Vom Festgelände aus starten wir links hinaus über die Schlachthofbrücke, biegen an der Ampel einmal rechts ab, dann gleich wieder links und überqueren geradeausfahrend die nächsten beiden Ampeln. Nach der großen Eisenbahnbrücke, die wir überqueren, biegen wir rechts ab und lassen es dann mal schön laufen. Immer geradeaus, durch den Bramsch-Tunnel auf die doppelspurige Coventry-Straße in Richtung Freiberg.
Auf Friedrich Schillers Spuren. Ein Besuch in Tharandt
Circa 5km vorwärts, biegen wir im Örtchen Grumbach an der Ampel links ab und folgen der Ausschilderung nach Tharandt.)Gelegen zwischen hohen Sandstein-Felsen erscheint direkt vor uns die Felsenburg, an dessen Fuß sich wunderbar in der Traditionsbäckerei (rechts ist ein Parkplatz) ein erster Pausenkaffee oder ein Softeis genießen lässt.
Wir wollen zügig weiter. Und schon beim Verlassen des Parkplatzes steht auf der rechten Seite, das Schillereck, in dem tatsächlich Friedrich Schiller von …. bis …. wohnte. Schon 300m nach dem Parkplatz geht es rechts in Richtung Dippoldiswalde. Vorbei an den Gebäuden der Bergbau-Uni Tharandt geht es durch schnelle Kurven hinein in den Tharandter Wald.
Das Schillereck, wo einst Friedrich Schiller in Tharandt wohnte. Friedrich Schiller stellte hier 1787 das Drama Don Karlos fertig
Die kleinen Ortschaften entlang der Straße sollten in gemäßigtem Tempo genommen werden, denn der Lebensraum und der Nachbarschaftsfrieden ist viel wert. Nichts wäre schlimmer, als wenn die Rennleitung die Strecken für sich und ihre Messtechnik entdecken würden.
Mit den Schildern nach Altenberg und Zinnwald im Blick: Fahrspaß durch eine malerische Landschaft
Solange wir auf den Verkehrsschildern die Orte Altenberg und Zinnwald lesen, sind wir in der richtigen Richtung unterwegs. Immer schön die Spur halten, dann kann man eine wunderbare Landschaft, viele Kurven und ein extrem tolles Fahrgefühl erleben. Durch den Ort Dippoldiswalde fahren wir hindurch und biegen rechts auf die B170 in Richtung Altenberg ab. Schnell wird es wieder ländlich, die Region lebt viel von der Forst- und Holzwirtschaft, das ist gut an den Sägemühlen und Tischlereien entlang der Straße zu erkennen.
Auf dem Weg nach Altenberg
Kurz vor Altenberg erreichen wir den Rodel- und Bobsport – Ort Oberbärenburg. Die Bobbahn, die oft für WM-Läufe genutzt wird, kann man besichtigen. Dazu biegt man in der 2.Serpentine, die hinauf nach Altenberg führt, links ab. Ist ausgeschildert. Wer nicht so der Rodel-Fan ist, kann auf dem nebenstehenden Aussichtsturm einen großartigen Blick über das gesamte Tal genießen.
EISCAFE ALARM – Ein wirklich sehr außergewöhnliches Eiscafé, wo der Kaffee in einer wunderschönen Porzellantasse serviert wird.
Die letzten Kilometer bis zum Ortskern Altenberg sind schnell gemacht. Hier machen wir an dem bekannten Eiscafe „Buntes Häusl“ (großer Parkplatz rechts) eine Pause, denn das Eis und der Kuchen sind der regionale super Tipp von uns. Ein sehr außergewöhnliches Ambiente bietet sich einem. Es lohnt sich, einen Blick ins Innere des Cafés zu werfen, wo jedem Porzellan- und Kunstliebhaber das Herz aufgehen wird.
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Ein paar Meter weiter entlang der Straße findet sich natürlich auch Restaurants für den großen Hunger, ebenso im Nachbarort Geißing (hier findet sich ein kleines historisches Gasthaus anno 1497, ein Besuch lohnt sich, ist aber oft voll, weil es ziemlich urig und klein ist) oder auch auf der tschechischen Seite, denn die Grenze ist nur 2km entfernt.
Der Ort Altenberg liegt wie grad geschrieben an der Grenze zu Tschechien und ist das Wintersport-Domizil für die Dresdner. Ebenso natürlich ein Wanderparadies und Motorrad-Gegend, wie wir bei der Weiterfahrt gleich sehen werden. Schnell noch an der Tankstelle vollgetankt und weiter geht’s, denn es folgen Kurven, Kurven, Kurven. Dafür biegen wir kurz vor dem Ortsausgang Altenberg nach Links Richtung Heidenau und Glashütte ab. Eine sehr schöne Strecke zum genießen.
Wir fahren bis zum Uhrmacherort Glashütte. Hier entstehen in Handarbeit bereits seit dem 19.Jahrhundert wunderschöne Zeitmesser, die aber mit Preisen ähnlich einer Harley-Davidson gehandelt werden. Aber man darf ja mal träumen….
Kurze Zeit nach Glashütte folgt der kleine Ort Weesenstein, der dominiert von seinem wunderschönen Schloss malerisch inmitten von Wald und Fels auftaucht. Hier lohnt sich nochmal ein Stopp, denn Weesenstein war beim Hochwasser 2002 eines der am schlimmsten betroffenen Orte. Dass die Einwohner alles wieder und noch schöner aufgebaut haben, ist aller Ehren wert.
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Nur 200m nach dem Ortsausgangsschild Weesenstein geht es scharf links eine Bergstraße hinauf. Wir halten uns in Richtung dem Ort Maxen und erleben weitere großartige Kurven, die es zu meistern gilt. Wir halten wir uns in Richtung Kreischa, in Kreischa dann in Richtung Possendorf, nicht nach Dresden.
In Possendorf angekommen, können wir endlich durchatmen. Die Großstadt hat uns nach dem Abbiegen in Richtung Dresdens Innenstadt wieder und wir rollen entspannt in die sächsische Hauptstadt ein. Unser Ziel ist das Wahrzeichen von Dresden, die Semperoper. Vorher noch ein Stopp an der Frauenkirche, dem bekanntesten Bauwerk der Stadt. Man kann fast bis ranfahren, wenn man bissl findig ist. 😉
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Zurück auf der Willsdruffer Straße fahren wir bis zum Postplatz, biegen dort rechts ab (Achtung viele Schienen) und befinden uns direkt auf der Rückseite vom Dresdner Zwinger und rechts sehen wir schon das Dresdner Schloss mit Schlosskirche. Leicht rechts den Schienen folgend, taucht neben uns majestätisch das die Semperoper auf. Ein Foto-Stopp muss natürlich sein, aber Vorsicht, das Parken vor der Semperoper ist nicht erlaubt.
Von hier aus sind es dann nur noch 5 Minuten zurück zum Eventgelände. Wir hoffen, ihr hattet eine großartige Ausfahrt. Das Zielbier ist redlich verdient.