!
Und genau diese Situation ist mir im Gelände sofort und positiv aufgefallen. Gerade im Gelände ist das sogar eine der wichtigsten Eigenschaften vom Motor, im aktivierten Geländemodus, entsteht ein komplett anderes Fahrverhalten, als beispielsweise im Sportmodus. Eine Leistungsbewertung vom Motor, geht ab jetzt nur noch in Kombination mit dem angegebenen Fahrmodi, denn der kann alles verändern.
Es gab jedenfalls trotz der kühlen Temperaturen reichlich angelaufene Krümmer. Harley-Davidson hat den zweiten Zylinder etwas weiter nach links versetzt, somit bekommt der hintere Krümmer ein besseres Abgasverhalten und staut beim Abtransport der Gase nicht direkt am Auslass. In der heutigen Zeit können Motortemperaturen ebenfalls durch die Software geregelt werden, je mehr man im Vorwege über den mechanischen Weg regeln kann, umso besser, werden sie sich gedacht haben.
Der Revolution Max Motor ist wassergekühlt, ob Hitze für ihn ein Problem ist, werde ich erst in den Sommermonaten herausfinden können.
Harley-Davidson Pan America Revolution Max Motor
Der Revolution Max Motor, ist eine komplette Neuentwicklung und mit dem Milwaukee-Eight nicht zu vergleichen. Es ist kein typischer Langhuber, dreht viel höher, hat weniger Kubik und über die Fahrmodi ein regelbares Motormanagement. Es gibt kaum spürbare Vibrationen, was beim Milwaukee-Eight noch gewollt war.
Was extrem auffällt, ist die Laufruhe und das er sehr leise ist, es gibt kein Scheppern, oder Rasseln. Ich hätte nie erwartet, das Harley-Davidson sowas mal baut, ob man das gut findet, steht auf einem anderen Blatt Papier, aber sie können es jedenfalls.
Pan America Sportmode – Nur fliegen ist schöner
Der Motor und diese ganze Systematik passen sehr gut zu der Pan America, die möglichen Unterschiede sind echt krass. Ich bin im Sport Modus auf die Autobahn rauf, da muss man sich richtig festhalten, ich habe direkt meine Bauchmuskeln wieder gespürt, besonders am Tag danach.
Mein Kollege von Reitwagen aus Österreich, hat mit GPS von 100km/h auf 200km/h ca. 6.6 Sekunden gemessen. Das ist wirklich heftig, laut Tacho war bei mir erst bei 227km/h das Ende angesagt. Mit den Michelin Stollenreifen sind nur 170 km/h zugelassen, für mehr sind die ja nicht gedacht, wobei ich beiden Reifenversionen ein sehr gutes Fahrverhalten zusprechen kann. Besonders die Straßenversion hat mich auf nasser Fahrbahn sehr überzeugt, was ich bei dem Michelin Scorcher sonst eher nicht bin. Auf trockener Straße machte der Reifen sowieso eine gute Figur, dabei hatten wir nur zwischen 2 bis 5 Grad Außentemperatur. Das wird interessant, wie sich diese Kombination von Power und Grip im Langzeittest schlagen wird.
Pan America Speichenrad
Das Speichenrad wäre mein Favorit, die einzelnen Speichen, können ohne Radausbau gewechselt werden.
Die unterschiedlichen Fahrmodi funktionieren gewaltig
Es wäre zu einfach, nur auf die Leistungsdaten vom Motor zur schauen, die Zeiten sind mit der Pan America vorbei. Der Fahrer bekommt jetzt die Möglichkeit, den Charakter vom Motor selbst zu konfigurieren und kann einen Fahrmodi kopieren und neu konfigurieren, es werden 5 Einstellungen vorgeben, Straße, Sport, Regen, Gelände und Gelände Plus. Bei der Standard kann ein Modi individualisiert werden, bei der Special Version sind es zwei. Hier wird selbst die Motorbremswirkung mit einbezogen, das Kurven-ABS und die Kurven-Traktionskontrolle passen sich an die geforderte Situation genauso an. In der Harley Welt sind diese Möglichkeiten neu und bei den Testfahrten im Gelände und auf der Straße konnten sie absolut überzeugen.
Harley-Davidson Pan America Fahrmodi
Viele Fragen in der Community
Bei mir kam von einem Leser die Frage an, ob die Pan America für eine Fahrschule geeignet wäre, ich würde ganz klar sagen ja, denn durch die Fahrmodi Konfiguration bekommt der Fahrlehrer die Möglichkeit, dem Schüler entweder eine zahme Hauskatze abzustimmen, oder für den fortgeschrittenen Schüler einen wilden Tiger, um ihn auf alles vorzubereiten. Die volle Leistung hat die Pan America nur im Sport Modus, der ist heiß und in diesem Mode geht richtig was.
Die Pan America ist überall Zuhause und im Sport Modus ein Kurvenjäger.
Im Regenmode hat man reichlich Sicherheitsreserven, wer damit nicht klar kommt, sollte sich das Motorradfahren vielleicht nochmal überlegen. Im übrigen ist der Regenmodus ideal für Fahranfänger ebenfalls auf trockener Straße geeignet, in diesem Mode hat eher die Pan America die Kontrolle. Die neue Technik ist sagenhaft, wird bei den Puristen allerdings für Häme sorgen, aber das war schon immer so.
Cornering Rider Safety Enhancements
Das ist ein Paket von elektronischen Assistenzsystemen, was das Fahren sehr sicher macht. Ein durchdachtes Sensorsystem, dass selbst die Schräglage unter Kontrolle hat. Bei der Testfahrt auf der Straße hatten wir alles, was man so haben kann, von Regen, Graupel und trockenen Straßen, war alles dabei. Im Regenmodus, ist sie wirklich zahm, trotzdem geht sie noch los, ohne den Kontakt zur Straße zu verlieren und vermittelt dem Fahrer auch bei Regen ein sehr sicheres Fahrgefühl, hier kommen die Sensoren besonders zum tragen. Sie verfügt über eine kurvenoptimierte elektronische Bremskraftverteilung, ein Kurven-Antiblockiersystem, eine Kurven-Traktionskontrolle und eine Kurven-Antriebsschlupfregelung.
Mit der Pan America im Gelände unterwegs
Ich bin am ersten Tag im Basalt-Gelände gefahren und hier war maximal der zweite Gang drin, ich bin gar nicht dazu gekommen, die wirkliche Leistung abzurufen, denn sie war schon in den unteren Gängen so schnell unterwegs, das ich als Fahrer gar nicht mehr mitgekommen bin. Wir hatten zwei Profis dabei, die uns durch das Gelände geführt haben, wenn man sieht, wie Busty Wolter und Tobi Weiser mit der Pan America gefahren sind, hatte ich echt noch Luft nach oben. Die beiden haben uns erstmal in die Spur gebracht, ich bin zuletzt vor 35 Jahren im Gelände gewesen, das hat aber wieder Lust auf mehr gemacht! So ein Training mit Profis, kann ich jedem nur empfehlen, das macht echt Laune.
Ein Terrain, wo sie Wasser und Steinschläge aushalten musste.
Ein klasse Handling im Gelände, sie kann was!
Mir ging es als erstes, um die Gewichtsverteilung und das Handling. Im ersten Gang kann man super anhalten und nach einigen Standsekunden langsam wieder losfahren, wenn man Gleichgewichtsübungen macht, oder sich austariert um einen Hügel hinauf zu fahren, zeigt sich die Pan America von ihrer besten Seite. Die Pan America wiegt ca. 258 Kilo fahrbereit, im Gelände merkt man davon nicht wirklich viel. Ihre Gewichtsverteilung ist perfekt, bei der Entwicklung von neuen Motorrädern ist immer mehr das Wort „Massenzentralisierung“ zu hören.
Harley-Davidson Pan America
Der Fußbremshebel ist ohne Werkzeug verstellbar! Das Fußrasten Gummi wurde für den Gelände Einsatz entnommen. Gehört zum Serienumfang.
Auf dem steinigen Basalt Gelände, gebe ich ihr die Sporen!
Im Grunde reichen hier die ersten beiden Gänge locker, wenn ich den zweiten Gang bis 9000 rpm hochdrehe, ist nur noch fliegen schöner. Sie ist brachial und zahm zugleich, sobald ich ab Gas Zug drehe, stellt sie ihre Leistung prompt zur Verfügung und wenn ich sie abwärts zwischen Steinen hinunter jongliere arbeitet man mit der Motorbremse und der leicht dosierbaren Brembo Bremse.
Schotter, Sprünge, Wasser und immer voll drauf!
Es gab das volle Programm, es ging durchs Wasser, den Hügel hinauf und wieder runter. Überall lag Schotter in Form von Basalt, was bei einigen Usern, die mir auf Facebook folgen, direkt ein paar Fragen aufgeworfen hat. Die Kühlrippen liegen optisch voll im gefährdeten Bereich, auf Nachfrage bei den Entwicklern von Harley-Davidson, haben sie es ausgiebig getestet und genauso wie bei der Batterie, die ebenfalls dort untergebracht ist keinerlei Probleme entdeckt.
Dazu ist die Batterie trotzdem leicht zugängig, aber wassergeschützt. Bei der Batterie kann ich das nicht wirklich sagen, wir hatten zwei Modelle, die in den Niederlanden zugelassen sind, wo die Batterie zweimal entladen war, das kann an den Batterien gelegen haben, oder daran, das sie einfach nicht genug geladen waren und leergespielt worden sind, bei den anderen gab es diese Problematik nicht. Gefühlt benötigt sie eine starke Batterie, das wird sich in einem längeren Testzeitfenster zeigen.
Pan America Kühlrippen und die Batterie – Unterfahrschutz Art Nr.: 49000191 454,-€
Die Kühlrippen halten wirklich einiges aus, hier hatte keine Maschine irgendwelche Schäden zu verzeichnen, was für ein gutes Material spricht. Harley-Davidson bietet im Zubehörprogramm einen Unterbodenschutz an, damit wird man auf der ganz sicheren Seite fahren, optisch rundet es das Design ab.
Es gibt reichlich Zubehör für den Crossbereich
Optisch kann man sie durchaus noch aufwerten, es gibt einige Zubehörteile, die kann man machen, es gibt allerdings auch welche, die muss man machen. Auf der Harleysite Facebookseite habe ich das Tankpad mit einer must-have Empfehlung versehen, ihr glaubt ja gar nicht, was da los war. Wer ins Gelände fährt und sich über Kratzer ärgert usw., ich will das gar nicht weiter ausführen.
Pan America TankpadArt. Nr.: 57300291 / ca. 65,00€
Es geht ja darum den Wert möglichst zu erhalten, dazu trägt das Tankpad nun mal bei, denn genau an dieser Stelle habe ich gesehen, fängt der Lack an, Matt und Stumpf zu werden. Das kommt davon, weil man dort als Fahrer Stabilität aufbaut und das kann man besonders gut, wenn diese Pads dran sind. Das war es eigentlich schon, man kann sich natürlich auch mit 3M Folie behelfen, die wird aber irgendwann an den Kanten unschön und gibt keinen Halt.
Pan America Auspuffanlagen – Das Größenverhältnis auf dem Foto stimmt nicht ganz, aber so sehen sie nach einem anständigen Ritt durch das Gelände aus. Oben: Der zugelassene Screamin Eagle Auspuff, er ist 42% leichter als der Original Dämpfer (Zubehör)Art. Nr.: 65600389 ca. 1199.-€
Hauptständer, Kühlerschutz und Lampengitter
Wer wirklich oft ins Gelände will, für den macht der Kühlerschutz und das Lampengitter sicherlich Sinn, optisch kommen sie ganz gut rüber. Wer die Pan America Standard auf der Rechnung stehen hat, sollte auf jeden Fall den Hauptständer dazu bestellen, die Pan America lässt sich damit sehr schnell und sicher aufstellen, gerade auf unsicherem Untergrund ist es ein Gewinn. Schnell mal die Kette fetten, bei Fährüberfahrten oder beim Kette spannen und der Radmontage, der Hauptständer macht sich immer bezahlt. Weitere Informationen zum Zubehör, findet ihr in diesem Beitrag, auf der Harleysite.
Das Pan America Lichtkonzept
LED Licht wird bei der Pan America groß geschrieben, bei der Special sogar zusätzlich mit Kurvenlicht. Der Adaptive Daymaker-Signature-Scheinwerfer umfasst drei zusätzliche LED-Leuchtelemente pro Seite oberhalb des Daymaker-Hauptscheinwerfers. Das System funktioniert, ich habe das abends im Gelände ein wenig ausprobiert. Das Thema kommt später im Langzeittest.
Die volle Ausleuchtung, bekommt man mit dem zusätzlichen Auxiliary LED Forward Light Set. Als Paar installiert, erfüllt jede Leuchte drei Funktionen in einem Gehäuse: Nebelscheinwerfer, zusätzliches Abblend- und Offroadlicht. Die Leuchten sind gemeinsam mit der Maschine entwickelt worden, deshalb sind sie einfach und passgenau zu montieren.
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Daymaker LED Forward Zusatzscheinwerfer Art. Nr.: 68000340 ca. 650.-€
Die Blinker sind reine Blinker und keine Zusatzleuchten, im gesamten gesehen, hat man mit der Beleuchtung eine sehr gute Ausleuchtung, wobei die Standard nicht über das Kurvenlicht verfügt.
Pan America 1250 Special mit adaptiver Sitzhöhe und semiaktivem Fahrwerk
Um das Ganze zu verstehen, muss man wissen, das es eigentlich um zwei Systeme geht, nur die Pan America Special verfügt über das semiaktive Fahrwerk und dass kann man zusätzlich mit dem Adaptive Ride Height System upgraden.
Harley-Davidson und das Showa Fahrwerk
Das semiaktive Fahrwerk besteht aus einem komplexen System, dass seine Informationen über verschiedene Sensoren erhält. So wird an der Front und dem Heck elektronisch die Dämpfung an die jeweiligen Boden- und Straßenverhältnisse angepasst. Hier hat Harley-Davidson in Kooperation mit dem renommierten Fahrwerkshersteller Showa zusammengearbeitet, wobei die Steuersoftware, von Harley-Davidson selbst ist.
Sie verfügt vorne und hinten über 191 mm Federwege, vorne ist eine Showa Upside-down-Gabel mit 47 mm Standrohrdurchmesser und semiaktiver Dämpferregelung verbaut. Das hintere Federelement ist ein Showa (Balanced Free Rear Cushion-lite)- Zentralfederbein mit elektronisch geregelter Vorspannung und semiaktiver Dämpfungsregelung.
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Die Beladungsregelung (Vehicle Loading Control System) registriert das Gewicht von Fahrer, Beifahrer und Gepäck und passt die Federvorspannung des hinteren Federbeins automatisch an. Das sind coole Features, um das mal zusammenzufassen, die Sensoren geben alle Informationen an die Software weiter, um für den Fahrer das optimalste Fahrverhalten rauszuholen.
Um jetzt mal von dieser ganzen Theorie wieder in die Praxis zu kommen, bei meinen Testfahrten hat das alles super geklappt, kein durchschlagen im Gelände, bei hohen Geschwindigkeiten über 200 km/h in einer langen Kurve gab es kein auf pendeln und auf einem Rad will sie nur fahren, wenn man im Sport Modus volles Rohr gibt. Sie ist sehr gut beherrschbar.
Adaptive Ride Height System
Und jetzt kommen wir mal zum Adaptive Ride Height System, der automatischen Fahrwerksabsenkung. Ich habe es erst überhaupt nicht verstanden, wie das funktioniert und besonders, warum sie in bestimmten Einstellungen nicht das macht, was ich erwartet habe. Es gibt die Möglichkeit, sie über die Menüführung zu deaktivieren, falls man etwas größer sein sollte und dieses Feature nicht benutzen möchte. Ich hatte sie aber nicht deaktiviert und wohl einen Fahrmodus aktiviert, mit dem sie nicht zusammenarbeitet. Wenn man zum stoppen kommt, fährt sie sehr geschmeidig runter und beim anfahren wieder hoch.
Wenn ich sie abstellen möchte, befinde ich mich im abgesenkten Modus, wenn ich absteige und nach kurzer Zeit wiederkomme, ist sie hochgefahren. Erst wenn ich auf ihr drauf sitze und den Motor starte, fährt sie sich wieder runter. Das ist der Punkt, wo ich mir einen zusätzlichen Schalter gewünscht hätte, um in diese Systematik manuell einzugreifen. Möglicherweise ändert sich das in der Zukunft über ein Software Update, weil es nach meiner Sichtweise sonst widersprüchlich ist.
Das betrifft im Grunde nur kleinere Fahrer, denn man muss schon draufsitzen, sonst passiert nichts. Ich möchte jetzt nicht ausschließen, das ich alles richtig gemacht habe. Ansonsten funktioniert das schon sehr gut und besonderes im Stand bekommen größere Fahrer ein noch besseres Standgefühl. Dazu muss man sagen, hier ist Harley-Davidson echt weit vorne, ich kannte so ein System bisher noch nicht. Und spätestens als der Name Showa gefallen war, habe ich über die Preisansage gestaunt, was ich heute immer noch mache.
Auf dem folgenden Foto, stehe ich im abgesenkten Modus. Ich bin 1,83cm groß, vom Boden bis zum oberen Hosenbund sind es bei mir 1,07m mit Stiefeln. Die Absenkung beträgt je nach der automatisch eingestellten Federvorspannung am Hinterrad 25 bis 50 Millimeter. Zusätzlich ist der Sitz, bei beiden Modellen in zwei Stufen höhenverstellbar.
Im abgesenkten Modus – Ich bin 1,83cm groß, vom Boden bis zum oberen Hosenbund sind es bei mir 1,07m mit Stiefeln.
Das 6.8 Zoll große Touch Screen Display
Pan America Adventure Helme und Bekleidung
Was jetzt ein wenig zu kurz kommt, ist das 6,8 Zoll große Touchscreen Display, es ist schwenkbar und gut ablesbar. Erster Unterschied zur Boom!Box, der Touchscreen ist während der Fahrt nicht per Touch bedienbar und es gibt keine Lautsprecher. Das läuft bei der Pan America alles via Headset, was sowieso zu empfehlen ist. Es gibt bereits Helme von Harley-Davidson für das Adventure Bike, die sind mit einer Mulde im inneren auf ein Headset vorbereitet.
Ich selbst bin mit dem Harley-Davidson Bluetooth Helm Boom! Audio N02 Full-Face – 98208-20EX unterwegs gewesen, hier ist bereits ein System von Sena integriert. Harley-Davidson plant wohl in der Zukunft einen weiteren Cross-Helm, ebenfalls mit einem ähnlichen System, wie bei dem Full Face Helm rauszubringen. Ich bin mit dem vorhanden aber sehr zufrieden, er verfügt über das Mesh System, um mit anderen Fahrern zu kommunizieren und kann alles nötige, er sieht nur nicht wie ein Crosser aus.
Jetzt der Harley-Davidson Pan America Fahrbericht 2021 95
Im inneren vom Touchscreen ist soviel los, das bekomme ich in diesem Bericht nicht alles unter. Zu erwähnen ist, der Fahrer kann sein Handy einfach mit dem Harley-Davidson System via Bluetooth verbinden, dazu benötigt man die H-D Connect APP. Über das Handy wird die Navigation aktiviert, es erfordert keine Kartenupdates, das Infotainment-System holt sich diese Informationen über das Handy und speichert die Karten sogar offline in der H-D Connect APP.
H-D Pan America Infotainment System
Und wenn man ein Handy an Bord hat, kann es sein, das man auch etwas Strom benötigt! Was ich dabei entdeckt habe, hat mich fast aus den Socken gehauen, was viele Hersteller in der Elektronikbranche bis heute nicht hinbekommen haben, finde ich jetzt bei Harley-Davidson vor. Sie haben einen USB-C Stecker verbaut, kaum zu fassen, damit ist man wirklich up to date, also auf dem neuesten Stand, um in der deutschen Sprache zu bleiben. Ich habe mir mein System direkt installiert und es klappte super.
Mit der Pan America auf der Straße unterwegs
Jetzt habe ich sie mit einem ganz anderen Charakter kennengelernt, zum ersten Mal bin ich im Straßen und Sportmodus unterwegs. Das ist ja kaum zu glauben, jetzt ist festhalten angesagt, bereits ab 2000 Umdrehen fängt die Musik an zu spielen und sie hört erst bei sagenhaften 9000 Umdrehungen auf. Beim fahren auf kurvigen Strecken, reicht der Straßenmodus vollkommen, somit sind die Sicherheitssysteme voll aktiv, falls es mal sein muss.
Der Sport Modus bedeutet auch Sport für den Fahrer!
Auf der Autobahn jedoch hat der Sportmode seinen Auftritt, festhalten und los. Ich muss mir immer wieder sagen, dass ich auf einer Enduro sitze, dazu noch auf einer von Harley und der digitale Tacho marschiert mit mir auf 227 km/h. Das war echt ein Erlebnis, für mich jetzt nicht wirklich was neues, aber in Verbindung mit der Pan America auf jeden Fall. Ich hatte teilweise das Gefühl, auf einem Brenner zu sitzen. Aber klar, sie hat 1250 Kubik, 128 NM und 152 PS, da geht was! Ich möchte nicht wissen, was los mit ihr los ist, wenn sie ein fachmännisches Mapping erfährt.
Ob sie das auf Dauer alles aushält und wie die Langstreckentauglichkeit ist, das wird erst mit dem wirklich längeren Test in Erfahrung zu bringen sein. Das Fahrverhalten mit Gepäck, der Verbrauch und was ist nach 5 Stunden Autobahnfahrt, wie komfortabel ist der Sitz wirklich, so war der super, aber auf langen Strecken werden die Karten neu gemischt.
Das Harleysite Fazit!
Man sagt immer, der erste Eindruck zählt!
Der erste WOW Effekt war bei mir immer noch die Preisansage, keiner hat damit gerechnet, das sie überhaupt unter 20.000 Euro landen wird. In dem Fall verzeihe ich ihr direkt ein paar Schwächen, die mir aufgefallen sind. Der Lenkungsdämpfer bei der Special, nur sie hat einen und der war in der Lage mich total zu irritieren. Im Gelände wollte ich das Vorderrad immer seinen Weg laufen lassen und er drückte immer leicht zurück. Die Entwickler haben gesagt, er wurde extra für das Gelande gebaut, damit es keine harten Rückschläge gibt. Im Gespräch mit Kollegen habe ich herausgefunden, das die Meinungen tatsächlich gespalten sind, es gab Fürsprecher, also ist das wohl eher eine sehr individuelle Ansicht.
In den Kurven auf der Straße, war es für mich eine ähnliche Situation, ich mag es nicht, dieser leichte Gegendruck, irritiert mich. Leider ist er nicht einstellbar, aber ich kann mir vorstellen, wo er tatsächlich seine Aufgabe finden wird, und zwar bei voller Fahrt mit Gepäck. Wenn das Alukoffersystem installiert ist, könnte ich mir vorstellen, das er sehr ordentlich zu einem stabilen Fahrverhalten beiträgt. Das ist aber nur eine Vermutung, die ganze Koffergeschichte muss später kommen, das Zubehör stand jetzt nicht im Mittelpunkt, hier ging es hauptsächlich um die Pan America selbst.
Harley-Davidson Pan America Revolvergriff
Die große Scheibe gefällt mir nicht, sie bricht die Linien der Fahrbahnmarkierung, die würde ich austauschen, außerdem ist sie mir zu flattrig. Das Verstell-System der Scheibe ist genial, wie bei einem Revolver den Auslöser drücken und die Scheibe kann leicht und mit einer Hand verstellt werden. Nur wirkt mir das Plastik zu billig, hier hätte ein Alu-Konzept sehr viel mehr Wertigkeit gezeigt. Nur ist die Frage, wäre dann der Preis noch zu halten gewesen?
Und jetzt? Das war es, mehr gibt es von meiner Seite nicht zu meckern, ich finde sie geil! Der Motor und die Elektronik hauen einen echt um, die Abstimmung funktioniert sogar so wie gedacht. Für diejenigen, die sich die Standard, oder Special bereits gekauft haben, ihr könnt beruhigt sein, der erste Eindruck ist super und ihr bekommt ein geiles Bike! Ein Unterschied zwischen der Standard und der Special, ist zwar vorhanden, aber lieber die Standard, als gar keine.
Das Fahrwerk ist echt klasse, die Standard ist der Special jetzt nicht wirklich unterlegen, durch weniger Zubehör, wiegt sie weniger und ist etwas purer. Meine Empfehlung wäre aber trotzdem die Special, sie hat mich einfach überzeugt, dazu muss ich erwähnen, das ich sie auch mehr gefahren bin. Für mich wären die Griffheizung, der Hauptständer und das Fahrwerk wichtig, ansonsten bin ich mir sicher, das beide Modelle zukünftig oft auf den Straßen zu sehen sein werden, denn sie hat saumäßig viel Spaß gemacht!
Daumen hoch!
Daumen hoch Harley Davidson Pan America Harleysite
Der Harleysite Pan America Bericht als Podcast
Das Live-Interview zur Pan America, mit Heinz Christmann von Dream-Machines auf YouTube
Pan America 1250 (RA 1250) und Pan America 1250 Special (RA 1250S)
Leistung kW (PS)/U/min:
112 (152)/8.750
Drehmoment Nm/U/min:
128/6.750
Leergewicht inkl. Betriebsstoffe (fahrfertig) kg:
245 (RA 1250S: 258)
Kraftstoffverbrauch l:
ca. 5,5
Garantie:
vier Jahre
Voraussichtlich in Deutschland/Österreich im Handel:
Juni 2021
Unverbindliche Preisempfehlungen Deutschland
Pan America 1250 (RA 1250): ab 15.995 Euro (zuzüglich. Transport- und Aufbaupauschale in Höhe von 560 Euro)
Pan America 1250 Special (RA 1250S): ab 17.995 Euro* (zuzüglich Transport- und Aufbaupauschale in Höhe von 560 Euro) *Aufpreis Kreuzspeichenräder: 500 Euro, Aufpreis Adaptive Ride Height System: 660 Euro
Unverbindliche Preisempfehlungen Österreich
Pan America 1250 (RA 1250): ab 18.995 Euro (inklusive Transport- und Aufbaupauschale)
Pan America 1250 Special (RA 1250S): ab 21.695 Euro* (inklusive Transport- und Aufbaupauschale) *Aufpreis Kreuzspeichenräder: 505 Euro, Aufpreis Adaptive Ride Height System: 700 Euro
Weiteres Harley-Davidson Zubehör für die Pan America 1250
Pan America Zubehör
Man muss es Harley-Davidson lassen, das Zubehörprogramm der Pan America ist umfangreich und vor Markteinführung der Pan America bereits online. Das muss auch so sein, den sie ist offensichtlich sehr gefragt.
Es ist regelrecht ein Run auf den Adventure Tourer von Harley-Davidson entstanden. In einem Harleysite Interview, hat Roger Gierz, einer der Geschäftsführer von Harley-Davidson Hamburg Nord gesagt;
„Das habe ich in all den Jahren bei Harley-Davidson in dieser Form noch nicht erlebt, dass Kunden ein neues Modell von Harley-Davidson ordern, bevor sie es real vorher überhaupt gesehen haben.“
Im Moment steht lediglich die Papp America in den Shops der Vertragshändler. Bei einigen Vertragshändler wird ein Pan America Demo Modell rumgereicht, das wohl im 3D Drucker entstanden ist. Deshalb sehen einige Armaturen an der Pan America 3D nicht so wertig aus, wie sie bei am Ende am Serienfahrzeug sein werden. Aber um vorab einen kleinen Eindruck von ihr zu bekommen, ist das sicherlich interessant.
Harley-Davidson Pan America
Dieses Phänomen, dass die Nachfrage zur Pan America hoch ist, haben mir andere H-D Dealer ebenfalls berichtet, die zum Teil schon ihr halbes Kontingent abverkauft haben. Auffällig viele neue Kunden sind dabei, die vorher noch nie eine Harley-Davidson besessen haben. Nun gut, wir werden sehen, ob die Pan America tatsächlich so gut ist, wie es das Datenblatt voraussagt. Die verbauten Komponenten sind jedenfalls wirklich gut, besonders das Fahrwerk hat es in sich, ich bin gespannt auf die ersten Testfahrten mit der Pan America 1250 Special.
Pan America Harley-Davidson
Das Zubehörprogramm ist auf der Seite von Harley-Davidson bereits online geschaltet, die Sache hat bloß einen Haken! Besonders die Pan America Special hat schon fast alles an Bord, man wird erstmal nicht viel vermissen. Der Hauptständer wäre so eins der ersten Dinge ein einer Enduro, was man benötigt, ist bei der Special aber schon inklusive. Es wird sich schon noch was finden lassen.
Adaptive Ride Height Pan America
Ein Highlight ist das adaptive Fahrwerk, das sich kurz vorm anhalten absenkt. Das ist in ihrer Klasse bisher einmalig.
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Damit hat keiner gerechnet, die Idee dahinter ist einfach, das man beim Stopp in jeder Situation immer einen festen Halt hat. Selbst kleine Biker werden mit der Pan America zurecht kommen. In Kombination mit dem Showa Fahrwerk und der Upside-down Gabel schon ziemlich perfekt gelöst.
Pan America Daymaker Zusatzleuchten
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Trotz der guten Serienausstattung, läs’st sich noch was finden, die zusätzlichen Daymaker gehören beispielsweise dazu, viel Licht kann nie schaden, gerade auf unwegsamen Strecken ist eine gute Ausleuchtung von Vorteil.
Die normale Lichtausbeute in Kombination mit dem Kurvenlicht kann sich zwar schon sehen lassen, aber auf unbekannten Strecken, oder bei Nebel sind die Zusatzscheinwerfen sehr hilfreich.
Pan America Daymaker Artikel Nr. 68000340
Zusatz Daymaker Scheinwerfer für die Pan America
PAN AMERICA SCREAMIN‘ EAGLE STREET CANNON SCHALLDÄMPFER
Der Screamin Eagle Schalldämpfer sieht um einiges besser aus, hoffen wir mal, das er mit einer EG Zulassung auch bei uns in Deutschland erhältlich ist. Matt-gebürstet fällt der Auspuff signifikant ins Auge, es wurden Materialen aus Titan und Edelstahl verarbeitet, die Endkappe besteht aus Kohlefaser. Er soll einen tieferen und sportlichen Sound erzeugen und für eine deutliche Gewichtsreduzierung von bis zu 42% sorgen.
PAN AMERICA SCREAMIN‘ EAGLE STREET CANNON SCHALLDÄMPFER
Der Tankrucksack für die Pan America
Besonders auf großen Touren möchte man trotz Koffer nicht auf einen Tankrucksack verzichten. Hier lassen sich viele Dinge für die Fahrt verstauen, Ob es Getränke sind, die Münzen/Karte für Mautstellen im Ausland, wo man schnell mal ans Geld muss, oder um einen Blick auf die herkömmliche Landkarte zu werfen. Es findet sich immer etwas, was mit einem Griff erreichbar sein soll.
Pan America Tankrucksack Bestellnummer 93300129
Es gibt eine Regenhaube zum Tankrucksack, das Innenleben ist Orange, so kann man bei schlechten Lichtverhältnissen trotzdem etwas sehen. Ebenfalls praktisch sind die Trennwände und der Tragegriff, so rutsch nicht alles durcheinander, wenn man den Tankrucksack nach der Tour abbaut.
Auf großen Touren nutze ich einen einen Tankrucksack gerne zur Aufbewahrung aller wichtigen Dinge, wo man schnell mal im Zelt, oder der Unterkunft ran muss.
Pan America Unterfahrschutz
Der Unterfahrschutz für die Pan America von Harley-Davidson
Ein kompletter Offroadschutz für den Unterbau der Pan America. Der schützt nicht nur vor Steinen, oder Stößen, sondern sieht auch noch gut aus. Die Unterschutzplatte bringt durch ihr Design noch mehr Linie in das Adventure Bike von Harley-Davidson.
Pan America Unterfahrschutz Bestellnummer 49000191
Ein Unterfahrschutz für den Motor und das Gitter für den Kühler ist empfehlenswert.
Pan America Lampengitter, Sturzbügel und Kofferhalter
Das müssen wir wohl mal abwarten, ob die Lampengitter für die Pan America zugelassen werden, für Rennzwecke können sie ansonsten immer verwendet werden. Wenn man etwas vor den Scheinwerfer baut, ist die Sache nicht immer so einfach, wir werden sehen, sieht zumindest cool aus.
Weiter geht es mit einem Gitterschutz für den Kühler und zusätzlichen Sturzbügeln.
Die Reisenden unter uns, werden den Kofferträger benötigen. Es gibt die Alukoffer und Taschen im Zubehörprogramm der Pan America. Die Leistungsdaten zeigen uns ja schon auf, das die Koffer und Taschen fest angebracht sein müssen, um bei flotter Fahrt nicht für Überraschungen zu sorgen und damit die Fahrstabilität nicht beinträchtigt wird.
Den Bericht zu den Koffern findet ihr unter diesem Link
Der Harley-Davidson Michelin Anakee Wild Geländereifen für die Pan America 1250
Die Pan America Speichenfelgen und Michelin Reifen
Der Harley-Davidson / Michelin Scorcher Adventure Reifen
Michelin ist Erstausrüster und hat zwei Reifenmodelle im Programm, Werksseitig ist der Harley-Davidson / Michelin Scorcher Adventure Reifen in den Größen 120/70R19 – vorn und 170/60R17 – hinten verbaut. Harley-Davidson hat diesen Reifen an den Modellen Pan America 1250 und Pan America 1250 Special getestet. Das völlig neu gestaltete Profil sorgt auf der Straße und im Gelände für optimale Traktion.
Die Michelin Bridge Block Technology und die Michelin 2CT+ Technology des Hinterradreifen gewährleisten optimale Performance auf der Straße. Die Michelin Dual Compound Technology gewährleistet in Kombination mit dem Profil und der optimierten Kontur eine ausgezeichnete Performance und lange Lebensdauer.
Neue Silika-Mischungen sorgen für einen hervorragenden Nass-Grip. Gerade bei Nässe bin ich gespannt, das war bisher nicht die parade Disziplin der Scorcher Serie, dafür haben sie auf trockener Fahrbahn sehr guten Grip, warten wir ab, bis die ersten Testfahrten gelaufen sind.
Der Harley-Davidson Michelin Anakee Wild Geländereifen
Stollenreifen, die dank ihres aggressives Profils für ein Maximum an Geländetauglichkeit sorgen, wurden von Harley-Davidson auf der Straße und im Gelände auf Herz und Nieren getestet getestet. Die optimierte Profiltiefe und die neue Gummimischung machen den Reifen widerstandsfähiger gegen Beschädigungen und langlebiger. Die Profilgestaltung ist vom Dakar-Sieger MICHELIN Desert Race inspiriert. Diese Reifen können auf die serienmäßigen Leichtmetallgussräder und auf die Drahtspeichenräder montiert werden. Hinweis: Der Kauf der Reifen erfordert ein Digital-Tech-Update seitens des Harley-Davidson Händlers
Pan America Scheibe
Die Pan America Scheibe (Windshield) gibt es in zwei Versionen
Harley-Davidson hat zwei zusätzliche Scheiben für die Pan America im Programm. Die Scheiben sind jeweils 11cm niedriger als die Serie und beeinflussen nicht die Höhenverstellung. Wer etwas kleiner ist, wird es einfacher haben, über das Windschild hinwegzusehen.
Die Problematik bei getönten Scheiben ist folgende, wer oft in der Nacht fährt, für den ist die Sicht besonders bei schlechtem Wetter entsprechend schlechter durch die getönte Scheibe, optisch ist es ein Gewinn.
Das gesamte Harley-Davidson Zubehör für die Pan America könnt ihr im Accessories Shop von Harley-Davidson finden.
Mit den Modellen Pan America 1250 und Pan America 1250 Special präsentiert Harley-Davidson zwei brandneue Adventure-Touring-Bikes. Das Unternehmen hat seine gesamten konstruktiven Ressourcen mobilisiert, um die neuen Modelle mit modernster Technologie auszustatten, die das Fahrerlebnis bereichert.
Harley-Davidson Pan America 1250
Semiaktives Fahrwerk
Die Pan America 1250 Special zeichnet sich durch ein an Front und Heck elektronisch einstellbares semiaktives Fahrwerk aus. Auf der Basis des Datenstroms der Fahrzeugsensoren passt diese Radaufhängung automatisch die Dämpfung an die Bodenverhältnisse und die Fahraktivität an. Die semi-aktiven Fahrwerkskomponenten stammen von Showa die Steuersoftware von Harley-Davidson selbst.
Die Federwege betragen vorn und hinten 191 mm.
Als Vorderradgabel kommt eine Showaa-BFF (Balance Free Forks)-Upside-down-Gabel mit 47 Millimetern Standrohrdurchmesser und semiaktiver Dämpfungsregelung zum Einsatz.
Das hintere Federelement ist ein Showa-BFRC (Balanced Free Rear Cushion-lite)-Zentralfederbein mit elektronisch geregelter Vorspannung und semiaktiver Dämpfungsregelung. Es stützt die Schwinge über ein progressives Hebelsystem gegen den Heckrahmen ab. Dieses progressive System sorgt für ein hohes Maß an Spurtreue und Fahrkomfort im Straßenbetrieb sowie für beeindruckende Fahreigenschaften im Gelände.
Die Beladungsregelung (Vehicle Loading Control System) registriert das Gewicht von Fahrer, Beifahrer und Gepäck und passt die Federvorspannung des hinteren Federbeins automatisch an.
Das semiaktive Fahrwerk reagiert auf die Federungskompression, die Fahrgeschwindigkeit, die vertikale Beschleunigung des Motorrads, den Schräglagenwinkel und die Geschwindigkeit, mit der dieser sich ändert, sowie die vom Fahrer am Gasgriff vorgegebene Motorlast und etwaige Bremskräfte, um die vorgewählte Komfortstufe beizubehalten. Die Regelung erfolgt jeweils in Abhängigkeit vom gewählten Fahrmodus.
Das semiaktive Fahrwerk weist fünf vorprogrammierte Profile auf, die in jedes Fahrmodusprogramm einfließen:
Comfort: maximiert den Fahrkomfort durch eine weichere Dämpfung und federt Fahrbahnunebenheiten komfortabel ab.
Balanced: ausgewogenes Verhältnis von Komfort und Stabilität für allgemeine Fahraufgaben.
Sport: größtmögliche Spurtreue mit härterer Dämpfung für einen engagierten Fahrstil.
Off-Road Soft: Verringerte Dämpfung zu Beginn der Einfederphase schluckt harte Stöße noch effizienter und minimiert zugleich Lenkerschlagen. Ideal für Waldwege, Waschbrettpisten und felsiges Gelände.
Off-Road Firm: erhöhte Dämpfung zu Beginn der Einfederphase für sportliches Fahren oder wenn eine gleichmäßigere Abfederung erwünscht ist. Ideal für weiche oder lehmige Böden.
Innerhalb eines vorprogrammierten Fahrmodus kann das Profil des semiaktiven Fahrwerks nicht verändert werden. Bei den frei programmierbaren Custom-Fahrmodi lässt sich jedoch auch ein bevorzugtes Fahrwerksprofil speichern.
Harley-Davidson Pan America Special 1250
Die automatische Fahrwerksabsenkung (Adaptive Ride Height, ARH) ist optional für die Pan America 1250 Special erhältlich. Harley-Davidson ist der erste Motorradhersteller weltweit, der diese neue Technologie anbietet. Hierbei wird das Fahrwerk zum Anhalten automatisch tiefergelegt und nach dem Anfahren auf die optimale Position für den Fahrbetrieb angehoben. Damit gestattet das System dem Fahrer, im Stand komfortabel auf die Pan America 1250 Special aufzusteigen, und sicheren Bodenkontakt mit den Füßen zu haben. Die Absenkung beträgt je nach der automatisch eingestellten Federvorspannung am Hinterrad 25 bis 50 Millimeter.
Federweg, Schräglagenfreiheit, Bodenfreiheit und Fahrkomfort bleiben während der Fahrt unbeeinflusst.
Die Automatische Fahrwerksabsenkung bietet vier wählbare Modi:
Modus Auto: Das System legt die Geschwindigkeit der Absenkung anhand der Bremskraft automatisch fest, um die Sitzhöhe beim Anhalten rechtzeitig vollständig abzusenken.
Modi Short Delay und Long Delay: In diesen Modi wird die Absenkung verzögert, um die Sitzhöhe bei geringer Geschwindigkeit hochzuhalten, etwa bei langsamer Fahrt auf einem Parkplatz.
Modus Locked: Die automatische Absenkung der Sitzhöhe ist deaktiviert. Dieser Modus ist beispielsweise für groß gewachsene Fahrer gedacht, die keine Absenkung im Stand wünschen, oder für das Fahren im Gelände bei geringer Geschwindigkeit.
Fahrassistenzsysteme – RDRS Safety Enhancements
Die Pan America 1250 und Pan America 1250 Special sind mit einem Technologiepaket zur Anpassung der Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte an die verfügbare Reifenhaftung ausgestattet. Die RDRS Safety Enhancements unterstützen den Fahrer sowohl bei der Geradeaus- als auch bei der Kurvenfahrt. Im normalen Fahrbetrieb nicht wahrnehmbar, erweisen sie sich hauptsächlich bei schwierigen Straßenverhältnissen und in Gefahrensituationen als hilfreich. Sie werden elektronisch gesteuert und basieren auf der modernsten Fahrwerks-, Brems- und Antriebsregeltechnik.
Einige RDRS Safety Enhancements wirken auch in Schräglage – eine motorradspezifische Technologie. Harley-Davidson-Motorräder mit RDRS Safety Enhancements verfügen über ein Sensorsystem (Inertial Measurement Unit, IMU), das bei Kurvenfahrt den Neigungswinkel des Zweirads erfasst und an das RDRS-System weitergibt. Da sich bei vielen Motorrädern die Größe von Vorder- und Hinterrad unterscheidet, rotieren die beiden Räder in Kurvenlage mit leicht unterschiedlicher Geschwindigkeit. Auch die Aufstandsfläche des Reifens verändert sich, sobald sich das Motorrad in die Kurve legt. Die Kurventechnologie bezieht diese Faktoren mit ein und berücksichtigt die Schräglage bei ihren Eingriffen.
Das Reflex Bremssystem mit kurvenoptimierter elektronischer Bremskraftverteilung sorgt bei einer Vielzahl von Bremsmanövern für eine ausgewogene Verzögerung an Vorder- und Hinterrad zugleich. Das System koppelt die Vorder- und Hinterradbremsen umso stärker, je höhere Bremskräfte der Fahrer einleitet. Bei leichten Bremsungen und geringer Geschwindigkeit arbeiten die Bremsen nahezu unabhängig voneinander. Im Verbundbetrieb steuert das System bei Betätigung des Handbremshebels automatisch zugleich Bremskraft am Hinterrad ein. C-ELB berücksichtigt bei der Bremskraftregelung den Schräglagenwinkel und moduliert das Bremskraftverhältnis mit dem Ziel, das Motorrad mit größtmöglicher Spurtreue der vom Fahrer gewählten Linie folgen zu lassen. In den Fahrmodi Off-Road Plus und Custom Off-Road Plus ist das C-ELB deaktiviert.
ABS verhindert ein Blockieren der Räder beim Bremsen und hilft dem Fahrer, bei Gefahrenbremsungen in Geradeausfahrt die Kontrolle zu behalten. Dabei regelt es die vorderen und hinteren Bremsen unabhängig voneinander. Das Kurven-Antiblockiersystem (C-ABS) bezieht in diese Regelung auch den Schräglagenwinkel mit ein. In der Kurve steht nicht die gesamte Bodenhaftung für die Übertragung der Bremskraft zur Verfügung. C-ABS trägt diesem Umstand automatisch Rechnung.
Das Kurven-ABS umfasst zugleich eine Stoppiekontrolle (Rear-Wheel Lift Mitigation, RLM), die auf den C-ABS-Sensoren und einer Sechs-Achsen-Bewegungssensorik aufbaut, um bei starken Bremsungen dem Heben des Hinterrads entgegenzuwirken und somit die Verzögerungskräfte optimal mit den Bremsbefehlen des Fahrers in Einklang zu bringen. Höhe und Dauer des von RLM zugelassenen Hinterradabhebens hängt vom gewählten Fahrmodus ab. Im Modus Rain ist der Eingriff am stärksten, im Modus Off-Road am geringsten. In den Fahrmodi Off-Road Plus und Custom Off-Road Plus sind sowohl RLM als auch das Hinterrad-ABS deaktiviert.
Kurven-Traktionskontrolle (Cornering Enhanced Traction Control System, C-TCS)
Die Traktionskontrolle TCS verhindert beim Beschleunigen übermäßigen Schlupf am Hinterrad und unterstützt damit den Fahrer insbesondere bei eingeschränkter Reifenhaftung wie etwa bei Niederschlag, plötzlich wechselndem Fahrbahnbelag oder auf unbefestigter Fahrbahn. Die Kurven-Traktionskontrolle C-TCS berücksichtigt dabei die momentane Schräglage und verhindert somit auch in Kurven beim Beschleunigen übermäßigen Schlupf am Hinterrad. In jedem der vorprogrammierten Fahrmodi fallen die Eingriffe der Traktionskontrolle beziehungsweise Kurven-Traktionskontrolle unterschiedlich stark aus. In den frei programmierbaren Fahrmodi kann der Fahrer die Stärke der C-TCS-Eingriffe in drei Stufen vorwählen.
Darüber hinaus lässt sich C-TCS bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor in jedem Fahrmodus deaktivieren. Beim Wechsel in den Modus Rain wird C-TCS automatisch wieder reaktiviert, lässt sich anschließend jedoch wieder deaktivieren. C-TCS kann mittels Tastendruck rechts am Lenker abgeschaltet werden.
TCS umfasst zudem die Wheeliekontrolle (Front-Wheel Lift Mitigation, FLM), die Höhe und Dauer eines abhebenden Vorderrads beim Beschleunigen (Wheelie) begrenzt. Auch die Stärke dieses Eingriffs unterscheidet sich in den verschiedenen Fahrmodi, mit Rain als restriktivstem Modus und Sport/Off-Road mit den schwächsten Eingriffen. Bei deaktivierter Traktionskontrolle ist auch die FLM-Funktion deaktiviert.
In den Fahrmodi Off-Road Plus und Custom Off-Road Plus arbeitet die Traktionskontrolle, ohne die Schräglage zu berücksichtigen. Das gestattet dem Fahrer, kraftvoll aus Spurrillen, überhöhten Kurven und Böschungen herauszubeschleunigen. Im Fahrmodus Off-Road Plus lässt TCS noch mehr Schlupf am Hinterrad zu, was sich nur im reinen Geländebetrieb sinnvoll nutzen lässt. Zugleich ist die FLM-Funktion deaktiviert, sodass fortgeschrittene Fahrer das Vorderrad mit Gas über Hindernisse heben können.
Kurven-Antriebsschlupfregelung (Cornering Enhanced Drag-Torque Slip Control System, C-DSCS)
Erkennt die Kurven-Antriebsschlupfregelung C-DSCS im Schiebebetrieb übermäßigen Schlupf am Hinterrad, passt sie über eine Regelung des Motordrehmoments die Umfangsgeschwindigkeit des Rads an die Fahrgeschwindigkeit an. Dabei berücksichtigt das System zugleich den Schräglagenwinkel. Da die Funktion auf dem ABS aufsattelt, ist sie in den Fahrmodi Off-Road Plus und Custom Off-Road Plus naturgemäß inaktiv. Darüber hinaus kann die Antriebsschlupfregelung bei deaktivierter Traktionskontrolle beeinträchtigt sein.
Fahrzeughalteassistent (Hill Hold Control, HHC)
Der Fahrzeughalteassistent HHC hält bei Aktivierung für den Fahrer die Bremsen, um ein Wegrollen des Motorrads am Berg zu verhindern, nachdem der Fahrer die Bremsen gelöst hat. Dabei geht es hauptsächlich um das Anhalten und Warten im Verkehr, etwa bergauf vor einem Stoppschild, bergab im zäh fließenden Verkehr oder auf einer steilen Parkhausrampe. In solchen Verkehrssituationen wird souveränes Anfahren dank HHC zum Kinderspiel: Das System hält das Motorrad automatisch mit den Bremsen, bis der Fahrer Gas gibt und die Kupplung betätigt. HHC lässt sich auch in der Horizontalen aktivieren, wenn der Fahrer die Position halten möchte, ohne selbst die Bremsen zu betätigen.
Pan America Technik
Der Fahrer aktiviert HHC nach dem Anhalten mit einem kurzen Bremsimpuls über den Handbremshebel oder das Fußbremspedal. Hält er nach einer starken Bremsung bis zum Stand den Bremsdruck weiter aufrecht, tritt HHC ohne zusätzlichen Bremsimpuls in Aktion. Eine HHC-Kontroll-LED informiert den Fahrer, sobald das System aktiv ist und das ABS nach dem Lösen der Bremse selbstständig weiter Bremsdruck einsteuert. Versucht der Fahrer, das HHC zu aktivieren, wenn es nicht verfügbar ist – etwa bei ausgeklapptem Seitenständer – blinkt die Kontrollleuchte. Zum automatischen Deaktivieren der HHC-Funktion muss der Fahrer lediglich aus dem Stand anfahren oder nochmals einen Bremsimpuls geben.
HHC ist nicht als Feststellbremse gedacht und löst daher die Bremsen automatisch beim Ausklappen des Seitenständers oder beim Abstellen des Motors. In den meisten Situationen beginnt die Kontrollleuchte nach fünf Minuten zu blinken und HHC löst wenig später automatisch die Bremsen, falls keine weitere Eingabe des Fahrers erfolgt.HHC bildet in keiner Situation einen Ersatz für eine Feststellbremse.
Der Fahrer kann die HHC-Funktion auf Wunsch per Display aus- und wieder einschalten.
Das Reifenluftdruck-Kontrollsystem TPMS zeigt die Reifendrücke auf dem Farbdisplay an und warnt den Fahrer bei zu geringem Reifendruck. Es ist serienmäßig bei der Pan America 1250 Special und lässt sich bei der Pan America 1250 auf Wunsch in der Fachwerkstatt nachrüsten.
Fahrmodi
Verschiedene wählbare Fahrmodi regeln die Fahrdynamik der Maschine elektronisch und geben die Intensität der elektronischen Eingriffe vor. Für das Basismodell stehen fünf Modi zur Verfügung, vier davon sind vorprogrammiert und einer kann individuell angepasst werden. Zusätzlich dazu verfügt die Pan America 1250 Special über zwei weitere Modi, die ebenfalls frei vom Fahrer definiert werden können.
Die bei beiden Modellen vorprogrammierten Fahrmodi sind Road, Sport, Rain, Off-Road und Off-Road Plus. Jeder Modus beeinflusst die Kraftentfaltung, die Motorbremse, das Kurven-ABS (Cornering Enhanced Antilock Braking System, C-ABS) und die Kurven-Traktionskontrolle (C-TCS, Cornering Enhanced Traction Control System). Bei der Pan America Special beeinflussen die Modi zudem die Funktion des semiaktiven Fahrwerks.
Der Fahrer kann den Fahrmodus mit der Mode-Taste rechts am Lenker wählen, und zwar mit einigen Ausnahmen sowohl im Stand als auch während der Fahrt. Der gewählte Modus wird jeweils durch ein eigenständiges Symbol auf dem Farbdisplay angezeigt.
Mit Ausnahme des Modus Road kann der Fahrer die Fahrmodi im Settings-Menü des Touchscreen-Displays deaktivieren. Die frei konfigurierbaren Modi lassen sich im Betrieb erst dann per Mode-Taste anwählen, wenn sie im Settings-Menü freigeschaltet wurden.
Übersicht über die verfügbaren Fahrmodi
Modus
ABS am Hinterrad
Pan America 1250
Pan America 1250 Special
Rain
aktiv
✓
✓
Road
aktiv
✓
✓
Sport
aktiv
✓
✓
Off-Road
aktiv
✓
✓
-> Off-Road Plus
inaktiv
✓
✓
Custom-Off-Road
aktiv
✓
-> Custom-Off-Road Plus
inaktiv
✓
Custom A
aktiv
✓
✓
Custom B
aktiv
✓
Modus Sport: Der Modus Sport bietet eine möglichst ungefilterte Interaktion zwischen Fahrer und Maschine. Der Fahrer erlebt das volle Leistungspotenzial des Motorrads direkt und mit höchster Präzision, mit unbegrenzter Spitzenleistung und voller Drehfreude. Das C-TCS arbeitet auf dem geringsten im Straßenbetrieb noch sinnvollen Niveau und mit erhöhter Motorbremswirkung im Schiebebetrieb. Bei der Pan America 1250 Special erhöht sich im Modus Sport zugleich die Dämpfung mehr Feedback bei engagierter Fahrweise.
Modus Road: Der ausgewogene Modus Road ist für den Alltag und zum Pendeln gedacht. Der Motor bietet eine weniger spitze Leistungsentfaltung als im Modus Sport, C-ABS und C-TCS greifen früher ein. Bei der Pan America 1250 Special wird im Modus Road zugleich eine komfortablere Fahrwerkseinstellung aktiviert.
Modus Rain: Dieser Modus ist für Regen oder anderweitig eingeschränkte Bodenhaftung entwickelt. Damit eignet sich der Modus Rain zugleich gut für Fahrer, die sich mit dem Motorrad erst noch vertraut machen. Drehfreude und Leistung werden zugunsten einer beherrschbaren Beschleunigung deutlich reduziert, ebenso wie die Motorbremswirkung, während C-ABS und C-TCS auf höchster Stufe arbeiten. Bei der Pan America 1250 Special wird im Modus Rain zudem die Dämpfung auf maximalen Komfort getrimmt.
Modus Off-Road: Dieser Modus ist für unbefestigte Straßen und moderaten Geländeeinsatz gedacht. Die Leistungsabgabe wird auf ein mittleres Niveau begrenzt und die Drehmomentcharakteristik mit weniger Drehmoment und Leistung im oberen Drehzahlbereich auf den Geländebetrieb hin optimiert. Das C-ABS arbeitet im Modus Off-Road an beiden Rädern, jedoch mit einer eigens auf Schotter und dergleichen zugeschnittenen Charakteristik. Das C-TCS ist auf dem gleichen Level aktiv wie im Modus Sport. Bei der Pan America 1250 Special wird im Modus Off-Road zugleich das semiaktive Fahrwerk auf leichten Geländebetrieb eingestellt.
Modus Off-Road Plus: Dieser Modus unterstützt erfahrene Offroadpiloten in schwierigem Gelände, idealerweise unter Verwendung von Geländesportreifen aus dem Harley-Davidson-Zubehörprogramm. Das Ziel besteht darin, dem Fahrer auf glatten Oberflächen und Hindernissen eine möglichst gute Kontrolle über Antrieb und Bremsen zu vermitteln, sodass er beispielsweise das Hinterrad für kontrollierte Slides mit der Bremse blockieren oder das Vorderrad mit Gas über Hindernisse lupfen kann. Die Motorcharakteristik ist die gleiche wie im Modus Off-Road. Das Hinterrad-ABS, die Kombibremsfunktion und die Antriebsschlupfregelung DSCS sind deaktiviert, die Traktionskontrolle greift so wenig ein wie möglich. Auch die FLM- und RLM-Funktionen sind deaktiviert, ebenso wie die schräglagenabhängige Regelung von Traktionskontrolle und ABS, sodass diese Systeme unabhängig von der momentanen Schräglage stets auf konsistentem Niveau arbeiten. Bei der Pan America 1250 Special wird das semiaktive Fahrwerk im Modus Off-Road Plus auf eine anfänglich verringerte Dämpfung beim Einfedern programmiert, um harte Stöße effektiver abzufedern, etwa bei Bodenwellen, Hindernissen oder der Landung nach Sprüngen.
Hinweis: Der Modus Off-Road Plus lässt sich nur im Stand bei laufendem Motor aus dem Modus Off-Road heraus anwählen. Dazu muss der Fahrer die Taste Mode betätigen und kurz halten. Beenden lässt sich der Modus Off-Road Plus jederzeit durch das Drücken der Mode-Taste. Damit wird erneut der Modus Off-Road aktiviert, von demo aus der Fahrer dann wie gewohnt jeden anderen Fahrmodus mit der Mode-Taste anwählen kann.
Modus Custom: Frei programmierbar, gestattet es dieser Modus dem Fahrer, eine speziell auf seine persönlichen Vorlieben oder bestimmte Events wie etwa Renntrainings zugeschnittene Charakteristik zu konfigurieren. Hierbei kann der Fahrer in bestimmten Grenzen Motorcharakteristik, -bremswirkung und -drehfreude ebenso nach Wunsch festlegen wie die Intensität der C-TCS- und C-ABS-Eingriffe, beim Modell Pan America 1250 Special mit semiaktivem Fahrwerk außerdem die Dämpfung. Bei der Pan America 1250 Special mit der optionalen automatischen Fahrwerksabsenkung kann der Fahrer die zeitliche Verzögerung bis zum Einsetzen der Absenkung einstellen oder die Funktion deaktivieren. Bei der Pan America 1250 steht ein frei programmierbarer Custom-Modus zur Verfügung, bei der Pan America 1250 Special bis zu drei verschiedene (Custom A, Custom B und Custom Off-Road) (siehe vorstehende Tabelle).
Modi Custom Off-Road und Custom Off-Road Plus*: Genau wie der Modus Off-Road Plus ist der Modus Custom Off-Road Plus der Pan America 1250 Special für erfahrene Piloten und anspruchsvollstes Gelände gedacht, idealerweise in Verbindung mit grobstolligen Harley-Davidson-Geländereifen, die über das Originalzubehörprogramm erhältlich sind. In diesem Modus arbeitet der Antrieb mit der gleichen Leistungscharakteristik, die der Fahrer für den Modus Custom Off-Road angewählt hat, und kombiniert sie mit den restlichen Einstellungen des Modus Off-Road Plus.
Hinweis: Der Modus Custom Off-Road Plus lässt sich nur im Stand bei laufendem Motor aus dem Modus Custom Off-Road heraus anwählen. Dazu muss der Fahrer die Mode-Taste betätigen und kurz halten. Beenden lässt sich der Modus Custom Off-Road Plus jederzeit durch das Drücken der Mode-Taste. Damit wird erneut der Modus Custom Off-Road aktiviert, von wo aus der Fahrer dann wie gewohnt jeden anderen Fahrmodus mit der Mode-Taste anwählen kann.
Fahrmodi – Harley-Davidson Pan America Screen
Einstellungsoptionen für frei programmierbare Custom-Fahrmodi
Touchscreen-Display
Die Pan America 1250 und Pan America 1250 Special sind mit einem TFT-Display mit Touchscreen-Funktion und 6,8 Zoll Bildschirmdiagonale für Anzeige- und Infotainment-Funktionen ausgestattet.
Das Display ist in der Neigung einstellbar, um jedem Fahrer einen optimalen Blickwinkel zu bieten.
Während der Fahrt ist die Touchscreen-Funktion deaktiviert, doch zahlreiche Menüoptionen lassen sich unterwegs komfortabel und sicher mittels Tasten am Lenker bedienen.
Dank einer Blendschutzbeschichtung ist das reflexionsarme Display in den meisten Fahrsituationen sehr gut ablesbar. Harley-Davidson hat die Farben und das Design eigens auf größtmöglichen Ablesekomfort hin optimiert.
Das Touchscreen-Display ist gut geschützt in einem robusten, gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichteten Gehäuse untergebracht, das eigens auf Geländebetrieb ausgelegt ist.
Die Touchscreen-Funktion lässt sich auch mit Handschuhen bedienen, reagiert aber nicht auf Regentropfen oder ähnliche Einflüsse.
Standardanzeige:
Standardanzeige: – Harley-Davidson Pan America Screen
Die große Geschwindigkeitsanzeige in der Mitte wird von einer kreisförmigen Drehzahlmesseranzeige eingerahmt.
Blinker und Warnleuchten erscheinen am oberen Rand.
Unterhalb der Geschwindigkeitsanzeige werden Pop-up-Anzeigen für eingehende Anrufe und Warnhinweise eingeblendet, etwa „Low Fuel” (wenig Kraftstoff), „Side Stand Down” (Seitenständer ausgeklappt), „Low Temperature” (Motor noch nicht auf Betriebstemperatur).
Tankanzeige – Harley-Davidson Pan America Screen
Widgets: Der Fahrer kann die Standardanzeige mithilfe von Widgets nach Wunsch individuell um weitere Informationen erweitern, wobei die Geschwindigkeits- und die Drehzahlanzeige jederzeit in der Mitte des Displays bleiben.
Harley-Davidson Pan America Screen
Abbiegeinformationen eines Navigationssystems
Infotainment-Informationen (Künstler, Songtitel und dergleichen)
Motorradstatusinformationen (Öldruck, Batteriespannung und vergleichbare Informationen)
Wegstreckenbasierte Informationen (Tageskilometerzähler, Restreichweite und Ähnliches)
Anzeige Bike Status
Mit dieser Anzeige kann sich der Fahrer die Statusinformationen groß auf den Bildschirm holen, während eine kleinere Geschwindigkeitsanzeige im oberen Bereich erscheint. Zu den Statusinformationen zählen die Reifendrücke, Motortemperatur und Öldruck, Batteriespannung und Diagnose-Codes des Motormanagements.
Anzeige Bike Statur – Harley-Davidson Pan America Screen
Infotainment
Das Display der Pan America 1250 und Pan America 1250 Special kann Infotainment-Informationen darstellen, die vom Bluetooth-kompatiblen mobilen Endgerät des Fahrers ausgegeben werden. Das Motorrad selbst ist weder mit einem Infotainment-System noch mit Lautsprechern ausgestattet. Für die meisten Infotainment-Funktionen ist ein Bluetooth-Headset mit Lautsprechern innerhalb des Helms erforderlich.
Musik: Es lassen sich über das System sowohl gespeicherte Musikdateien als auch gestreamte Musik von einem mobilen Endgerät über ein Headset abspielen. Der Name des Künstlers und der Songtitel erscheinen auf dem Display. Der Fahrer kann mit Tasten am Lenker scrollen und die Lautstärke einstellen, im Stand auch per Touchscreen.
Infotainment – Harley-Davidson Pan America Screen
Freisprechfunktion: Der Fahrer kann die Telefonfunktionen seines mobilen Endgeräts per Stimmführung über das Headset steuern. Anruferdaten eingehender Verbindungen lassen sich im Display anzeigen.
Freisprechfunktion – Harley-Davidson Pan America Screen
Navigation: Diese kann über die kostenfreie Harley-Davidson-App für iOS und Android erfolgen, die zuvor auf dem mobilen Endgerät installiert werden muss. Ist die Navigationsfunktion aktiviert, kann sich der Fahrer eine sich automatisch verschiebende Straßenkarte oder Abbiegeinformationen anzeigen lassen, ergänzt durch Audioanweisungen über das Headset.
Navigation – Harley-Davidson Pan America Screen
Harley-Davidson bietet hiermit erstmals eine Navigationsfunktion mit beweglicher Straßenkarte an.
Im Straßenkartenmodus werden Geschwindigkeit, Blinkerkontrollleuchten und dergleichen oberhalb der Karte eingeblendet.
Die Karte lässt sich mit den Tasten am Lenker oder per Touchscreen verschieben und zoomen.
Abbiegeinformationen lassen sich auch per Widget einblenden, sodass der Fahrer unterbrechungsfrei zwischen der Navigationsansicht und der Standardanzeige wechseln kann.
Zum Funktionsumfang der Harley-Davidson-App zählen darüber hinaus Streckenempfehlungen, Tourenplanungs- und Aufzeichnungsfunktionen, Fahraufgaben (Riding Challenges) sowie Point-of-Interest-Datenbanken mit Harley-Davidson-Vertragshändlern, Tankstellen, Hotels, Restaurants, Motorrad-Events und zahlreichen weiteren Attraktionen.
Für die Navigationsfunktion ist eine Mobilfunkverbindung erforderlich, das Motorrad selbst ist nicht mit einem GPS-Empfänger ausgestattet. Allerdings kann der Fahrer bei Bedarf die komplette Route vorab herunterladen und lokal abspeichern.
Software-Updates werden von der Harley-Davidson-App automatisch durchgeführt.
In Kooperation mit dem angesehenen Bekleidungsspezialisten REV’IT! hat Harley-Davidson hochwertige Ausrüstung für Adventure-Touring-Biker entwickelt. Jedes Teil der Kollektion bietet modernen Stil und erfüllt gleichzeitig alle Erwartungen an Schutz, Vielseitigkeit und Bewegungsfreiheit –sowohl auf der Straße als auch im Gelände.
Wenn es um Schutzbekleidung für Motorradfahrer geht, die Funktionalität und raffinierten Stil miteinander vereint, teilen REV’IT! und Harley-Davidson dieselben Werte. Eine gelungene Adventure-Touring-Ausrüstung sorgt für Schutz, Bewegungsfreiheit und gute Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer, ist das ganze Jahr über vielseitig einsetzbar und bietet außerdem Stauraum. In die Entwicklung dieser neuen Fahrerbekleidung flossen das umfangreiche Feedback und jede Menge Erfahrung von Bikern mit ein.
Die Adventure-Touring-Ausrüstung von Harley-Davidson und REV’IT!
Die H-D-Vertragshändler bieten die Komplettausstattung für Männer und Frauen in zwei Varianten – Passage und Grit – an.
Passage-Jacke und -Hose
Die Passage-Jacke und -Hose sind robust, bequem und wasserdicht. Die regen- und windabweisende Außenschicht ist auf der Innenseite mit der atmungsaktiven Hydratex-3L-Membrantechnologie versehen und gewährleistet eine gute Abrieb- und Reißfestigkeit. Bei wärmeren Temperaturen kann das Thermofutter aus der Hose entnommen werden.
Jacke und Hose verfügen über eine anpassungsfähige, wasserdichte c_change-Membran von Schoeller. In der Jacke ist diese in Bereichen platziert, wo ihre Stretcheigenschaften den Komfort und die Bewegungsfreiheit verbessern.
Jacke und Hose sind außerdem mit VCS Aquadefence ausgestattet, einem Belüftungssystem, das die Luftzufuhr beim Biken an warmen Tagen verbessert. Die Lüftungsöffnungen können mit einer Hand geöffnet und geschlossen werden – auch mit Handschuhen. Dank mechanischer Verschlüsse bleiben sie nach dem Öffnen in der gewünschten Position, wobei ein magnetähnliches System zum Einsatz kommt. Im geöffneten Zustand sorgt VCS Aquadefence für eine direkte Belüftung des Körpers. Sind der Reißverschluss oder das Panel dagegen geschlossen, schließen sie mit dem eingearbeiteten Wasserablauf ab, was Jacke und Hose wind- und wasserdicht macht. Dank dieser Features hat der Fahrer zahlreiche Belüftungsoptionen und die Kleidungsstücke sind bei geschlossenen Lüftungsöffnungen wasserdicht – für vielseitigen Komfort bei allen Bedingungen.
Das PW-Shell-500D-Gewebe zeichnet sich durch eine hohe Reiß- und Abriebfestigkeit sowie eine gute Haltbarkeit aus, wodurch diese Fahrerbekleidung auch den Herausforderungen von Fahrten im Gelände gewachsen ist.
Die Jacke verfügt über einen herausnehmbaren Nierengurt, der den unteren Rücken des Fahrers stützt und für zusätzlichen Komfort sorgt.
Grit-Jacke und -Hose
Jacke und Hose der Grit-Linie wurden für den ganzjährigen Gebrauch konzipiert und verfügen deshalb über ein Thermofutter und ein wasserdichtes Innenfutter, die beide herausnehmbar sind. An kühleren Tagen oder für Fahrten außerhalb der Stadt kann der Fahrer das Thermofutter einsetzen, bei höheren Temperaturen oder bei anstrengenden Offroadfahrten kann er darauf verzichten. Bei kaltem, nassem Wetter bietet sich die Kombination von Innen- und Thermofutter an. An warmen, aber nassen Tagen kann der Fahrer auch nur das wasserdichte Innenfutter der Jacke verwenden. Insgesamt bieten die Grit-Jacke und -Hose ein hohes Maß an flexibel einstellbarem Komfort.
Die atmungsaktive Außenschicht der Grit-Jacke und –Hose ist wind- und wasserabweisend sowie abrieb- und reißfest. Sie verfügt auf der Innenseite über die ebenfalls atmungsaktive Hydratex-3L-Membrantechnologie. Dadurch ist die Fahrerbekleidung ebenso strapazierfähig wie bequem. Bei der Hose ist die Innenschicht herausnehmbar.
Die Grit-Jacke ist nicht vollständig wasserdicht, da auch hier die Hydratex-3L-Innenjacke herausgenommen werden kann.
Jacke und Hose sind außerdem mit VCS Aquadefence ausgestattet, einem Belüftungssystem, das die Luftzufuhr beim Biken an warmen Tagen verbessert. Die Lüftungsöffnungen können mit einer Hand geöffnet und geschlossen werden – auch mit Handschuhen. Dank mechanischer Verschlüsse bleiben sie nach dem Öffnen in der gewünschten Position, wobei ein magnetähnliches System zum Einsatz kommt. Im geöffneten Zustand sorgt VCS Aquadefence für eine direkte Belüftung des Körpers. Sind der Reißverschluss oder das Panel dagegen geschlossen, schließen sie mit dem eingearbeiteten Wasserablauf ab und Jacke und Hose sind wind- und wasserdicht. Dank dieser Features hat der Fahrer zahlreiche Belüftungsoptionen und die Kleidungsstücke sind bei geschlossenen Lüftungsöffnungen wasserdicht – für vielseitigen Komfort bei allen Bedingungen.
Das PW-Shell-500D-Gewebe zeichnet sich durch seine Reiß- und Abriebfestigkeit sowie seine Haltbarkeit aus. Damit ist diese Fahrerbekleidung zweifellos auch den Härten von Geländefahrten gewachsen.
Allgemeine Features der Jacken und Hosen der Passage- und Grit-Linie
Slim Fit: reduziert die Flatterneigung der Bekleidung, ist leicht und erhöht die Bewegungsfreiheit auf dem Bike.
REV’IT!-Seeflex-CE-Level-2-Protektoren an Schultern und Ellbogen in der Jacke sowie an Hüfte und Knien in der Hose sorgen für Sicherheit.
Der REV’IT!-Seesoft-CE-Level-2-Rückenprotektor gewährleistet zusätzliche Sicherheit.
Mit dem Zwei-Wege-Druckknopfkragen lässt sich der Luftstrom zum Hals regeln und so der Fahrerkomfort erhöhen.
Der Flexisnap-Jackenkragen ermöglicht es dem Fahrer, den Halsumfang der Jacke zu verstellen, sodass er unterschiedliche Lagen darunter tragen kann.
Mit variablen, höhenverstellbaren Riemen kann die Passform der einzelnen Teile angepasst werden.
Die Jacken und Hosen sind beliebig miteinander kombinierbar, sodass sich je nach gewünschter Ausstattung, Passform und Budget verschiedene Sets zusammenstellen lassen.
Handschuhe für Damen und Herren
Die wärmeisolierten und wasserdichten Passage Adventure Gloves für Damen und Herren eignen sich für alle Wetterbedingungen – dank Hydratex-Imprägnierung und Grip-Technologie, die dafür sorgen, dass die Hände bei Kälte warm und bei Schweißbildung trocken bleiben. Außen liegende Nähte verhindern Druckstellen und verleihen dem Fahrer das nötige Feingefühl.
Belüftungsöffnungen an den Knöchelschalen stellen eine ausreichende Luftzirkulation und damit eine angenehme Kühlung sicher. Zu den verwendeten Materialien gehören wabenförmig angeordnetes thermoplastisches Polyurethan (TPU) und schlagfestes Aluminium. Handfläche und Daumen verfügen über eine abriebfeste TPU-Hartschale. Dank verstellbarer Bündchen an den Handgelenken ist eine sichere und exakte Passform gewährleistet.
Die für den Sommer konzipierten Grit Adventure Gloves für Damen und Herren bieten eine ausgewogene Kombination aus Komfort und Schutz vor Wind und Wetter. An den Knöcheln kommt ultraleichtes und belüftetes Material aus thermoplastischem Gummi (TPR) zum Einsatz, das eine gute Beständigkeit gegen Biegeermüdung aufweist und sehr reißfest ist. Seine belüftete Struktur ermöglicht eine direkte Luftzirkulation an der Hand. Das gleiche Material wird auch an Daumen, Fingern und Handfläche verwendet.
Eine direkte Luftzirkulation wird zusätzlich durch das Air-Stretch-Mesh-Material gewährleistet. Die Außenhaut aus trommelgefärbtem Ziegenleder und PWR-Shell-500D-Stretchgewebe ist mit einem langlebigen, wasser- und schmutzabweisenden Finish versehen. Im Bereich der Handflächen befindet sich ein Mikrofaser-Patch, das einen festen Griff am Lenker gewährleistet. Außen liegende Nähte verhindern Druckstellen und geben dem Fahrer das nötige Feingefühl. Durch die verstellbaren Bündchen an den Handgelenken ist für eine sichere und exakte Passform gesorgt. Die REV’IT!-Connect-Finger-Tip-Technologie ist Touchscreen-kompatibel.
Passage-Helm
Die Schale dieses Premium-Helms besteht aus ultraleichten Karbon. Sein geringes Gewicht lässt den Fahrer weniger schnell ermüden und erhöht so den Komfort. Durch vier Einlassöffnungen und zwei Auslassöffnungen stehen dem Fahrer mehrere einstellbare Belüftungsoptionen zur Verfügung.