Reisebericht Steiermark 2020
#2 Plan „C“ Kärnten – Steiermark – Südtirol
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#2 Plan „C“ Kärnten - Steiermark - Südtirol

Der zweite Teil von Spyros Tour mit Freunden

KärntenSteiermark – Südtirol

Unsere ursprüngliche Gruppe aus 5 Leuten steuerte die Steiermark Richtung Graz an. Endziel sollte Wien sein. Der Wiener Schmäh verstehst.
Entlang am Ossiacher See ging es Richtung Klagenfurt und von dort aus in die Steiermark. Auf dem Weg dorthin legten wir einen Zwischenstopp bei Zorka ein. Eine gute Bekannte, die uns herzlich mit Kaffee, Kuchen und leckeren Brötchen empfing. Nochmals vielen Dank Zorka. Bis auf bald.

Über Deutschlandsberg ging es Richtung Leibnitz weiter und so durchfuhren wir die bekannte und schöne Weinebene bis zu unserem nächsten Übernachtungsquartier.

Bevor wir unser Ziel anfuhren, mussten wir erst unseren Hunger stillen. Manne wird immer zur Diva, wenn er nicht rechtzeitig was zwischen die Kiemen bekommt. So ne Road King verlangt vom Fahrer halt schon was ab.
Im netten Städtchen Leibnitz fanden wir eine klasse Pizzeria Milano direkt im Centrum in der Bahnhofstraße mit Terrasse direkt am Geschehen.  Auch hier wurden wir sehr freundlich bedient.
Endlich konnten wir unseren Hunger stillen. Alle Gerichte waren auch hier lecker.

Wohl genährt schwingten wir uns auf unsere Maschinen und verschwanden in der Nacht gen Unterkunft.
Am Tag darauf entschieden wir uns, Graz anzugreifen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an schnucklige Ortschaften vorbei, in denen das Leben wie auf einem Volksfest pulsierte. Weinlokale hatten geöffnet und die Besucher schienen erquickt zu sein. Ja in der Steiermark war alles noch recht locker.
Der Schlossberg von Graz ragt über der Stadt und beeindruckt von weitem. Graz ist eine sehenswürdige Stadt mit charmanten Gassen und Gebäuden. Das Stadtzentrum mit unendlichen Einkaufsläden lassen keinen Wunsch offen. Nach Erklimmung des Schlossberges, genossen wir den herrlichen Ausblick über den Dächern von Graz und der Mur die sich durch Graz schlingert.

Auf dem Rückweg kehrten wir bei der Pechmanns alt Ölmühle beim Herbert und seinem tollen Team in Deutsch Goritz ein. So eine geile Lokation. Wow!  Da sollte man unbedingt mal vorbei.
Amnächsten Tag ging es zur legendären

Route 69. Durch schöne Landschaften über Pässe und am Soboth See vorbei. Hier oben am See bei Didis See Café genehmigten wir uns einen Cappuccino bevor es dann wieder auf unseren Bikes weiter ging.
Unser Plan „C“ erwies sich als nicht die schlechteste Wahl.

Die Gegend ist einfach super. Irgendwann kamen wir an einer magischen Station vorbei. Hier mussten wir einen Stopp einlegen. Peter Fonda und Denis Hopper hätten hier sicher auch einen Stopp eingelegt und sich einen Whiskey gegönnt. So eine geile Lokation Route 69. Die Lokation wurde nach dem Namen der Straße benannt, was auch irgendwie logisch war. Eine coole Road- Station für Biker mit Übernachtungsmöglichkeit und einen Shop mit Biker Utensilien.

Eine große Veranda im American- Style, entspricht wohl den Vorstellungen von Clint Eastwood. Hier hätte der coole Cowboy während er seine Zigarre genoss, jeden Heranreisenden inspizieren können.
Die Route 69 mit ihren 73,9km erstreckt sich von Pfarrdorf in Kärnten bis in die Steiermark am Stausee Soboth vorbei nach Ehrenhausen, Vogau. Die Strecke ähnelt teils den Black Forest. Aus Zeitgründen entschieden wir Wien nicht mehr anzufahren. Somit ging es am nächsten Tag nach Südtirol weiter.

Aufbruch nach Südtirol am Sonnegger See vorbei.
Nach zwei herrlichen Tagen in Obervogau im Hotel Da Südsteirer mit steirischem Humor, ging unsere Reise weiter über die Route 69, Richtung Klagenfurt nach Südtirol. Eingebogen auf die 80er und dann über die Drau auf die 81er verlief unsere Route durch die schöne Steiermark zurück nach Kärnten am Sonnegger See vorbei. Der grün-schimmernde Sonnegger See zog uns wie ein Magnet an, sodass wir hier zwingend einen Stopp einlegten und uns für 2 Stunden eine Ruhepause gönnten.
Am Ende der 81er ging es kurz auf die 82er, wo wir dann auf die 85er abbogen und Entlang an Wildenstein vorbei am Ferlacher Stausee in Richtung Finkenstein weiterfuhren. Bei Arnoldstein ging es dann auf der 111 nach Hermagor zu unserem nächsten Headquarter im Gasthaus zum Feierabend, wo wir für 2 Tage eincheckten.

Der sympathische Wirt, Chefkoch und Biker Hannes vom Gasthof zum Feierabend und seine hübsche Gemahlin stemmen unterm Augapfel von Mama den Laden. Das Personal serviert frisches aus der Region. Leckere Speisen und leckeres Bier locken im gemütlichen Biergarten zum Verweilen. Hannes ist auch Künstler und stellt Bilder mit Holzeinlagen also Intarsien her. Ca. eine Stunde zu Fuß von hier entfernt, vorbei an einem schönen Ried, führt der Wanderweg an den Presseger See mit Strandbad.
Den darauffolgenden Tag haben wir uns für eine Ausfahrt zum nahgelegenen Weißensee entschieden.

Es ging zunächst durch das Gitschtal, eine schöne Strecke mit tollen Eindrücken. Dort parkten wir unsere Maschinen und machten uns zu Fuß um den See auf. Dort stießen wir mitten im Wald auf eine alte Wassermühle. Da mussten wir mal die Beine hineinstrecken und danach uns ein Bierle genehmigen. Mit einer Bootsüberquerung kürzten wir das Ganze ab. Natürlich kam auch hier das Baden nicht zu kurz. Meine Süße ist nämlich eine Wasserratte.

1903 Kollektion Boerjes

Der 111 entlang ging unsere Reise am Dienstag weiter Richtung Brixen nach Vahrn zum letzten Headquarter beim Hans.
Ein kurzer Zwischenstopp am Wallfahrtsort Maria Luggau mit kurzer Besichtigung alter Kirchenkunst und einen Kaffee am Kiosk direkt am Eingang bei Antonia waren bei unserem Tripp allemal drin.

Auf der 111 der sogenannten Gailtal Straße entlang, ging es dann von Kärnten auf die SS49 nach Südtirol. In Toblach bogen wir auf die SS51 ab. In Schluderbach ging es auf der SS48 (Trentino Südtirol) übergehend auf die SP49 (Venetien) zum Lago Di Misurina wo wir einen Stopp einlegten. Auf einer Terrasse am Ufer genehmigten wir uns einen Cappuccino mit Tiramisu, Pizza, Salat und was die hungrige Bande nach so einer Fahrt alles verzehrte. Manne war natürlich wieder begeistert und konnte es kaum erwarten seinen Hunger zu stillen.

Im Anschluss ging es über den Misurina Pass von der SP49 auf die SR48 am Monte Cristallo vorbei nach Cortina de Pezzo. Über die SP 48 fuhren wir auf der SS224 Richtung Brixen nach Vahrn. Es gibt unzählige Straßen welche wir gern gefahren wären, jedoch sollte man irgendwann auch mal am Ziel ankommen.Nach unserer Ankunft in Vahrn in der Pension vom Hans, machten wir uns erstmal auf die Suche nach etwas Trinkbaren. Nach so einem Tagestripp benötigt der Biker einen Hopfentee. An Stiegl, Gösser oder Budweiser sollte es nicht mangeln. Die Frauen stehen da eher auf Traubensaft rot, weiß oder Rose´. Soll auch gesund sein. Nur nicht durcheinander.

Die folgenden 4 Tage fuhren wir unter Führung von Melita an unterschiedliche Orte wie Bozen mit einem kleinen Besuch beim Harley Shop. Aber auf einen Kaffee wartet man hier vergebens. Ist halt nicht K & M Staudach. Der bekannteste Harley Shop Deutschlands. Nach kurzem Aufenthalt in Bolzano besuchten wir auf dem Rückweg zum Headquarter, die schöne Altstadt Klausen.

Weitere Ausflugsziele in den kommenden Tagen waren Sankt UlrichWolkenstein, über die LS24 über Kastelruth zum Compatsch zur Seiser Alm und retour. Einen Wandertag im Nationalpark Puez-Geisler legten wir auch ein.  Nach einer schönen Tour stellten wir unsere Maschinen ab und marschierten über den Adolf Munkel Weg zur Gschnagenhardt bzw. Malga Casnago. Durch das schöne Villnöstal ging es dann wieder zum Headquarter zurück.

Heute nahm uns Hans mit seinem tollen Schäferhund Max, mit auf seine eigene Alm. Auf der Zirmait Alpe verbrachten wir gemeinsam den ganzen Tag bei herrlichem Sonnenschein. Zu viel Hopfentee und Leckeres was die Alpe-Wirtin zauberte galt es zu verzehren. Dazwischen gab es auch einen Zirbenschnaps. Au weh! Nach einem schönen Sonnenuntergang kehrten wir unversehrt wieder in unsere Unterkunft zurück.

Unten angekommen, bemerkten wir, dass wir verfolgt wurden. Wir bemerkten zwei Grüne. Es waren die Gössers welche sich im Kühlschrank versteckt hatten. Manne schlich sich vorsichtig heran, riss die Tür auf und ich packte die zwei Halunken. Im Handumdrehen machten wir die Beiden alle. 😉
Vielen Dank Hans für den schönen Aufenthalt und Deine Gastfreundschaft.

Am Samstag traten wir dann leider wieder unsere Heimreise an. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von Hans und seine liebevolle Mutter. Unser Weg führte über den Brenner, dann über den Kühtai – Pass at home.
Unterwegs legten wir noch drei Stopps ein. Am Gasthof Bergland zum leckeren Kaiserschmarren.
Auf dieser Strecke ist Vorsicht geboten. Wilde Pferde können da schon mal auf der Straße stehen. Kein Witz!
Wir hielten dann noch im American Style bei Oilers 69 welches direkt auf der 171 liegt. Unser Letzter Stopp galt unserem Wirt auf dem Arlberg-Pass im Valfagehr. Hier im gemütlichen Stübchen bekommt man immer was Kleines, leckeres zum Essen und einen Kaffee.

Ja es kam alles anders als gedacht, aber selbst mit Plan „C“ hatten wir ein geiles Erlebnis mit vielen Eindrücken und netten Menschen denen wir begegnet sind. Auch das Wetter war diesmal für volle 14 Tage auf unserer Seite.

Wir wünschen Allen Bikern eine tolle und unfallfreie Saison 2021.

See You to the next Europeen Bikeweek in Faak 2021

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