Der 6th SKS-Reisen Algarve Run fand vom 06. bis zum 13. Juni 2021 statt. Die Location im Süden von Portugal ist im Juni ein Garant für gutes Wetter. Die Zeit ging viel zu schnell vorüber, was für sich, eigentlich ein gutes Zeichen ist. Seit dem 7. Mai 2021 zählt der Süden von Portugal nicht mehr zum Risikogebiet, was der Startschuss für SKS-Reisen gewesen ist, um den 6th SKS-Reisen Algarve Run, doch in diesem Jahr stattfinden zu lassen. Eigentlich wäre schon der 7th Algarve Run gewesen, aber im letzten Jahr ist er leider komplett ausgefallen.
SKS Motorradtransporte in Portugal
Es ist ein Trip mit Vollversorgung, du kannst deine Harley-Davidson und deinen Reisekoffer beim Harley-Davidson Vertragshändler abgeben, die Maschine vorher noch mal durchchecken lassen und SKS holt deine Harley und den Reisekoffer direkt dort ab, um sie zum SKS-Zentrallager nach Mogendorf zu bringen. Von dort geht der Transport weiter in den Süden von Portugal. Man könnte ja auch selbst fahren, aber wenn man nur für eine Woche, aus dem Alltag raus möchte, oder kann, gibt es wohl kaum eine bessere Möglichkeit, unkompliziert eine Auszeit zu nehmen, um den Kopf neu aufzutanken.
4-Sterne ROBINSON Club Quinta da Ria
Die Robison Clubs stehen für einen gewissen Standard, es gibt keine Überraschungen. Der große Vorteil im Quinta da Ria Club ist das All inclusive Angebot. Gutes Essen und die Getränke sind frei, die Premium Bar hat für spezielle Getränke ein erweitertes Angebot im Programm. Wir haben unseren eigenen Bereich im Harley Branding bekommen, der Spot funktionierte als Treffpunkt und um gemeinsam am Abendessen teilzunehmen. Ein großes Angebot zur Freizeitgestaltung ist ebenfalls vorhanden, wir haben allerdings unser eigenes Harley Erlebnis Programm.
Eigener Bereich im Robinson Club
Was geboten wird und wie die Reise funktioniert
Der SKS Truck hat die Maschinen gegenüber vom Robinson Club aufgereiht und dort findet die Übernahme statt. Von jetzt an, ist jeder frei in dem, was er machen möchte. Es gibt täglich eine geführte Tour, die Strecke ist schon vorher bekannt gegeben worden, genauso die kleinen Zusätze, ob sie anspruchsvoll ist, oder nicht. Mitunter passt man sich dem Wetter an, wenn es zu heiß wird, verhält man sich flexibel und bleibt eher in Regionen, wo es ab und zu einen Windzug um die Nase gibt. Teilweise steigt das Thermometer auf weit über 35 Grad, für den Juni ist es nicht ungewöhnlich, solange man fährt, ist alles ok.
Ausflug zu den Kalkstein-Grotten und zur Delphine suche im Meer
Aus diesem Grund haben wir an einem Tag umdisponiert und sind auf den Harleys zum Hafen von Albufeira gefahren, um mit einem Speedboot Delphine und die Kalkstein-Grotten zu entdecken. Delphine auf offener See zu finden, hat viel mit Glück zu tun, das war eine beindruckende Erfahrung, unserer Kapitän hat einen bekannten Hotspot für Delphine aufgesucht und prompt kam eine Delphine-Schule direkt an unserem Boot vorbei geschwommen, das war schon cool.
Delphine in der Bucht von Lagoa – Algarve Portugal
Danach sind wir weiter zur den Kalkstein-Grotten in der Bucht von Lagoa gefahren. Eine Location, die in der Touri Saison sicherlich mega voll wäre, wir hatten noch Glück. Weiter geht es an der Küsten entlang an einem berühmten Felsengebilde, er sieht aus wie ein U-Boot und soll der Namensgeber für den Beatles Song, „Yellow Submarine“ sein.
Diese Abwechslung macht es aus, in der Gemeinschaft, das Land und seine schönen Seiten kennenzulernen und am nächsten Tag, wieder etwas völlig anderes auf dem Plan zu haben und auf der Harley beispielsweise durch die Berge cruisen.
An einem anderen Tag bin ich mit der Gruppe von Kai gefahren, denn das geht natürlich auch. Es gibt nicht nur geführte SKS Touren, sondern jeder kann ja auch sein eigenes Ding machen
Wir hatten noch einen Hamburger dabei, der jetzt in dieser Gegend lebt und uns die netten Menschen von Portugal näher gebracht hat. In einer kleinen Location in den Bergen haben wir einen Zwischenstopp eingelegt. Zeit für kühle Getränke und natürlich Espresso, den bekommt man an der Algarve sehr oft angeboten.
Wir sind die Bergpassage in Richtung Meer weitergefahren, von dort oben bekamen wir einen genialen Blick über das gesamte Tal.
Unser nächstes Ziel ist die Hafenstadt Quarteira, dort wollen wir unsere Mittagspause direkt am Hafen einlegen. Restaurants gibt es einige, es ist sicherlich klar, das hier eher Lokalitäten für Touristen sind, dafür saßen wir direkt am Wasser. Das sind die Momente, wo man so richtig runterfahren kann, gerade noch in den Bergen gefahren und nun schön am Wasser, entspannt im Schatten sitzen und den Moment genießen.
Wir hatten wirklich einen sehr heißen Tag zu fassen, irgendwann sind wir dann doch weiter und fuhren schön entspannt zurück, zu unser Hotel Anlage. Am Abend trafen wir uns im Hotel an unserem Spot, wo wir zusammen zu Abend gegessen haben. Das hat sich sehr gut eingelaufen und war perfekt, kein Stress, jeder kam zum Buffett, wie es gerade passte, manche haben sich verabredet, um gemeinsam zu essen.
Einen Tag bin ich alleine auf Tour gegangen, ich wollte für meinen Kumpel Hermann und mich noch ein T-Shirt vom Algarve Dealer holen, eigentlich war es nur eine Tour von 90 Kilometern, die bin ich etwas verworren via Navi gefahren und habe nur geschaut, wie kann ich möglichst nicht auf dem direkten Weg dort ankommen. Das hat gut geklappt, die Navigation gibt dazu die Möglichkeit. besonders schöne Strecken als Kriterium auszuwählen.
Das selbe habe ich auf dem Rückweg gemacht, ich bin über kleine Straßen nach Faro gefahren und von dort ans Meer, wo ich die Harleysite News aufgenommen habe. Natürlich habe ich noch ein paar schöne Fotos von der neuen Harley-Davidson Road Glide Special geschossen und bis ich alles zusammen hatte, war der Tag schon wieder vorbei.
Am Ende geht es leider wieder alles viel zu schnell, einige sind am Samstag, oder am Sonntag abgereist. Wir mussten noch sehen, wie die aktuelle Lage war und wann genau wir welchen Test benötigten. Die Abwicklung wurde direkt über das Hotel und ein Labor gemacht. Das gehört in der heutigen Zeit leider dazu, aber anstecken möchte sich niemand und gut, das wir direkt im Hotel den Test machen konnten.
Am Freitagabend haben wir unsere Bikes wieder zur Verladung abgestellt, am Samstag ging die Fahrt für die Maschinen wieder in die Heimat, Anfang der kommenden Woche waren sie schon wieder in Mogendorf bei SKS und wurden in Etappen, samt der Koffer zurück an die Vertragshändler verteilt, wo jeder seine Maschine wieder in Empfang nehmen konnte. Nach dieser langen C-Pause, waren die paar Tage in der Sonne, mehr als gut für die Seele.
Als nächstes steht im August, der Westwood Run auf dem Plan, die Tour findet wieder im schönen Westerwald statt.
Der Bericht entstand in Kooperation mit SKS-Reisen, vielen Dank!
Unsere ursprüngliche Gruppe aus 5 Leuten steuerte die Steiermark Richtung Graz an. Endziel sollte Wien sein. Der Wiener Schmäh verstehst. Entlang am Ossiacher See ging es Richtung Klagenfurt und von dort aus in die Steiermark. Auf dem Weg dorthin legten wir einen Zwischenstopp bei Zorka ein. Eine gute Bekannte, die uns herzlich mit Kaffee, Kuchen und leckeren Brötchen empfing. Nochmals vielen Dank Zorka. Bis auf bald.
Über Deutschlandsberg ging es Richtung Leibnitz weiter und so durchfuhren wir die bekannte und schöne Weinebene bis zu unserem nächsten Übernachtungsquartier.
Bevor wir unser Ziel anfuhren, mussten wir erst unseren Hunger stillen. Manne wird immer zur Diva, wenn er nicht rechtzeitig was zwischen die Kiemen bekommt. So ne Road King verlangt vom Fahrer halt schon was ab. Im netten Städtchen Leibnitz fanden wir eine klasse Pizzeria Milano direkt im Centrum in der Bahnhofstraße mit Terrasse direkt am Geschehen. Auch hier wurden wir sehr freundlich bedient. Endlich konnten wir unseren Hunger stillen. Alle Gerichte waren auch hier lecker.
Wohl genährt schwingten wir uns auf unsere Maschinen und verschwanden in der Nacht gen Unterkunft. Am Tag darauf entschieden wir uns, Graz anzugreifen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an schnucklige Ortschaften vorbei, in denen das Leben wie auf einem Volksfest pulsierte. Weinlokale hatten geöffnet und die Besucher schienen erquickt zu sein. Ja in der Steiermark war alles noch recht locker. Der Schlossberg von Graz ragt über der Stadt und beeindruckt von weitem. Graz ist eine sehenswürdige Stadt mit charmanten Gassen und Gebäuden. Das Stadtzentrum mit unendlichen Einkaufsläden lassen keinen Wunsch offen. Nach Erklimmung des Schlossberges, genossen wir den herrlichen Ausblick über den Dächern von Graz und der Mur die sich durch Graz schlingert.
Auf dem Rückweg kehrten wir bei der Pechmanns alt Ölmühle beim Herbert und seinem tollen Team in Deutsch Goritz ein. So eine geile Lokation. Wow! Da sollte man unbedingt mal vorbei. Amnächsten Tag ging es zur legendären
Route 69. Durch schöne Landschaften über Pässe und am Soboth See vorbei. Hier oben am See bei Didis See Café genehmigten wir uns einen Cappuccino bevor es dann wieder auf unseren Bikes weiter ging. Unser Plan „C“ erwies sich als nicht die schlechteste Wahl.
Die Gegend ist einfach super. Irgendwann kamen wir an einer magischen Station vorbei. Hier mussten wir einen Stopp einlegen. Peter Fonda und Denis Hopper hätten hier sicher auch einen Stopp eingelegt und sich einen Whiskey gegönnt. So eine geile Lokation Route 69. Die Lokation wurde nach dem Namen der Straße benannt, was auch irgendwie logisch war. Eine coole Road- Station für Biker mit Übernachtungsmöglichkeit und einen Shop mit Biker Utensilien.
Eine große Veranda im American- Style, entspricht wohl den Vorstellungen von Clint Eastwood. Hier hätte der coole Cowboy während er seine Zigarre genoss, jeden Heranreisenden inspizieren können. Die Route 69 mit ihren 73,9km erstreckt sich von Pfarrdorf in Kärnten bis in die Steiermark am Stausee Soboth vorbei nach Ehrenhausen, Vogau. Die Strecke ähnelt teils den Black Forest. Aus Zeitgründen entschieden wir Wien nicht mehr anzufahren. Somit ging es am nächsten Tag nach Südtirol weiter.
Aufbruch nach Südtirol am Sonnegger See vorbei. Nach zwei herrlichen Tagen in Obervogau im Hotel Da Südsteirer mit steirischem Humor, ging unsere Reise weiter über die Route 69, Richtung Klagenfurt nach Südtirol. Eingebogen auf die 80er und dann über die Drau auf die 81er verlief unsere Route durch die schöne Steiermark zurück nach Kärnten am Sonnegger See vorbei. Der grün-schimmernde Sonnegger See zog uns wie ein Magnet an, sodass wir hier zwingend einen Stopp einlegten und uns für 2 Stunden eine Ruhepause gönnten. Am Ende der 81er ging es kurz auf die 82er, wo wir dann auf die 85er abbogen und Entlang an Wildenstein vorbei am Ferlacher Stausee in Richtung Finkenstein weiterfuhren. Bei Arnoldstein ging es dann auf der 111 nach Hermagor zu unserem nächsten Headquarter im Gasthaus zum Feierabend, wo wir für 2 Tage eincheckten.
Der sympathische Wirt, Chefkoch und Biker Hannes vom Gasthof zum Feierabend und seine hübsche Gemahlin stemmen unterm Augapfel von Mama den Laden. Das Personal serviert frisches aus der Region. Leckere Speisen und leckeres Bier locken im gemütlichen Biergarten zum Verweilen. Hannes ist auch Künstler und stellt Bilder mit Holzeinlagen also Intarsien her. Ca. eine Stunde zu Fuß von hier entfernt, vorbei an einem schönen Ried, führt der Wanderweg an den Presseger See mit Strandbad. Den darauffolgenden Tag haben wir uns für eine Ausfahrt zum nahgelegenen Weißensee entschieden.
Es ging zunächst durch das Gitschtal, eine schöne Strecke mit tollen Eindrücken. Dort parkten wir unsere Maschinen und machten uns zu Fuß um den See auf. Dort stießen wir mitten im Wald auf eine alte Wassermühle. Da mussten wir mal die Beine hineinstrecken und danach uns ein Bierle genehmigen. Mit einer Bootsüberquerung kürzten wir das Ganze ab. Natürlich kam auch hier das Baden nicht zu kurz. Meine Süße ist nämlich eine Wasserratte.
Der 111 entlang ging unsere Reise am Dienstag weiter Richtung Brixen nach Vahrn zum letzten Headquarter beim Hans. Ein kurzer Zwischenstopp am Wallfahrtsort Maria Luggau mit kurzer Besichtigung alter Kirchenkunst und einen Kaffee am Kiosk direkt am Eingang bei Antonia waren bei unserem Tripp allemal drin.
Auf der 111 der sogenannten Gailtal Straße entlang, ging es dann von Kärnten auf die SS49 nach Südtirol. In Toblach bogen wir auf die SS51 ab. In Schluderbach ging es auf der SS48 (Trentino Südtirol) übergehend auf die SP49 (Venetien) zum Lago Di Misurina wo wir einen Stopp einlegten. Auf einer Terrasse am Ufer genehmigten wir uns einen Cappuccino mit Tiramisu, Pizza, Salat und was die hungrige Bande nach so einer Fahrt alles verzehrte. Manne war natürlich wieder begeistert und konnte es kaum erwarten seinen Hunger zu stillen.
Im Anschluss ging es über den Misurina Pass von der SP49 auf die SR48 am Monte Cristallo vorbei nach Cortina de Pezzo. Über die SP 48 fuhren wir auf der SS224 Richtung Brixen nach Vahrn. Es gibt unzählige Straßen welche wir gern gefahren wären, jedoch sollte man irgendwann auch mal am Ziel ankommen.Nach unserer Ankunft in Vahrn in der Pension vom Hans, machten wir uns erstmal auf die Suche nach etwas Trinkbaren. Nach so einem Tagestripp benötigt der Biker einen Hopfentee. An Stiegl, Gösser oder Budweiser sollte es nicht mangeln. Die Frauen stehen da eher auf Traubensaft rot, weiß oder Rose´. Soll auch gesund sein. Nur nicht durcheinander.
Die folgenden 4 Tage fuhren wir unter Führung von Melita an unterschiedliche Orte wie Bozen mit einem kleinen Besuch beim Harley Shop. Aber auf einen Kaffee wartet man hier vergebens. Ist halt nicht K & M Staudach. Der bekannteste Harley Shop Deutschlands. Nach kurzem Aufenthalt in Bolzano besuchten wir auf dem Rückweg zum Headquarter, die schöne Altstadt Klausen.
Weitere Ausflugsziele in den kommenden Tagen waren Sankt Ulrich, Wolkenstein, über die LS24 über Kastelruth zum Compatsch zur Seiser Alm und retour. Einen Wandertag im Nationalpark Puez-Geisler legten wir auch ein. Nach einer schönen Tour stellten wir unsere Maschinen ab und marschierten über den Adolf Munkel Weg zur Gschnagenhardt bzw. Malga Casnago. Durch das schöne Villnöstal ging es dann wieder zum Headquarter zurück.
Heute nahm uns Hans mit seinem tollen Schäferhund Max, mit auf seine eigene Alm. Auf der Zirmait Alpe verbrachten wir gemeinsam den ganzen Tag bei herrlichem Sonnenschein. Zu viel Hopfentee und Leckeres was die Alpe-Wirtin zauberte galt es zu verzehren. Dazwischen gab es auch einen Zirbenschnaps. Au weh! Nach einem schönen Sonnenuntergang kehrten wir unversehrt wieder in unsere Unterkunft zurück.
Unten angekommen, bemerkten wir, dass wir verfolgt wurden. Wir bemerkten zwei Grüne. Es waren die Gössers welche sich im Kühlschrank versteckt hatten. Manne schlich sich vorsichtig heran, riss die Tür auf und ich packte die zwei Halunken. Im Handumdrehen machten wir die Beiden alle. Vielen Dank Hans für den schönen Aufenthalt und Deine Gastfreundschaft.
Am Samstag traten wir dann leider wieder unsere Heimreise an. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von Hans und seine liebevolle Mutter. Unser Weg führte über den Brenner, dann über den Kühtai – Pass at home. Unterwegs legten wir noch drei Stopps ein. Am Gasthof Bergland zum leckeren Kaiserschmarren. Auf dieser Strecke ist Vorsicht geboten. Wilde Pferde können da schon mal auf der Straße stehen. Kein Witz! Wir hielten dann noch im American Style bei Oilers 69 welches direkt auf der 171 liegt. Unser Letzter Stopp galt unserem Wirt auf dem Arlberg-Pass im Valfagehr. Hier im gemütlichen Stübchen bekommt man immer was Kleines, leckeres zum Essen und einen Kaffee.
Ja es kam alles anders als gedacht, aber selbst mit Plan „C“ hatten wir ein geiles Erlebnis mit vielen Eindrücken und netten Menschen denen wir begegnet sind. Auch das Wetter war diesmal für volle 14 Tage auf unserer Seite.
Wir wünschen Allen Bikern eine tolle und unfallfreie Saison 2021.
See You to the next Europeen Bikeweek in Faak 2021
Ein Gastbeitrag von Spyro, der im September 2020 mit seinen Freunden unterwegs war. Seinen großartigen Tour-Bericht teilt er wieder gerne mit uns.
Ursprünglich wäre unsere Reise dieses Jahr mit den Harleys entlang der Code d’azur, quer durch die Pyrenäen verlaufen, jedoch kam Alles anders.
PLAN „C“
Mit dabei waren: Carmen meine Süße mit ihrer Harley Davidson Street Bob 103 cubic inch Manne & Tina mit Ihrer Harley Davidson Road King EVO 88 cubic inch, aus Fulda Melita auf ihrer Triumpf Bonneville 1200m³ und Ich mit meiner Harley Davidson Slim 103 cubic inch. Für Aufnahmen während der Fahrt war unser Kameramann Tina zuständig.
Unser ursprünglicher Plan „A“zur Code d`azur hat sich in Luft aufgelöst. Plan „B“ Slowenien, Kroatien am Mittelmeer entlang sollte auch nicht sein.
Also musste Plan „C“herhalten und wir hofften unser Vorhaben würde klappen.
Um 10 Uhr starteten wir unsere Maschinen und fuhren bei genialem Wetter los.In Matrei am Felber Tauern legten wir unseren ersten Tagesstopp ein. Im Anschluss ging es gleich zu Tisch. Hier kocht der Chef persönlich und es schmeckt immer sehr lecker. Am nächsten Tag checkten wir beim Frühstück die Lage und fuhren Richtung Faaker See. Österreich war zum Glück von der Pandemie immer noch nicht betroffen. In Spital gab es ein Kaffeepäuschen.
In Ledenitzen Faak angekommen, gab es ein Wiedersehen mit unseren Freunden Jule und Michael. Das wurde erst mal mit einem Bierle gefeiert. Brauni und Blacky die beiden Alpakas waren auch noch da. Gegen später trudelten auch Massa Warna in Begleitung von Diana und Sven aus Fulda ein.
Endlich mal wieder Alle auf einen Haufen. Zusammen genossen wir den Abend bei leckeren Bierchen und eine Menge Gesprächsstoff. Am nächsten Tag gab es erstmal ein supergeiles Frühstücks Buffet bei dem wir unseren neuen Tag planten. Da es am besagten Tag regnete, einigten wir uns auf einen Bummel durchs Städtchen Villach. Mit der Bahn ging es in die City. Hier in Villach waren schon mehr Leute unterwegs und so tingelten wir durch das Städtchen, schauten uns das Eine und Andere an und genossen bei Regen unter aufgespannten, großen Sonnenschirmen unseren Kaffee bei einem Stück Kärntner Kuchen.
Auf dem Rückweg stiegen wir in Faak aus und gingen die letzten km zu Fuß. Wir wollten mal sehen, wer alles angereist war. Wo sonst seit Beginn der Europeen Bikeweek 1998 Unmengen von Harleys am Straßenrand entlang standen, unzählige Biker um den Faaker See donnerten, sich tausende Besucher tummelten, Händler ihre Sachen anboten, Essensstände an Maß und geile Bands ihr Bestes gaben, um den Besucher eine tolle Atmosphäre mit geiler Mucke zu bieten, waren dieses Jahr die Straßen um den Faaker See wie leergefegt. Ernüchternd und enttäuschend nahmen wir die Leere wahr. Wie in einem schlechten Cowboy Movie.
Es war einfach nur zermürbend. Am zweiten Tag sichteten wir ein paar Biker und es kamen allmählich immer mehr hinzu. Einige Restaurants an den Straßen entlang, öffneten langsam ihre Pforten in der Hoffnung volles Haus zu bekommen.
Höhe Arneitz stand bereits das Event-Zelt und nahm seinen alljährlichen Platz in seiner Größe ein und vermittelte wenigstens hier den Eindruck erhofften Geschehens.
Gegen Nachmittag trudelten immer mehr Biker ein und hauchten dem totgeweihten Centrum etwas Leben ein. Man holte sich ein Bier und genoss dem Treiben der Biker-Scene. An dieser Stelle möchte ich mich kurz bei den österreichischen Gastronomen für Ihre Loyalität gegenüber uns Biker herzlich bedanken. Ebenso der Bevölkerung aus Kärnten, welche mit Ihren Gesten uns Bikern immer das Gefühl geben, willkommen zu sein.
Das Nachtleben in Arneitz lief langsam an. DJ-Unbekannt beflügelte die Atmosphäre mit rockigem Sound und hauchte dem Treffen Leben ein. Kleine Highlights gab es natürlich auch, Biker welche Ihre tollen Maschinen präsentierten und Andere welche Ihre V8 – Monster aufheulen ließen. Nur ein 10 Zylinder könnte diesen Chevrolet – Motoren im Moped-Rahmen noch toppen.
Außer den gewaltigen Eindruck eines Ungetümes werden solche Bikes auf der Straße im Alltag eher weniger oder gar nicht gesichtet. Dafür erwecken sie mächtigen Eindruck bei ihrer Vorführung. Zwischen den parkenden Maschinen fiel uns eine coole Harley aus Holland auf.
Lecker, lecker Sex machine. Das Kennzeichen war kein gewöhnliches Nummernschild aus gelbem Blech. Das Kennzeichen war auf dem Fender lackiert und sah echt aus. Im Laufe des Abends lernten wir auch den Long Rider kennen. Ernst ein ungewöhnlicher Name für einen Holländer. Man erwartet eher einen Frederic, Knut, Knulla, Daan oder Stödebeker ne, jou ne, aber doch nicht Ernst.
Nun gut, der große, coole Typ aus Holland Namens Ernst stellte sich als ein sympathischer Zeitgenosse heraus. Gemeinsamen verbrachten wir einen tollen Abend bei leckem Bierchen und Pizza.
Ernst und sein Begleiter Ghost Rider hatten sich für die nächsten Tagen uns hinzugesellt und so fuhren wir während der Bikeweek einige Ausflüge gemeinsam. Unsere Gruppe wuchs von ursprünglich 4 Maschinen auf 9 Maschinen.
Im Anderwald gab es Programm mit Gitarre und Gesang. Einige Line Dance Ladys aus dem Publikum zelebrierten Ihre leidenschaftliche Tanzeinlagen. Johannes und sein Team gaben sich voll die Mühe Ihren diesjährigen Gästen gerecht zu werden.
Dieses Jahr waren ja nicht nur Biker auf dem Campingplatz, sondern viele Camper die sich normal mit ihren Campingequipment auf anderen Plätzen dieser Erde tummeln. Aber nicht bei Corona. So wurde darauf geachtet, dass man gegenseitiges Verständnis für den Anderen zeigte.
Dies haben das Team vom Anderwald mit Bravour gemeistert und ein Dankeschön verdient.
Hannes see you next Year. Am Tag darauf machten wir eine Toure zum Millstätter See und dann weiter auf der herrlichen Malta Hochalpenstraße zum Kölnbrein-Speicher beim Ankogel. Auf dem Weg dorthin mussten wir einen kleinen Stopp einlegen.
Mannes Old Lady sprang auf einmal nicht mehr an. Altersschwäche? Kein Sprit? Regler? Shit dachten wir uns. Das Ding wird uns doch nicht einen Strich durch die Rechnung machen. Musste die Old Lady am Schluss abgeschleppt werden? Wir befanden uns auf einem schmalen Sträßchen im Hinterland in Mitten eines schönen Taleinschnitts und stiegen wieder von unseren Maschinen ab.
Manne entkleidete seine Old Lady vor uns. Ach war das aufregend. Nach Demontage der Sitzbank und den Seitentaschen checkte Manne zunächst alle Kabel und Stecker. Von meiner Süßen kam der Tipp, mal nach den Sicherungen zu schauen, das hätte sie im ADAC gelesen. Manne der Elektrik-Guru verdrehte die Augen und ließ sich nichts anmerken. Und prompt fand man den Übeltäter.
Eine durchgeknallte Sicherung. Bingo. Nach Austauschen der Sicherung, konnten wir unsere Fahrt fortführen. Es ging auf schöne Straßen durch eine herrliche Gegend bis kurz vor dem Pass. Dort standen ein paar Maschinen. Ich dachte shit, ist doch nichts passiert?! Jedoch stand weiter vorne eine Ampel.
Nach dem Lichtwechsel starteten ca. 30 Biker ihre Maschinen und ab gings mit geilem Mopedsound den Pass aufi. Irgendwann erblickt man von unten das Riesenmassiv der Staumauer in den Himmel ragen. Oben angekommen erblickt man den Kölnbrein-Speicher mit seinem gewaltigen Ausmaß. Der Stau See leuchtet grün und beeindruckt wohl jeden Besucher.
Inmitten der riesig- breiten Staumauer befindet sich eine begehbare Plattform mit Gitter- und Glasboden auf der man die Stau- Mauer sowie den Grund unter den Füßen aus einer anderen Perspektive erleben kann. Nach diesem imposanten Aufenthalt ging es dann wieder runter zur Gmünder Hütte zum Einkehren. Hier gibt es wohl mit unter die besten Steaks und Wienerschnitzel. Lecker!
Day after gings zum Wörther See nach Velden. Dort traf man einige Biker mehr an und es gab verschiedene Stände die hier im kleinen Kreis Ihre Biker Accessoire anboten. Hier war schon mehr los. Auch ein Paar Customizer stellten ihre Bike-Kreationen zur Schau. Eine Station weiter, also Klagenfurt im Motodrom gab es eine kleine Veranstaltung für uns Biker.
Auch dort gab eine dreiköpfige Band ihr Bestes. Abends traf man sich dann wieder im Arneitz und gesellte sich dem Treiben. Gegen Ende der Europeen Bikeweek trennten sich unsere Wege und unser Trupp machte sich zur nächsten Etappe auf den Weg. Jungs wir hoffen wir sehen uns nächstes Jahr wieder! Mit und ohne Corona.
Spyro and Friends
Im zweiten Teil geht die Tour weiter von Kärnten in die Steiermark und nach Südtirol.
Dich erwartet ein Zweiteiler zu unser Faaker See Tour 2020
Man kann eine Tour lange im voraus planen, oder man bekommt den Abend vorher, von seinem Kumpel einen Anruf. Ich komme mit, wir treffen uns morgen früh um acht an der Raststätte in Neustadt/Holst. und es geht los.
So ist es dieses Jahr gelaufen, erst wollte ich alleine los, dann war ich doch nicht so in Stimmung, weil ja eigentlich nichts besonderes am Faaker See zu erwarten war. Mein Kumpel Hermann hatte beruflich eigentlich gar keine Zeit, normalerweise geht die Arbeit immer vor.
Am Wochenende vor der Tour sind wir noch zusammen gefahren und haben von unseren bisherigen Erlebnissen geschwärmt und eigentlich sagen wir beide immer, das man nichts nach hinten verschieben sollte und in diesem Jahr haben wir noch keine gemeinsame große Tour gemacht. Das hat hat alles irgendwie im Kopf gearbeitet und somit ging es am Mittwochmorgen los. Eigentlich hätte ich gar nicht damit gerechnet, somit musste ich am Abend erstmal anfangen zu packen und plötzlich war ich im Reisemodus.
Wir starten in Neustadt / Holstein an der Autobahnraststätte
Wir hatten keinen Plan, einfach los und fahren.
Um 8 Uhr morgends haben wir uns in Neustadt an der Autobahn getroffen, dort wurden erstmal die Tanks von beiden Harleys voll gemacht, damit wir auf der Tour in etwa den gleichen Tankzyklus haben.
Das Ziel heißt erstmal Richtung Süden, so weit wie wir kommen.
Hermann sein Wetterbericht sagte uns im Süden schlechtes Wetter voraus, meiner sprach von einem zweiten Sommer, das hörte sich wesentlich besser an.
Egal, wir waren für jedes Wetter gerüstet und haben in diesem Bereich unsere Erfahrungswerte.
Hermann auf seiner E-Glide Screamin Eagle
Wir sind über die A20 / A24 und weiter über die A10 über Berlin in Richtung Leipzig gefahren. Für uns war irgendwann klar, das wir östlich über Linz zum Faaker See fahren werden. So sind wir die A93 in Richtung Regensburg gefahren.
An der Raststätte Mitterteich erreichte mich dann die Nachricht von Volker Gegenfurtner Deluxe Motorcycles, der im bayrischen Wald eine Custombike Werkstatt hat. Ich kenne ihn von einigen Veranstaltungen, wo er mit seinem Mexican Bike gewonnen hatte und ich ihm mal Fotos davon schickte.
Er hat uns in seine Werkstatt eingeladen und nach kurzem überlegen, war die Sache klar, da fahren wir jetzt hin.
Bilder aus der Werkstatt von Deluxe Motorcycles
Alleine der erste Abend, war die Tour schon wert.
Angekommen bei Tanja und Volker Gegenfurtner in Bernried, sind wir aus dem staunen nicht mehr raus gekommen. Die Werkstatt ist ein Traum und wenn man einmal hinter die Fassade schaut, würde ich mal sagen, da hat jemand alles richtig gemacht. Irgendwann mal aus dem stressigen Alltag ausgestiegen und baut in eigenerer Regie an Harleys rum, keine Mitarbeiter, es wird nur das angenommen, was man schaffen kann und ganz wichtig, den Spaß dabei nicht verlieren.
Der Hammer ist die umgebaute Deluxe, sie hat heute den Namen „The Rise of the Mexican“ und ist wirklich ein sehr außergewöhnlicher Chicano Style Umbau. Mit ihr hat er schon auf in den Bike-Shows der großen Events abgesahnt, daher kennen wir uns überhaupt.
„The Rise of the Mexican“
Best-Paint-Job Custombike Show 2016 – 1. Platz H-D Stock Klasse Swiss Custom – 1. Platz Big Twin und 1. Paint Best Airbrush Hamburg Harley Days 2017 – 1. Platz Best Paint Pullman City.
Den auffälligen Paint Job hat Marcus Pfeil erledigt, der genau nach den Vorgaben von Tanja und Volker das Werk vollbracht hat.
Da fängt es eigentlich schon an, Marcus Pfeil ist als Airbrusher international wirklich eine Nummer, aber am Ende muss er seinen Kunden absolut verstehen, damit er das Projekt so hinzaubert, wie es erwartet wird. Denn beide haben sehr gute Vorstellung von dem, was sie bei dem Projekt von Marcus erwarten. Für Marcus scheint es ebenso ein wichtiges Projekt gewesen zu sein, so ist die Arbeit prominent auf seiner Webseite zu sehen.
Und so zieht sich der Faden weiter durch, der Sattel, die Felgen, einzelne Elemente und selbst die Auspuffanlage muss gefallen. Die typische Chicano Kette/Kordel, die bevorzugt am Lenker hängt, ist auf den Fotos jetzt nicht zu sehen. Rund um sieht erkennt man eine absolute Detailarbeit, wobei man natürlich erst auf die Lackarbeit schaut, aber auch die ist nur ein Teil vom ganzen! Leider gibt es in der Custombike Szene nicht mehr so viele Einzelne Schrauber, die auf diese Art arbeiten, dabei zeichnen gerade solche die besondere Individualität in der Custombike Szene aus!
Wir hatten eine wirklich gute Unterkunft im Landhotel Winterl in dem Dorf, super Frühstück und direkt daneben eine gut sortierte Bar für den Durst am frühen Morgen 🙂
Am nächsten Morgen geht es nach Österreich
Nach einen tollem Abend mit den Beiden, geht es am nächsten Morgen wieder weiter in Richtung Linz, das war zumindest der Plan. Entlang am Chiemsee haben wir doch mehr die Richtung Salzburg eingeschlagen. Wir überqueren ohne Probleme die Grenze nach Österreich, nachdem wir vor der Grenze noch das Pickerl an die Harleys geklebt haben.
Vignette für Motorräder in Österreich – Muss beim Kauf auch gesagt werden, sonstgibt es eine für das Auto.
Es gibt extra für Motorräder eine Vignette, an der ersten Tankstelle hatten sie gar keine mehr für Motorräder vorrätig, das ist mir nicht das erste Mal passiert.
Direkt hinter der Grenze sind wir von der Autobahn runter. Wir sind ohne Navi gefahren und wollten uns einfach mal treiben lassen. Allerdings hat sich das nicht wirklich gelohnt, die Strecke hatte wirklich nichts besonderes zu bieten. Nur viel Verkehr, Trecker und alle am rumkriechen, die fahren dort nichtmal die erlaubte Geschwindigkeit. Wir hatten wirklich sehr gutes Wetter und in dem Fall freut man sich über jeden Windzug, der bei 60km/h nicht wirklich aufkommt.
Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen
Wir sind total entspannt unterwegs, wir sind jetzt auch noch irgendwie an Salzburg vorbeigefahren und dann in dem kleinen Ort Puch gelandet. Hier haben wir nun direkt vermutet, das der Ort Puch etwas mit österreichischen Puch-Werken von 1899 zu tun haben könnte. Ich hatte früher selbst mal eine Mofa von Puch, leider scheint das nicht so zu sein, jedenfalls ist dazu auf Wikipedia kein Zusammenhang zu finden. Trotzdem scheinbar ein Ort mit langer Tradition. Enttäuscht nichts darüber herausgefunden zu haben, sind wir weiter und später doch noch auf der A10 gelandet. Nun mussten wir langsam sehen, das wir weiterkommen, denn eine Unterkunft haben wir uns noch nicht besorgt.
Um 17:00 Uhr waren wir an der Raststätte Golling, jetzt wurde das Zeit mal zu schauen, wo wir übernachten wollen. Nach bisherigen Informationen war es klar, das am Faaker See nichts besonderes zu erwarten war, so haben wir auf Booking com nach einer Unterkunft in Velden gesucht. Ganz optimistisch haben wir unsere Eingrenzungen gemacht, maximal 500 Meter in den Ort und solche Geschichten. Man soll es nicht glauben, wir hatten tatsächlich Glück und mussten später nur 300 Meter laufen.
Der Parkplatz für unserer Harleys an derUnterkunft in Velden
Die Unterkunft haben wir direkt für das ganze Wochenende gebucht, um von Velden aus unsere Touren in die Berge zu starten.
Unsere Ankunft am Faaker See
Um 18:00 Uhr am frühen Abend sind wir trotz unserer Trödelei doch noch am Faaker See angekommen, hier sind wir als erstes hingefahren, um sehen, ob wirklich gar nichts am Faaker See los ist.
Langsam sind wir am Bahnhof vorbei, wo der MC sein Clubheim hat, dort war alles im grünen Bereich und auf Party eingestellt, aber der Rest war wirklich eine ganz traurige Sache.
Es läuft einem kalt den Rücken runter
Ein ganz blödes Gefühl ist das, wenn man am Eventgelände steht und dort ist nichts.
Die Bilder waren jetzt Tatsachen!
Man glaubt das ja erst, wenn man es selbst gesehen hat, selbst am Arneitz war nichts besonderes aufgebaut, nur auf der Überdachten Fläche war etwas Party und die Bikeshow fand draußen sitzend auf der Mauer statt, wo man sich die vorbeifahrenden Bikes angesehen hat.
Das muss man schon sagen, es waren viele Harleys unterwegs, kein Vergleich wie die Jahre davor, aber trotzdem war immer Bewegung auf der Straße.
Betrübt fahren wir weiter nach Velden
Natürlich überkommt einen die Traurigkeit, aber trotzdem muss man sagen, das Harley-Davidson sicherlich die richtige Entscheidung getroffen hat. Wenn aus der Veranstaltung ein Hotspot für das C geworden wäre, soll das im Nachgang einer Verantworten.
In Velden haben wir unsere schöne Unterkunft bezogen und sind direkt los in die Stadt, wir waren bei unsere Ankunft am Casino schon etwas überrascht. Velden war gut gefüllt, die Bars hatten alle zu tun, das ist der Vorteil, hier ist alles stationär und die Gastronomen haben alle ihre Hygienekonzepte. Aber Corona war hier nicht wirklich ein Thema, vereinzelt trugen die Leute Masken, Pflicht war die Maske auf den Gehwegen erst von 21:00 Uhr bis 2:00 Uhr in der Nacht.
Es gab viele Möglichkeiten draußen zu sitzen
Jedenfalls waren wir schon etwas überrascht, wir haben uns vorgenommen möglichst nur dort zu essen und zu sitzen, wo es Außentische gab, an der frischen Luft ist es immer am besten. Das Wetter war die ganze Zeit über schon perfekt, man mag sich das gar nicht ausmalen, was in Kärnten dieses Jahr los gewesen wäre.
Am ersten Tag fahren wir zur Nockalmstrasse
Wir sind den Tag entspannt angegangen und zum Frühstück ging es zu Fuß in die Stadt. Das Café Sternad in der Nähe vom Wörthersee, war von uns auserkoren, in dem Café haben wir jeden Morgen gefrühstückt.
Frühstück im Café Sternad
Gut gestärkt und bestens gelaunt machen wir uns auf den Weg zur Nockalmstrasse.
Die Nockalmstrasse kostet auch für Motorradfahrer Maut
Ich bin schon so viele Jahre am Faaker See und war noch nicht einmal auf der Nockalmstrasse unterwegs. Die Nockalmstrasse gehört zu den sogenannten Erlebnisstrassen und ist von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet. Allerdings gibt es eine besondere Einschränkung für Motorradfahrer, denn von 18:00 Uhr bis 8:00 Uhr gilt ein Motorrad-Fahrverbot.
Während die Tageskarte für Autos 19,50€ kostet, zahlt man für ein Motorrad 13,-€. Die Nockalmstrasse liegt zwischen Innerkrems und dem Ort Reichenau in Kärnten und beläuft sich auf 34 Kilometer. Die Strecke verfügt über 52 Kehren, viele davon sind langgezogenen Kurven und ca. 5 davon sind etwas engere Kurven, die aber sicherlich auch von ungeübten Motorradfahrern zu bewältigen sind.
Tankstellen gibt es in dem Mautbereich der Nockalmstrasse nicht, erst in Reichenau kommt wieder eine. Es gibt mehrere Möglichkeiten einen Zwischenstopp einzulegen, ziemlich weit oben kommt eine kleine Hütte, wo es Souvenirs und Kaffee gibt.
Die Tour zur Nockalm ist jetzt nicht besonders Spektakulär, aber man kann sie gerne mal gemacht haben. Wir hatten dazu eine sehr gute Aussicht über die Berggipfel.
Mitunter laufen mal Kühe auf der Strecke rum, darauf sollte man achten, die sind den Verkehr in der Regel gewohnt. Die Tour ist gerade für uns Norddeutsche eine gute Strecke zum eingewöhnen. Die schöne Landschaft kann sich sehen lassen und die Höhe von ca. 2000 Metern sind für den Anfang schon ganz gut. Unsere höchste Erhebung in Schleswig-Holstein ist der Bungsberg, mit seinen 168 Metern verfügt er sogar über einen Ski-Lift.
Motodrom Harley-Davidson Klagenfurt
Wir würden die Tour jederzeit wieder machen, das hat uns gut gefallen. Der Tag ist aber noch nicht rum, so fahren wir jetzt zum Harley Dealer nach Klagenfurt, dort soll einiges los sein haben wir gehört.
Und wirklich, der Hof war gut gefüllt und das ging scheinbar schon die ganze Woche über so. Die Event T-Shirts waren jetzt nichts für uns, der einseitige Print hatte irgendwie nichts. Ist halt Geschmacksache, da geht man auch schon mal ohne T-Shirt Sovenir wieder aus dem Laden, wenn es einem nicht gefällt. Aber ansonsten war für alles gesorgt, Live-Bands und ein ganz leckerer Hauskuchen wurde den Bikern kredenzt.
Die Hollywood Bar am Wörthersee rockte auf offener Straße
Nun waren wir für heute auch durch, wir sind wieder zurück nach Velden in unsere Unterkunft und am Abend in die Stadt. Am diesem Abend sind wir ein wenig in der Hollywood Bar versackt.
Hollywood Bar in Velden
Der Laden war irgendwie die Härte, vor der Bar spielte die Live-Musik und wir saßen mehr am Wörthersee, als an der Bar. Der Service rannte immer über die Straße, weil die genau vor der Bar verlief und somit fuhr immer jemand durch unser Konzert :-).
Für manche Biker war das zu verlockend, somit stoppte auch schon mal einer für einen Burn-out.
Wir konnten schön draußen sitzen und der Live Musik zuhören, hinter uns rauschte bei einem lauen Sommerabend der Wörthersee und vor uns stand ein gut gezapftes.
Wir haben alles richtig gemacht und am nächsten Tag steht die Malta-Hochalmstrasse auf dem Programm, das könnt ihr dann im zweiten Teil lesen.
Mit den Harleys nach Istrien mit Zwischenstopp zur European Bike Week 2019 am Faaker See
Meine Frau Carmen, unser Freund Karle und Ich fuhren dieses Jahr mit unseren Harleys nach Slowenien und Kroatien. Unsere Maschinen: Spyros Harley Slim- Bj. 2014, 103 Motor, 1690ccm; Carmens Harley Dyna Street Bob- Bj. 2016, 103 Motor 1690ccm; Karles Harley Brake Out CVO- Bj. 2017, 110 Motor, 1801ccm;
Spyro, Carmen und Karle
Bei unserer diesjährigen Route wollten wir etwas Zeit gewinnen um zügig in den Süden zu gelangen. Somit schruppten wir zunächst ein paar km auf der Autobahn.
Unsere Route verlief über München-Salzburg-Villach. Kurz vor der österreichischen Grenze tankten wir nochmal auf. Durch den Karawankentunnel ging es dann weiter nach Slowenien.
Auf der Gegenspur bildete sich mittlerweile eine Kilometerlange Schlange vom Heimreiseverkehr. Diesmal waren wir auf der richtigen Seite. Nach knappen 540km machten wir zunächst in Kranj einen Kaffee-Stopp um dann eine geeignete Unterkunft zu suchen.
Gleich unser erster Halt an einem Café entlang der Hauptstraße entpuppte sich als ein 3 Sterne Hotel in dem wir unsere erste Nacht verbrachten. Top Zimmer, faire Preise.
Das Personal war total freundlich, wir mussten unser Hauptgepäck nicht mit in den ersten Stock schleppen, sondern durften dies in einem separaten Raum deponieren.
Lecker Pause
Nach dem Einchecken begaben wir uns auf die gemütliche
Terrasse und ergötzten uns am leckeren Essen welches aus gegrillten Calamaris,
geilen Beilagen wie gegrilltes Gemüse und Salaten bestand. Dazu gab es
natürlich ein paar Bierchen die wir uns verdient hatten.
Nach einem guten Schlaf in sehr bequemen Betten gab es
am nächsten Morgen ein reichhaltiges und leckeres Biker-Frühstück.
Anschließend packten wir unser Gepäck auf die Maschinen und starteten gen Süden
weiter.
Die Route führte nach Ljubljana, Adelsberg nach Kopper.
Mit der Sonne an unserer Seite fuhren wir noch ein Stück Autobahn. Wir spürten verstärkt die südlich-warme Luft auf unserem Gesicht. Langsam wurde es wärmer und wärmer.
Es dauerte nicht lange und die Hitze fühlte sich an wie in einem Backofen. Nun war es an der Zeit unsere warmen Jacken abzulegen. Wir fuhren einen Parkplatz an und befreiten uns von den warmen Klamotten. Carmen (The Rocker Lady) entschied sich gleich nur mit T-Shirt und Weste weiter zu fahren.
Nach einer kurzen Fahrt verließen wir die Autobahn Richtung Meer.
An der Küste entlang auf der H6 ging es nach Izola. In Izola angekommen machten wir an einem Café an der Promenade halt und parkten unsere Bikes direkt davor. Wir nahmen Platz und chillten in den gemütlichen Sitzen des Cafés bei gutem Latte Macchiato und leckeren Cremeschnitten.
Langsam machte sich die Entspannung bemerkbar.
Rumlümmeln und dem Treiben auf der Straße zusehen. Interessante Menschen, heiße
Girls, sommerlich gut gekleidet wie auch kuriose Gestalten füllten den Catwalk
on the Street.
-Irgendwann fuhr auch Chullio heran. Ein cool gestylter Typ auf seinem Street Bike und ließ seine langbeinige Begleiterin im sommerlichen Look absteigen. Eine langhaarige, blonde Chika mit graziösem Stiel.
Nach einem Abschiedskuss und eleganter Gestik ging sie ihres Weges und Chullio mit dunkler Brille, im edlen Hemd und Jeans startete seine Maschine und machte sich vom Staub. Geiler Auftritt. Den Rest dazwischen lasse ich weg!
Irgendwann mussten wir unsere Tribüne verlassen. Wir machten uns auf und stiegen auf unsere Maschinen. Weiter ging`s auf der 111 entlang der Küste nach Umag.
Manchmal kommt man an Restaurants vorbei, bei denen direkt an der Straße ein Grill steht. Auf diesem drehen sich am Spieß knusprige Spanferkel und laden zum leckeren Essen ein. Aber leider kann man nicht immer einen Stopp einlegen. Shit.
Nach einer geilen Fahrt durch die tolle Gegend und einem in der Ferne liegenden blauen Wasser, stoppten wir bei Umag direkt am Meer. Nach der Fahrt in der Hitze lockte das herrlich, blaue Meer zum Baden.
Es fehlte nicht viel und ich wäre beinahe aus den Klamotten raus und nackt ins Wasser gesprungen. – Jedoch galt es zunächst eine Bleibe zu finden. Umag ist ein kleines Städtchen mit einer netten Promenade am Hafen mit seinen Cafés und Restaurants. Das Leben pulsiert durch seine Einheimischen, den Fischern und den Touristen.
Hier machten wir uns auf die Suche nach einer geeigneten Unterkunft.. Carmen unsere „Check In-Guide-Spezialistin“ fand in der Nähe von Umag eine nette Pension mit fairem Preis.
Das Appartement mit zwei Zimmern ausgestattet war gemütlich eingerichtet und sehr sauber. Unsere Harleys konnten wir im Hof unter Feigen und Olivenbäumen parken.
Unsere Gastgeberin empfing uns sehr freundlich und lud uns gleich zu einem türkischen Kaffee ein.
Zuvor schenkte sie uns ein paar frisch gepflückte Feigen vom eigenen Baum. Lecker geile Feigen 😉
Auf der Terrasse welche von Granatäpfel,- Oliven- und Feigen-Bäumen umgeben war, tranken wir den leckeren, türkischen Kaffee. Rosmarinbüsche versprühten ihren intensiven Duft welche uns mediterranes Flair einhauchten.
Nach einem netten smal-Talk bezogen wir unser Appartement. Danach ging´s gleich wieder auf den Maschinen los die Gegend etwas zu erkunden.
Ein paar Kilometer weiter kamen wir an einem Campingplatz vorbei und fuhren dort zum Beach. Wir verweilten eine Zeit und genossen den restlichen Tag am Meer und ließen unseren Trip Revue passieren. Der Strand war sehr gewöhnungsbedürftig.
Konnte nicht glauben dass an diesem Strand Leute ihren Urlaub verbringen. Die Hütten waren alle in einem braunen Farbton gestrichen und ähnelten einer Siedlung. Kloakenduft lag in der Luft.
Also als Badeort konnte ich mir wirklich andere Plätze besser vorstellen. Dass Urlauber sich in solcher Gegend wohlfühlten war für mich unverständlich.
Langsam machte sich bei uns der Hunger bemerkbar. Also schwangen wir uns auf unsere Maschinen und fuhren zurück zu unserem Headquarter. Frisch geduscht, geschminkt und gepudert zogen wir los und fuhren in Richtung Umag.
Vom Highway etwas zurück versetzt sahen wir ein Grillrestaurant. Es lockte durch seine Lage, dessen Beleuchtung und vermittelte einen guten Eindruck. Auf Grund des vollen Parkplatzes nahmen wir an, dass es dort sicher eine gute Küche gab!
Wir bogen also ab und rollten auf den Parkplatz. Die Blicke einiger Gäste richteten sich auf uns und unseren Maschinen. Naja dieses Gefühl kennt ja wohl jeder Harley-Fahrer. Da wird jeder Kolbenhub zum geilen Auftritt!
An einem schönen Platz setzten wir uns an einen Tisch und warteten voller Erwartung auf den Kellner. Wir bestellten was das Zeugs hielt. Die Speisekarte bestand aus lauter Leckereien sodass uns die Wahl schwer viel.
Von Pizzas, Antipasti, Grillteller, Fisch, gegrilltes Gemüse, Kartoffelschnitz, leckere Salate sowie leckere Nachspeisen, war alles erhältlich. Ein Festmahl schlecht hin.
Istrien mit Zwischenstopp zur European Bike Week 168
Wir genossen das geniale Essen und verweilten im angenehmen Ambiente. Uns war klar, dass wir hier sicher wieder einmal vorbeikommen. Gut genährt mit vollem Ranzen, ging es wieder zurück zu unsere Unterkunft.
Es war immer noch schön warm als wir uns nur im T-Shirt und Weste auf unsere Maschinen schwingten und mit grollendem Harley-Sound in die Nacht verschwanden.
In unserer Unterkunft angekommen saßen unsere Gastgeberin mit ihrer Familie noch draußen und luden uns auf ein Gläschen Wein aus der Region ein. Wir genossen zusammen die freundliche Gesellschaft und ließen unseren zweiten Tag entspannt zurück.
Irgendwann ging es ins Bett. Die Betten waren super bequem, so dass wir bei offener Balkontür unter Vollmond mit Grillengezirpe und herrlicher Abendluft einschliefen.
Am nächsten Morgen gab es zum Frühstück Spiegeleier, Käse und Speck.
Dabei stellten wir fest, dass unser Standort gar nicht
so schlecht war und entschieden uns zwei Nächte hier zu bleiben.
Auf den gut ausgebauten Straßen fuhren wir mit unseren Harleys durchs Land und genossen die schöne Gegend bei schönstem Wetter.
Wir fuhren nach Novigrad und erkundeten das Städtchen mit seinem charmanten Hafen. Nach einem Kaffee in einer Café-Bar fuhren wir weiter nach Porec´.
Die Route führte über eine Meeresenge. Wir überfuhren diese auf einer Dammähnlichen Straße. Das war sowas von beeindruckend. Man fährt gefühlsmäßig auf Wasserhöhe mit dem Blick links und rechts von Wasser umgeben.
An den Straßen kommt man an Obst und Gemüseständen vorbei. Auch Olivenöl und Paprika wird dem Vorbeifahrenden angeboten. Und dann noch die voll fetten Wassermelonen die man auf dem Moped unter schwierigsten Umständen transportieren müsste.
Porec´ ist eine interessante und sehr lebhafte Stadt mit einem alten Stadtkern.
In einem Turm aus vergangener Zeiten befindet sich ein Restaurant, welches sich über drei Stockwerke erstreckt. Über eine rustikale Holz-Treppe gelangt man auf das obere Geschoss. Von oben aus hat man eine herrliche Aussicht über Porec´. Porec´ ist ein Ausflug wert.
Irgendwann machte uns die Sonne so zu schaffen, sodass wir uns entschieden, Richtung Rovinj zu fahren um einem geeigneten Badestrand zu finden.
Weiter geht es auf unseren Harleys
Wir gingen zu unseren Maschinen zurück und donnerten los.
Irgendwo bogen wir einfach mal links ab und kamen tatsächlich an einen Bade-Strand. Sogar eine Strandbar gab es dort. Genial zum Abhängen. Wir stellten unsere Bikes in Sichtweite ab und begaben uns zum Baden.
Abends fuhren wir noch an einem Supermarkt vorbei und kauften was zum Essen ein. Wir kochten uns Spagetti. Von unserer Gastgeberin bekamen wir frisch abgekochte Tomaten, welche sie tagsüber in einem riesigen Topf zu einem Sugo abkochte.
Die von mir zubereitete Soße verteilte sich im ganzen Haus. Sodass wir unsere netten Gastgeber zum Essen einluden. Und so saßen wir Alle wieder auf der Terrasse zusammen und verbrachten einen tollen Abend bei Wein und Erzählungen. Chiwilly
Am nächsten Tag machten wir uns wieder auf dem Weg. Wir verabschiedeten uns von Maria und ihrer so herzlichen Familie. Sie schenkte jedem von uns ein Gläschen selbstgemachtes Sugo und zwei Flaschen Weißwein.
Istrien mit Zwischenstopp zur European Bike Week 169
Die Gastfreundschaft dieser Menschen war so großartig, dass wir immer wieder gern bei Maria einen Stopp einlegen werden. Nochmals vielen Dank „quala“ und „Naswiden“. Auf der 75 fuhren wir weiter Richtung Süden über Porec´ ohne Kartoffelsalat nach Pula.
Banjole sollte unser letztes Domizil In Istrien sein.
Unterhalb von Pula suchten wir wieder nach einer geeigneten
Unterkunft. Wir fuhren dort die Gegend etwas ab. Das Fahren machte bei dieser
traumhaften Gegend richtig Spaß. Wir fuhren teils direkt am Wasser entlang und
kamen an Badebuchten vorbei wo man am liebsten wieder einen Stopp einlegte.
An ein Bierchen war zu dieser Zeit wieder nicht zu denken, jedoch genehmigten wir uns einen leckeren Latte Macciato und aßen die berüchtigte Crem- Schnitte. Nicht wie bei uns auf ca. 125g abgewogen. Nein hier bekommt man ein Stück Crem- Schnitte mit ca. 300g. Also eine echte Biker -Schnitte. 😉
Die Bikes parkten wir direkt davor mit Blick aufs
Straßengeschehen. Theater war wieder angesagt.
Istrien mit Zwischenstopp zur European Bike Week 170
Unser Domizil in Banjole hatten wir tatsächlich unserer netten Bedienung in Premantura zu verdanken, die sie uns empfohlen hatte. Eine süße Bedienung mit einem freundlichen Lächeln begrüßte uns herzlich und so kamen wir ins Gespräch.
Ja, ja ich weiß: die wollte bloß unser Geld….Wer so denkt,
sollte zu Hause bleiben. Ist nix für Pessimisten!
Wir fuhren zur besagten Unterkunft und waren prompt angenehm überrascht. Man bot uns ein komplettes Häuschen mit Stellplatz für die Maschinen im Innenhof an, mehr braucht man nicht! Von hier aus erkundeten wir den restlichen Teil Istriens an der Küste entlang und fuhren täglich die verschiedenen Orte mit Ihren Buchten, Häfen und Stränden an.
Abends fuhren wir zu einem Grillrestaurant, welches uns ein Einheimischer empfohlen hatte. Die Empfehlung stellte sich als genial heraus. Auch dort aßen wir vorzüglich und preiswert.
Am nächsten Tag nahmen wir uns Pula vor. Die Stadt ist schon etwas größer als die anderen Städtchen welche wir besucht haben. Wir parkten unsere Maschinen in der Nähe des Centrums und gingen zunächst Frühstücken.
Wir tingelten über dem Markt, weiter durch die Fischhallen, an den vielen Ständen vorbei direkt ins Centrum. Wir fanden ein Café welches uns gefiel.
Dort warteten wir eine Ewigkeit bis wir uns entschlossen hatten uns umzusetzen um dem einzigen und überforderten Kellner im Café zu signalisieren, dass neue Kundschaft da ist.
Naja irgendwann konnten wir unsere Bestellung aufgeben. Auch hier gab es viel zu sehen.
Gestärkt machten wir uns auf dem Weg zur berüchtigten Arena dem Amphitheater. Die bekannteste und schlecht hin bedeutendste Sehenswürdigkeit in Pula. Ein Bollwerk vergangener Zeit.
Drum herum alles voller Touris und wir zwischen drin. Irgendwann kamen wir auch am Triumphbogen vorbei, das goldene Tor aus 29.-27 v. Chr. von einer Familie Namens Sergei gebaut. Ist schon beeindruckend!
Nordöstlich des Hügels mitten in der Stadt geht es zu einem römischen Theater. Dort vorbei gelangt man zum Kastell. Eine Festung aus der Zeit Anno 1630. Steigt man im Aussichtsturm hoch, hat man einen gigantischen Rundumblick um Pula. Kanonen zieren den großen Platz drum herum und vermitteln den Eindruck brachialer Epochen zum Schutz der Stadt.
So verbrachten wir unsere restlichen Tage in unserem süßen Häuschen mit ausgiebigen Frühstück unter Gesellschaft von Blacky und Miezi. Unsere Ausfahrten führten durch die tolle Gegend zu Badestränden wo wir mindestens einen halben Tag mit Baden verbrachten.
Istrien mit Zwischenstopp zur European Bike Week 171
Abends gab es zur Abwechslung auch was Selbstgekochtes und genossen die Abende auf unserer gemütlichen Terrasse und unter dem Pavillon mit einem Gläschen Wein und ein paar Bierchen bei Kerzenlicht. Chiwilly
Nach einer Woche Istrien ging es über Opatija nach Kärnten, Villach Faaker See zum Europen Bikeweek.
In Opatija nahmen wir nochmal einen Kaffee an der Promenade und genossen die restlichen Sonnenstrahlen. Kurz danach hieß es auf die Maschinen und schnell weg hier.
Istrien mit Zwischenstopp zur European Bike Week 172
Die Luft wurde kühler, der Himmel zog sich immer mehr zu. Die grauen Wolken zogen sich über das Meer zusammen und verfolgten uns bis zur Autobahn. Im leichten Regen erreichten wir die Mautstelle.
Dort entschieden wir uns unsere Regensachen anzuziehen. Von da an ging es im strömenden Regen dem Norden entgegen nach Villach. Leider war nicht nur der Regen unser Begleiter, auch der nervige Stau verlängerte unsere Fahrt im Regen. Bei ständigem Stopp and Go ging es zäh und regnerisch weiter bin an unser Ziel.
Istrien mit Zwischenstopp zur European Bike Week 173
Hier ein Appell an alle Autofahrer, das sollte man normal an
die Petition schreiben! Oder an den ADAC. Es ist unverständlich, Motorradfahrer
in der Hitze oder im Regen nicht zwischen den stehenden Autos bei Staus
durchfahren zu lassen. Die Bedingungen im Sommer wenn die Sonne auf den Helm
prallt sind für den Motoradfahrer das Übelste und eine zusätzliche Belastung im
Straßenverkehr.
Was steckt da für eine Logik dahinter, den Motorradfahrer das Vorbeifahren nicht zu gewähren. Der Autofahrer hat es da leicht, er sitzt in seinem klimatisierten Fahrzeug.
So ein stures Verhalten kennt man aus vergangenen Tagen und gehört nicht in die heutige Zeit! Verständnisvollen Autofahrer, welche Platz machen gebührt ein Dankeschön. Ich bedankte mich mit einem Handgruß. Ein dickes Dankeschön an Alle die sich so loyal verhalten. Selbstverständlich sollten solche Aktionen nur im Schritttempo erfolgen!
Im strömenden Regen erreichten wir den Karawankentunnel und genossen erstmals die Wärme im Tunnel. Endlich erreichten wir unser Ziel.
In unserem Stamm-Haus in Ledenitzen wurden wir wieder
herzlich begrüßt. Nach dem Einchecken gab es zunächst ein leckeres Bierchen mit
unseren Freunden Manne und Tina, welche aus Fulda angereist waren. Natürlich
durfte das leckere Essen aus der Küche Rausch nicht fehlen. Nach so einem Tag
können die Portionen nicht groß genug sein.
Die nächsten drei Tage wurden vom Regen bestimmt, sodass die Laune der Aussteller etwas im Keller war. Dennoch war alles gut besucht. Die Biker ließen sich ihren jährlichen Spaß nicht nehmen. Die Tage davor waren sonnenreich, sodass auch viele Ihre Ausfahrten tätigen konnten.
Am dritten Tag mussten wir uns von unserem Weggefährten Karle verabschieden. Karle fuhr begleitet von einem dort angetroffenen Kumpel Udo mit seinem Kumpel aus Bregenz nach Hause.
Unsere letzte Etappe fuhren wir mit Manne und Tina aus Fulda.
Es ging nach Rijeka, Krk, Cres und weiter nach Mali Losinj.
Am Abfahrtstag regnete es immer noch. Erneut in Opatija angekommen suchten wir uns ein nettes Café und genossen wieder einen leckeren Latte Macchiato. Parallel dazu suchte uns Carmen eine Unterkunft und fand eine Pension mit wieder richtig netten und höflichen Menschen.
Der Gastgeber nahm uns zunächst in seine Bar mit, wo wir auf ein Gläschen Wein eingeladen wurden. Der Weißwein hatte letztes Jahr die Goldmedaille erhalten und schmeckte hervorragend.
Dazu gab es natürlich auch nicht zu verhindern, einen selbstgemachten Slibowitz und einen Grappa aus der Region. Der schmierte vielleicht rein!
Nach dem Bezug unserer Zimmer mit Meerblick machten wir uns
ein Vesper mit leckeren Sachen welche wir vorher in einem Supermarkt gekauft
hatten.
Endlich Feierabend. Wir ließen diesen Tag kurz Revue passieren und freuten uns auf den morgigen Tag. Die Sonnenstrahlen funkelten durch die Ladenritzen ins Zimmer und weckten uns auf.
Nach einer ordentlichen Morgendusche und einem guten Frühstück ging unsere Fahrt weiter zur Fähre Richtung Cres. Die Überfahrt bei Sonnenschein machte wieder richtig Laune. Auf der Insel Cres angekommen fuhren wir gleich ins Städtchen Cres und bummelten ein wenig durch die schnuckelige Altstadt und am Hafen entlang.
Die ständig gut duftenden Gerüche der Kroatischen Küche, die einem um die Nase wehten, beschleunigten unseren Appetit. So ließen wir nicht mehr lange Warten und suchten uns ein geeignetes Lokal um unseren Hunger zu stillen. Lecker, gegrillter Tintenfisch, Pizzas, Nudelgerichte und wie immer lecker!
Nachdem wir wieder gestärkt und satt waren, tingelten wir noch etwas herum
Als wir an unserem Restaurant nochmal vorbei kamen, rief uns der Kellner zu. Wir schauten uns an und konnten seine Gestik nicht einordnen, bis er im Lokal verschwand und mit einem Beutel zu uns kam. Manne hatte seine ganzen Sachen mit Ausweis, Geldbörse und Schlüssel dort liegen lassen.
Auch hier zeigte sich, wie ehrlich diese Menschen sind. Manne war happy und wir sehr beeindruckt.
Istrien mit Zwischenstopp zur European Bike Week 174
Entspannt ging dann unsere Fahrt weiter. Die Strecken auf den Inseln sind ein Traum für jeden Motorradfahrer. Von Hand aufgerichtete Steinmauern auf einer Höhe von ca. 1m türmen sich entlang der Straße, welche Tier und Durchreisende voneinander schützen. Ab und zu kommt man an alte verwahrloste Steinhütten vorbei welche dennoch ihren Charme versprühen.
Ein Eldorado auch für Radfahrer, die man teils hier begegnet. Die Landschaft wechselt nicht nur Ihren Straßenverlauf von langen Geraden in kurvenreiche Passagen, sondern auch das Landschaftsbild vorbei an felsigen Gebilden in buschige Regionen bis hin vorbei an Oliven-, Feigen- oder andere Bäumen wie Fichten. Eine tolle Fauna. Auch Schafe sieht man ab und zu in den eingegrenzten Gärten unter Olivenbäumen grasen.
Hier heißt es die Gegend genießen. Die Vielfalt dieser
idyllischen Landschaft macht Spaß mit der Harley gemütlich zu durchqueren. Hier
sollte man Rücksicht nehmen und sich an den Geschwindigkeitsangaben halten.
Auch wenn man von den Einheimischen teils überholt wird.
Wenn 40km auf dem Schild stehen, dann sollten man 40km einhalten.
Ich gehöre ehrlich gesagt auch nicht zu den ganz korrekten bei
Geschwindigkeitsbegrenzungen, aber hier sollte man sich daran halten.
Auf diesen glatten Straßen ist der Bremsweg, wenn es dann noch dazu kommt,
Emmens lang.
Ein plötzlich herausspringendes Tier oder aus einer Seitenstraße
herausfahrendes Fahrzeug wird vielleicht rechtzeitig wahrgenommen, jedoch
reicht es nicht mehr bei der erhöhten Geschwindigkeit, rechtzeitig zum Stehen
zu kommen!
Istrien mit Zwischenstopp zur European Bike Week 175
Auf den Anhöhen erblickt man das tolle blaue Meer und sehnt
sich so schnell wie möglich dahin zu kommen. Aus der Ferne sieht man teils den
Streckenverlauf und ergötzt sich am Fahren in dieser tollen Landschaft. „ Ach
ist das aufregend!“
Unsere Fahrt führte quer durch die Insel nach Mali Losinj.
Dort hatten wir für die restliche Woche eine Pension bei Jasna. Die Tage verbrachten
wir chillig mit Sonnenbaden, suchten uns einige Strände aus und verweilten bis
zum Abend. Zum leckeren Essen ging es dann zu den einheimischen Lokalen.
Wir trafen dort auch unsere Bekannten Andreas und Angelika vom Chiemsee die mit Ihrem Boot in einer Bucht lagen. Mit Ihnen und derer Freunde besuchten wir ein einheimisches Lokal welches mit einem tollen Garten und eine Menge Utensilien geschmückt eine leckere Kroatische Küche anbietet.
Wir verbrachten schöne Tage an tolle Buchten und schönen Städtchen mit ihren idyllisch angelegten Häfen. Und ruck zuck war es wieder so weit.
Auch diese Tage vergingen rasch und so traten wir unsere Heimreise an. Diesmal über Krk nach Rijeka und dann mit Zwischenstopp in Ledenitzen.
Das Wetter hatte auch gehalten, sodass wir uns am nächsten
Tag mit unseren Maschinen auf den Heimweg machten.
Unsere Tour verlief zunächst Richtung Salzburg. Im Deutschen
Raum verließen wir die Autobahn in Höhe Rosenheim und umfuhren den Stau mit
einem Zwischenstopp bei Freunden.
Ich hoffe
meine Story über Istrien hat Euch gefallen und etwas inspiriert.
Es grüßt Euch
Spyro
Spyridon Maaß
aus Schwarzenberg bei Wangen im Allgäu
Kroatisch:
Dobredan- guten Tag
quala- dankeschön
Naswiden-auf Wiedersehen
Ugnotowetsche-schönen Abend
Chiwilly- zum Wohl
Review: Mit der Harley-Davidson CVO Street Glide von Kiel nach Faak und wieder zurück!
GREATEST TEST RIDES
Anfang September bin ich mit der Harley-Davidson CVO Street Glide ca. 1300km von Kiel nach Faak zur European Bike Week in Österreich gefahren.
Es ging jetzt einfach mal darum, zu sehen, wie lange man es auf dem Bike am Stück aushalten kann, das Ergebnis hat mich doch sehr überrascht, sonst eher auf alten Harleys unterwegs, habe ich jetzt erfahren, was Harley-Davidson unter einem Tourer versteht.
Also man kann schon mal soviel dazu sagen, nachdem ich nach ca. 17 Stunden Fahrt, am Faaker See angekommen bin und auch ein Zimmer gefunden hatte, zog es mich Abends noch zur European Bike Week auf die Piste.
Gut packen, alles wichtige muss mit!
In der Nähe von Kiel starte ich am Abend
Die European Bike Week ging vom 8. bis zum 13.09.2015, am Dienstag, den 8., wollte ich schon gerne dort sein, den Tag über habe ich das Bike auf die Tour gut vorbereitet, schön poliert und vollgetankt ging es ans packen. Das muss gut überlegt sein, ich habe immer viel technisches Euipment mit, mehr als Klamotten.
Der Platz auf einem Motorrad ist generell begrenzt und eigentlich ist es ganz gut, das man nicht alles unnötige mitschleppen kann. Die Koffer der Street Glide sind sehr praktisch, besonders wichtig ist, das sie auch abschließbar sind, gerade wenn man auf Rastätten das Bike stehen läßt, um sich auszuruhen, oder in aller Ruhe einen Becher Kaffee tanken will, fühlt man sich schon etwas beruhigter.
Mega Sound oder Platz
Allerdings passt bei den CVO Koffern nicht ganz soviel rein, wie bei der Street Glide Special, die CVO hat eine Mega Sound Anlage an Bord, der Verstärker und die Boxen brauchen auch ihren Platz, da mögen sich jetzt auch die Meinungen trennen, die einen finden es überflüssig und andere finden es wiederum gut, einen guten Sound zu haben.
Das kommt wohl immer drauf an, ich hätte oftmals auch den Platz gebraucht, aber die Qualität der BoomBox II Anlage ist auch ein Genuss, es gibt die Situationen, die passen einfach, auf einer schönen Strecke laut gute Musik zu hören, mit den richtigen Songs gefällt das richtig gut.
Dazu kommt, das die Navigation und der Verkehrsfunk sehr gut verständlich sind, es läßt sich alles individuell einstellen, ob man es lieber auf dem Kopfhörer hat, oder über die Soundanlage vom Bike hören möchte.
Alles ist sehr gut bedienbar, entweder per Touchscreen, oder über die Schalter am Lenker, etwas Training gehört dazu, aber wenn man das Menü einmal verstanden hat, geht es gut.
Ausrüstung
Der Wetterbericht hat mir nur Kälte und kein Regen vorrausgesagt, aber ich muss ja auch wieder zurück, wenn ich mich an den Regen aus 2014 erinnere, bekomme ich das kalte Grauen. Deshalb lieber einen Regenkombi und wasserdichte Stiefel einpacken.
Neben dem Harley-Davidson Jet II Helm habe ich für die Fahrt einen Integral Helm genommen, dann die bewährte Zwiebeltechnik, T-Shirt, Lederhemd, winddichte Harley-Davidson Jacke und eine Harley-Davidson Lederjacke drüber, dazu eine lange Emma und die Rokker Revolution Hose, so ist man gut und sicher verpackt.
Dicke Handschuhe und was ganz wichtig war, die Muffs, das sind Lenkerstulpen, gerade, wenn es kalt und naß wird, sind die Gold wert, die haben sich schon auf meinen Norwegen Touren bewährt. Was ich auch besonders zu schätzen wußte, sind die Protektoren in der Rokker Jeans, sie schützen nicht nur bei einem Sturz, sondern auch während der Fahrt vor Kälte, wasserdicht ist die Hose sowieso, da macht man nichts falsch.
Ich hatte Temperatur Unterschiede von 5 bis 28 Grad auf der Fahrt, da ist man froh, wenn auch mal wieder eine Jacke ausziehen kann, wenn die Sonne durchkommt, das ist dann eindeutig der Vorteil vom Zwiebellook.
Die Tour nach Faak und die Harley-Davidson CVO Street Glide
Wie ihr an meiner Tour auf der Google Map sehen könnt, habe ich immer 300 Kilometer Etappen zurückgelegt, auf der Hinfahrt schwächelte ich morgens um 5 nach ca. 8 Stunden Fahrt etwas, aber besonders auf der Rückfahrt konnte ich das gut durchhalten, aber eins ist klar, das schafft man nicht mit jedem Bike so entspannt.
Einige Biker waren auf dem Rückweg in Richtung Norden, auf alten Evo´s unterwegs, einer fuhr volle Lotte in Richtung Berlin, mit ihm bin ich ein ganzes Stück zusammen gefahren, und auch Norweger waren auf ihren E-Glides in Richtung Heimat unterwegs, die mussten noch weiter als ich, Respekt!
Der 1,8L Motor hat 156Nm Drehmoment
Mit einer CVO Street Glide und dem 1.8 Liter Motor, ist das schon eine schöne Sache, es ist immer genug Drehmoment vorhanden, wenn es die Berge hoch und runter geht. Die ideale Reisegeschwindigkeit liegt bei ca. 140 km/H, die Street Glide liegt satt auf der Strasse und gut geschützt von der Verkleidung kann man gut Kilometer fressen.
Bei der Street Glide ist die Scheibe nicht ganz so hoch, so bekommt der Fahrer noch etwas Wind ab, was zusätzlich auch über den neuen Lüftungskanal noch verstärkt werden kann, besonders bei hohen Temperaturen eine gute Lösung.
Mit so einem Bike würde ich das immer wieder machen, auch bei Regen lag die Harley sehr gut auf der Straße, die Reifen hatten ja schon einige tausend Kilometer hinter sich, aber mit über 400 Kilo gab es ja auch genug Druck von oben!
Der Verbrauch ist wirklich ok, es ist alles gut abgestimmt und kann durch die eigene Fahrweise beeinflusst werden. Wer sehr ruhig fährt, wird unter die 5 Liter auf Hundert kommen, aber bei ganz normaler Fahrt sind die angeben 5.8 Liter wirklich zu machen, da sind wir von einigen Autos ja was anderes gewohnt.
Das Fahrwerk ist ok, im gesamten könnte das Bike etwas steifer sein, in ungünstigen Windschatten Situationen oder Querfugen bei ca. 170 km/h auf der Autobahn, schaukelt sie schon mal etwas auf, die Maschine fährt ohne weiteres ihre 200 km/h, mir ist aufgefallen, das sie bei höheren Geschwindigkeiten merklich stabiler fährt, wenn man die linke Lüftungsklappe schließt und die Rechte öffnet.
Die Navigation BoomBox II hat sich auf der Tour bewährt!
Navigation – Harley-Davidson Street Glide CVO
Im Auto möchte man sie nicht mehr missen, die Navigation bringt uns überall dahin, wo wir wollen, die BoomBox II Entertainment Anlage hat eine gute Navi eingebaut, ein großes Display, das sich per Touchscreen bedienen läßt, über Spracheingabe via Headset kann das Ziel eingeben werden, oder es wird einfach eingetippt.
Wer will, bereitet die Tour am PC mit dem Ride Planer von Harley-Davidson (Link)vor und importiert sie per USB Stick in die Navigation, das ist alles möglich, wird aber sicherlich nicht jedem liegen. Mir hat es gefallen, ich habe aber mit der technischen Welt auch keinerlei Probleme.
Die Bedienung muss generell etwas Übung haben, es ist kein TomTom oder ähnliches, die Amerikaner haben doch ihre eigenen Wege zum Ziel, aber mit etwas Übung ist es zu schaffen. Was ich besonders gut fand, wenn der Tank auf Reserve umschlägt, zeigt die Navigation sofort die nächsten Tankstellen in der Umgebung mit Marke an, man kann unkompliziert die Zielführung zur Tankstelle aktivieren.
Besonders in einer fremden Umgebung ist das sehr hilfreich, auf der Autobahn muss man ja nur geradeaus fahren, aber wenn das Benzin, vor der nächsten Tankstelle etwas knapp wird, ist man froh, den kürzesten Weg zur nächsten Tankstelle schnell zu finden.
Ich war am Faaker See im Dreiländereck unterwegs, ob Italien, oder Slowenien, die Karte hat immer gepasst und mich wieder zurück, zum Faaker See gebracht, dieses gesamte Kommunikationssystem macht auf dem Harley-Davidson Premium Tourer einfach Spaß.
Die Harley-Davidson CVO Street Glide in Scorching Yellow
Technische Daten (Laut Hersteller): Motor: Twin-Cooled Twin Cam 110 Cui Hubraum: 1800ccm Leistung: 98 PS bei 5010 U/min Drehmoment: 156 Nm bei 3750 U/min Bereifung: Dunlop vorne 130/60 B19, hinten 180/55 B18 Leergewicht: 395kg (Fahrbereit) Zuladung: 222kg Tankinhalt: 22,7 L, davon 3,8L Reserve Sitzhöhe: Fahrer 690mm Preis: ca. 38.035 Euro (Stand 09/2015)
Herstellerangaben
Auszüge von den Postings bei Facebook.
Abfahrt am 7. September 2015
1. 21:25 Uhr – In Kiel beginnt meine Tour zum Faaker See 2015! – So Freunde, mich zieht es nach Faak, ist zwar scheisse kalt heute Nacht, aber was soll’s, jetzt geht es von Kiel in Richtung Berlin, bis der zur nächsten Tankstelle, die Tankfüllung sollte für 300km reichen, werde die Street Glide CVO solange treiben, bis ich vom Sattel falle, das wird hoffentlich erst morgen Früh am Faaker See sein! Heute sind bei Facebook ja wieder 1000 neue Fans dazu gekommen, darüber freut man sich natürlich sehr!
2. 23:49 Uhr – In Richtung Berlin/Potsdam – So, jetzt auf, zur ersten Tankstelle! Nach 286 Kikometern, habe ich den Abzweiger nach Berlin/Potsdam auf der A24 erreicht. Gleich wird das erste Mal getankt!
3. 23:58 Uhr – Erster Tankstopp kurz vor Berlin – Nach 297km ist der Tank kurz vor Berlin auf Reserve, jetzt erstmal tanken und den ersten Kaffee holen!
4. 3:00 Uhr – Zweiter Tankstopp Weißenfels – Nach weiteren 274 km strammer Fahrt, ist der Tank hinter Leipzig auf Reserve, nachts um 3:00 Uhr gab es dann auch endlich wieder Kaffee.
5. 4:45 Uhr – Autohof Berg an der A9 – Kaffeepause in der Nacht um 4:45 Uhr bei 5 Grad. Jetzt wurde das ziemlich kalt und die Müdigkeit kommt erstmals durch.
6. 7:00 Uhr – Stopp in Pegnitz – Zwischen Leipzig und München ist Kaffee und Tanken angesagt, ich bin jetzt doch etwas gerädert, etwas in Rückenlage auf dem Bike ist angesagt. Bisher 767km und nun ist das 7:00 Uhr und es geht weiter, das war die längste Pause auf der Strecke.
7. 10:00 Uhr – Tankstopp und Mc Donald – Irschenberg. Zwischen München und Salzburg, hier habe ich mir die Maut Plakate gekauft, Tanken, Essen und Kaffee! Endlich kam auch die Sonne raus!
8. 13:00 Uhr – Wieder Pause bei Mc Donald – Tanken war noch nicht nötig, aber eine Pause umso mehr, um 13:00 Uhr ging es wieder weiter, die Zeit drängt, muss noch zur Touristik Info am Faaker See!
9. 14:15 Uhr – Sie haben ihr Ziel am Faaker See erreicht! – Um 14:15 bin ich nach ca. 17 Stunden Fahrt am Ziel angekommen! Well Done! Das waren 1300km auf der Harley-Davidson CVO Street Glide, nun noch ein Zimmer finden und die Party kann beginnen!
Am 13.09.2015 ging es vom Faaker See wieder zurück in Richtung Kiel.
1. 6:50 Uhr – Hier ging die Fahrt wieder los. Von hier aus geht die Fahrt am frühren Morgen um 6:50 Uhr wieder los, zum tanken hatte ich in der Nacht keine Möglichkeit, bin ja erst um Mitternacht von der Veranstaltung zurückgekommen, die Zeit findet man jetzt auch noch auf der Strecke. 8063 Kilometer gibt der Kilometerzähler von der Harley an, ich bin die letzten Tage ganz schön gefahren. Bisher habe ich von Kiel aus 1907 Kilometer auf der Harley-Davidson Street Glide abgespult. Es ist noch ziemlich Kalt, aber wenn man erstmal fährt, geht das! Beitrag auf Facebook https://goo.gl/UrzI4Z
2. Noch schnell ein Blick, über den schönen Faaker See – Am frühen Morgen um 7:00 Uhr bekommt man vom Faaker See, einen wunderschönen Anblick. Beitrag auf Facebook : https://goo.gl/IIJupj
3. 7:30 Uhr – Erster Tankstopp – Jetzt erstmal volltanken und gleich weiter, sonst schafft man nichts! Frühstück und Kaffee gab es ja schon un der Pension.
4. 8:00 Uhr Mautstation – Wer durch den Tauerntunnel fahren will, muss zahlen. Ich glaube 11,00 Euro bin ich los geworden. Beitrag auf Facebook: https://goo.gl/954xWq
5. 8:37 Uhr – Einfach mal kurz gestoppt! – Die Toiletten sind erwähnenswert, die sahen richtig gut aus!
6. Schöner Ausblick – Noch ein kurzer Blick auf die schönen Berge!
7. 11:20 Uhr Zweiter Tankstopp – Bin jetzt 360 Kilometer gefahren und der ist noch nicht auf Reserve, 19 Liter habe ich für die Strecke verbraucht, das kann sich doch sehen lassen. 5,2 Liter auf Hundert, vollgepackt über die Autobahn.
8. 14:10 Uhr Tanken kurz vor Leipzig – Erste Kaffeepause, nach 297 Kilometern vom letzten Stopp, bin ich bisher gut durchgekommen. Beitrag auf Facebook: https://goo.gl/NUjFhI
9. 15:50 Uhr – Tanken kurz vor Berlin – Nach 193 Kilometern ist der Tank zwar noch nicht auf Reserve, aber die nächste Tankstelle könnte zu weit weg sein und ein Kaffee kann auch nicht schaden. Beitrag auf Facebook: https://goo.gl/irLKaA
10. 19:15 Uhr Tanken in Wittenburg – Seit Berlin nur noch Regen, teilweise ganz schön heftig, aber die Maschine liegt gut auf der Strasse und die Harley-Davidson Lederjacke hält genauso dicht, wie die Rokker Revolution Hose. Wieder so ein Moment, wo man die Protectoren zu schätzen weiß, sie schützen auch vor Kälte am Knie. Ich bin 253 Kilometer im Regen gefahren und der Tank ist noch über 1/4 voll.
11. 20:50 Uhr – Nach ca. 14 Std. am Ziel angekommen! Nach ca. 1300 Kilometern und knapp 14 Stunden Fahrt, bin ich am 19.09.2015, wieder hoch im Norden angekommen, die Rückfahrt ging einige Stunden schneller, ich war aber auch etwas mehr ausgeruht, als auf der Tour in Richtung Süden. Auch wenn ich auf den letzten Kilometern von Berlin noch voll im Regen fahren durfte, war es eine tolle Tour auf der Harley-Davidson CVO Street Glide. Beitrag auf Facebook: https://goo.gl/N8dcJj
Die Rückfahrt vom Faaker See
Fazit: Eine schöne Tour, auf einer schönen Harley-Davidson, die zum Touren gebaut ist. Ich war auf sehr unterschiedlichen Strecken unterwegs, ob auf der Autobahn, oder in den Bergen, ich hatte immer das richtige Bike unter dem Allerwertesten. Lange Strecken sind überhaupt kein Problem, sie hat Top Bremsen, ABS und genug Druck, um auch mal zu überholen oder zügig von A nach B zu fahren.
Sie kann auch als fahrendes Büro hinhalten, das Telefonieren geht über die Anlage, die Jacke, Nierengurt usw. schnell im Koffer verstauen, den Helm am Koffer anklemmen und keiner kommt auf die Idee, das man mit der Harley unterwegs ist.
Preislich gehört sie zum Premium Segment, aber es gibt ja auch die Special, die gehört auch zu den guten Tourern, genau wie die Road Glide, da kommt es nur auf den Geschmack und den Geldbeutel an.
Mir hat das Touren auf der Harley-Davidson CVO sehr viel Spaß gemacht und darum geht es doch! Bis in den Oktober hinein, bin ich mit dem Bike über 11.000 Kilometer gefahren und habe jeden Kilometer genossen.
Die Route Kiel nach Faak zur European Bike Week, auf der Google Map. Klickt auf die Marker in der Map, um die Info´s zu sehen.
Via Facebook bei der Tour dabei, klasse wie einige Fans mitten in der Nacht dabei waren!
So Freunde, mich zieht es nach Faak, ist zwar scheisse kalt heute Nacht, aber was soll’s, jetzt geht es von Kiel in…
#GreatestRides 1 - Sisteron, Perle de la Haute Provence Spanien
Luis Castilla ist der Gewinner aus über 8000.- Bewerbern für den #GreatestRides, der Discover Tour 2015. Von Ende Mai, bis zum Anfang August wird er auf einer Harley-Davidson Street Glide durch Europa fahren und das Beste, er darf die Maschine am Ende der Tour behalten.
Jetzt ist er unterwegs, sein erster Ride ist am 28. Mai in Spanien gestartet, bis zum 30. Mai ist er in dem schönen Land Strecken gefahren, die ihm erstmals als auch die wilden Mohn Lavendelfelder sehen ließen.
Die Provence-Landschaft duftet so schön, das einem dafür die Worte fehlen, eine wahrlich berauschende Erfahrung, die man nicht beschreiben kann. Er fuhr in die Verdonschlucht, wo sie fast die Inspire 1 Drohne verloren haben, die Fahrt geht durch den Canyon und die besten Kurven seines Lebens! Das ist Motorrad-Abenteuer Pur!
Heute wird ein Tag sein, an den er sich ewig erinnern wird. Die Lavendelfelder, die berauschenden Gerüche in der Luft, unglaublich enge Kurven, eine Lost & Found-Drohne, eine wunderbare Schlucht und eine Crew, die einen fantastischen Job trotz der Widrigkeiten macht. Dies ist, was den #greatesRides ausmacht und es ist erst der Anfang, jetzt ist die Tour weiter nach Frankreich gegangen, wo bis zum 4. Juni die schönsten Strecken endecken wird!
Die Alpen! Etwas für ihn bisher unbekanntes ruft Emotionen hervor, zum ersten mal fährt er durch das Gebirge und ist überwältigt. So viele Schluchten, Geschichten, Filme und Mythen rund um ein Wunderwerk der Natur, ausgezeichnete Straßen, traumhaftes Essen und Wein, ein unglaubliches Erlebnis, das sich plötzlich ins Bewusstsein drängt und nun kann er wirklich sagen, dass er den Traum lebt.
Die Traumtour durch Südfrankreich ist bis zum 4. Juni geplant, danach geht es bis zum 6. Juni weiter in die Schweiz, ein weiteres Traumziel auf der Roadmap, was ihn dort erwartet! Noch mehr Berge und auch schöne Seen in den Tälern der Alpen. Auch die Spur vom guten Wein ist dort noch nicht zu Ende, aber das genießen geht nur, wie eigentlich alles was Spaß macht nur in Maßen, außer das Cruisen, das darf er jetzt zu genüge!
Aber noch genießt er die herrliche Natur von Südfrankreich und macht in Grenoble Stop.
Die letzen Kilometer durch Frankreich ziehen ihn entlang der Landschaft um Camargue in Frankreich, in der Gegend wird viel Gemüse, Obst und auch besonders Reis angebaut. Das Schwemmland bietet günstige Bedingungen für den Anbau von Reisfeldern und die daraus resultierende Feuchtigkeit des Bodens, bietet einer Menge von Insekten eine Lebensgrundlage und somit auch für das gesamte Ökosystem.
Dies hilft wiederum, anderer Tiere wie Vögel und Fische zu erhalten. Glücklicher Weise hält die menschliche Hand, die Landschaft im guten Zustand, um dieses wichtige Ökosystem zu erhalten. Das gleiche sollten wir auch an anderen Orten schaffen, um eine echte Nachhaltigkeit zu erreichen?!
Au revoir France!!! Bongiorno Italia!!! Seine Route führt ihn direkt nach Doues in Italien, jetzt macht er die Bekanntschaft mit dem Dreiländereck, sicherlich eine der schönsten Etappen auf seiner Route. Jetzt hat er bereits die ersten 2500 km mit seiner Harley abgerissen und fühlt sich schon fast Ohnmächtig von dem schönen Erlebnis, da hilft eine kalte Kopfdusche hervorragend!
Die Europäische Gemeinschaft ist ein Schönheitswunder. Alle fahren von einer Seite zur anderen Seite der Grenze und nichts geschieht. Die meisten respektieren offensichtlich die Regeln.
Die Pflege der Umwelt ist viel strenger als in Mexiko, wo Luis eigentliche Heimat ist und die Landschaften sind wirklich schön. Der Erhalt und Ausbau beherbergt eine enorme Arbeit über viele Generationen hinweg.
Er ist durch den Durchgang dea San Bernardo gefahren, schnell wurde ihm klar, dass ist es, was wirklich fehlt in Mexiko, es macht klar, was im Hinblick auf eine langfristige Zukunft für Mexico auf das Land wartet.
Helfen Sie, den Grundstein für eine ganzheitliche Entwicklung zu legen, auch wenn wir nicht diejenigen sind, die es später noch genießen werden. Das ist wahrer Nationalismus.
Frankreich Mr. Wayne #GreatestRides 3
Die erste einzelne Welt wird war, wenn wir verstehen und daraus lernen, was geschehen ist. Es erfordert Jahrhunderte ununterbrochene Arbeit und keine Partei-Projekte, die alle sechs Jahre neu erfunden werden.
Jetzt noch ein Wort zu Mr. Wayne, er ist sein Maskottchen auf der Tour, er taucht immer wieder auf den Fotos der Etappe auf, jeder hat so seinen Tick, eine coole Idee von Luis!
Auf dem Video seht ihr seine Fahrt durch den St. Bernhard-Pass, ein Ort, der sehr gut der Himmel auf Erden sein könnte!
Die Schweiz ist einer der schönsten Orte, die ich je gesehen habe, sagt Luis, es scheint wirklich wie ein Stück Himmel auf Erden. Großartige Straßen und und eine Special Guest Behandlung habe er genießen können. Das Grillen war großartig, die besten Forellen (bei weitem), die er je gegessen habe.
Die herrliche Schweiz ist nicht nur durch ihre Finanzgeschäfte bekannt, sondern auch für seine einmalig schöne Natur, die Milchkühe mit den Kuhglocken am Hals und natürlich auch dem schmackhaften Käse, der Wein, die Bergforellen und nicht zu vergessen, die Schweizer Schokolade!
Der Besuch in der Schweiz war kurz, aber intensiv und er hinterließ bei ihm einen besonderen Eindruck! Und wie es so ist, fällt man im Dreiländereck von einem Land in das andere und schon ist er wieder zurück in Italien.
Italien ist unglaublich wunderschön!!!
Er ist in Kolfuschg, sehr nah im Dolomit-Bereich. Der Ort (wieder) bläst sich in seine Gedanken. Die Felsformationen der Dolomiten sind unheimlich imposant, ein natürliches Wunderwerk, was kein Mensch nachbauen kann. Bisher hat er 3500 km mit der Harley-Davidson gefahren, seit sein Traum in Oxford begangen hat. Die kurvigen Straßen der Alpenpässe waren für ihn ein Kinderspiel, und erstaunlicherweise hat er es ohne einen wunden Hintern überstanden.
Er freut sich auf viele, viele weitere Kilometer dieser atemberaubenden #GreatestRides Tour durch Europa, auf seinem erstaunlich guten Touring Bike, der Harley-Davidson Street Glide Special! immer noch berauscht von der Schweiz geht es jetzt weiter in die Dolomiten von Italien, es ist ja nicht so, das Italien auf dieser Tour nicht auch etwas zu bieten hätte. Die Gebirgskette bietet 3343 Meter hohe Bergspitzen, da ist Wettermäßig alles drin, von Sonne, Regen bis Schnee, auch ein wenig kühler kann es werden, ihn erwartet so einiges auf der Tour, es ist aber trotzdem eine Traumtour!
The #GreatestRides
Diese Abenteuerreise widmet er denjenigen, die es aus vielen Gründen nicht tun können. Luis Castilla hofft, dass durch Fotos, Kommentare, Anekdoten und Erzählungen er dieses Erlebnis mit allen anderen teilen kann, er hat eine gute Vorstellung davon, wie man lebt und fühlt, in diesem Teil unseres Planeten.
Es macht ihn sehr glücklich, das er die Möglichkeit hat, auf einer Harley-Davidson die Reise über diesen Kontinent zu machen, der so voll ist, von Geschichte und Landschaft, fantastisch! Aber noch mehr Glück ist es, das durch die Fahrt mit der Harley auch viele von euch mitfühlen können, als wären sie hier.