Ist die European Bike Week wegen der Lärmemissionen gefährdet?
Das Thema Lärmessionen und was der Bürgermeister von Finkenstein damit zu tun hat.
Durch die Social Medien ging die Behauptung, das der Bürgermeister von Finkenstein Herr Poglitsch, etwas mit der Verlagerung der Bühne wegen der Lautstärke und den Lärmemissionen zu tun haben könnte.
Allgemein befürchtet man, das es der Veranstaltung wegen dem Klimaschutz kurz oder lang an den Kragen gehen könnte.
Es entstand der Eindruck, das aus Finkenstein, als verantwortliche Veranstaltungsbehörde neue Regeln zum Nachteil der Veranstaltung aufgestellt worden wären.
In der Theorie, könnte das bei der heutigen und hitzigen Klimadiskussion tatsächlich ins Weltbild passen.
Darum haben wir (Harleysite) den Bürgermeister der Gemeinde Finkenstein um Stellungnahme zu diesen Vorwürfen gebeten und ihn gefragt, wie seine Einstellung zur European Bike Week ist und ob es in der die Zukunft problematisch werden könnte.
Der Bürgermeister von Finkenstein steht zu 100% hinter der European Bike Week
Die Antwort auf Nachfrage von Harleysite: Der Bürgermeister, als verantwortliche Behörde der Gemeinde Finkenstein am Faaker See, steht zu 100% hinter der European Bike Week.
Die Toleranz und das Verständnis der Bürger ist nach wie vor sehr hoch, auch wenn es natürlich kritische Stimmen im Hinblick auf den Klimaschutz gibt.
Lärmemissionstechnisch betrachtet war die Hauptbühne in den letzten Jahren durch die Tontechniker sehr gut eingestellt und gab es in diesem Bereich kaum Anrainerbeschwerden.
Die Verlagerung der Hauptbühne, ist keine Maßnahme, die auf strengere Lärmschutzbestimmungen zurückzuführen ist. Die Behauptung, die Gemeinde würde dies aus lärmschutztechnischen Gründen verlangen ist schlichtweg falsch.
Die Veranstaltungszeit wurde bereits vor einigen Jahren reduziert und auch die schallschutztechnischen Auflagen sind mit den Jahren strenger geworden, weil der Anrainerschutz mehr Gewicht bekommen hat.
Allerdings hat sich das sehr gut eingependelt und gibt es im Hinblick auf die Größenordnung der Veranstaltung sehr wenige Anrainerbeschwerden aufgrund der Musikdauer bzw. Lautstärke.
Es sind unhaltbare Gerüchte
Also kurz gesagt, es sind Gerüchte, die nicht haltbar sind.
Klar ist, das Harley-Davidson als Veranstalter einem enormen Kostendruck untersteht. Das ist aber ein allgemeines Problem großer Veranstaltungen. Aus diesem Grund wird immer öfter Eintritt zu einigen Events verlangt.
Am Faaker See und auch auf den Harley Days in Hamburg sind wir bisher davon verschont geblieben und so wird es wohl auch bleiben.
Die Auflagen für Veranstaltungen in dieser Größenordnung werden immer aufwendiger, besonders die Sicherheitskonzepte verschlingen unsummen an Geld.
Die angesprochenen zusätzlichen Auflagen wegen der Lärmemissionen wurden schon vor Jahren durchgesetzt und hat von uns Bikern wohl kaum einer wahrgenommen.
Die Gemeinde ist positiv eingestellt
Die Gemeinde Finkenstein und ihr Bürgermeister steht hinter der Veranstaltung. Sie ist ein wichtiger Einnahmen-Faktor in der Nachsaison für die Bürger im gesamten Umland der Gemeinde Finkenstein.
Wenn wir mal ehrlich sind, die Veranstaltung geht fast eine Woche und ist in Kärnten dann auch wirklich sehr dominant präsent.
Nicht jeder verdient Geld mit der Veranstaltung und trotzdem sind die Harley Fahrer von der Bevölkerung am Faaker See gern gesehene Gäste.
Wo ist jetzt die Hauptbühne
Die Hauptbühne wurde in die neue Harley Bar an die Ecke vom Custombike Area verlagert.
Dort steht dieses Jahr ein großes Zelt, was die Veranstaltung wetterunabhängiger machen dürfte.
Meistens ist es so, wenn die Regenwolken über den Berg kommen und es am Faaker See regnet, dann richtig.
In diesem Großzelt wird ab 12 Uhr mittags, bis 1 Uhr nachts Live-Musik geboten.
Außerdem findet dort täglich die MotorClothes Show um 16:10 Uhr statt. Essen und Getränke wird ebenfalls in dem Groß-Zelt angeboten.
Der European Bike Week Vertrag läuft bis 2023
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Wir können uns mindestens bis 2023 auf die European Bike Week einstellen. Solange läuft der Vertrag mit der Gemeinde und ein Ende ist nicht in Sicht.
Alles nur Rock´N Roll!