Review SKS Reisen Algarve Run 2021
Review – 6th SKS-Reisen Algarve Run 2021
Thunderbike Harley Davidson

Review – 6th SKS-Reisen Algarve Run 2021

Der 6th SKS-Reisen Algarve Run fand vom 06. bis zum 13. Juni 2021 statt. Die Location im Süden von Portugal ist im Juni ein Garant für gutes Wetter. Die Zeit ging viel zu schnell vorüber, was für sich, eigentlich ein gutes Zeichen ist. Seit dem 7. Mai 2021 zählt der Süden von Portugal nicht mehr zum Risikogebiet, was der Startschuss für SKS-Reisen gewesen ist, um den 6th SKS-Reisen Algarve Run, doch in diesem Jahr stattfinden zu lassen. Eigentlich wäre schon der 7th Algarve Run gewesen, aber im letzten Jahr ist er leider komplett ausgefallen.

SKS Motorradtransporte, beim entladen der Motorräder in Portugal
SKS Motorradtransporte in Portugal

Es ist ein Trip mit Vollversorgung, du kannst deine Harley-Davidson und deinen Reisekoffer beim Harley-Davidson Vertragshändler abgeben, die Maschine vorher noch mal durchchecken lassen und SKS holt deine Harley und den Reisekoffer direkt dort ab, um sie zum SKS-Zentrallager nach Mogendorf zu bringen. Von dort geht der Transport weiter in den Süden von Portugal. Man könnte ja auch selbst fahren, aber wenn man nur für eine Woche, aus dem Alltag raus möchte, oder kann, gibt es wohl kaum eine bessere Möglichkeit, unkompliziert eine Auszeit zu nehmen, um den Kopf neu aufzutanken.

4-Sterne ROBINSON Club Quinta da Ria

Die Robison Clubs stehen für einen gewissen Standard, es gibt keine Überraschungen. Der große Vorteil im Quinta da Ria Club ist das All inclusive Angebot. Gutes Essen und die Getränke sind frei, die Premium Bar hat für spezielle Getränke ein erweitertes Angebot im Programm. Wir haben unseren eigenen Bereich im Harley Branding bekommen, der Spot funktionierte als Treffpunkt und um gemeinsam am Abendessen teilzunehmen. Ein großes Angebot zur Freizeitgestaltung ist ebenfalls vorhanden, wir haben allerdings unser eigenes Harley Erlebnis Programm.

Eigener Bereich im Robinson Club
Eigener Bereich im Robinson Club

Was geboten wird und wie die Reise funktioniert

Der SKS Truck hat die Maschinen gegenüber vom Robinson Club aufgereiht und dort findet die Übernahme statt. Von jetzt an, ist jeder frei in dem, was er machen möchte. Es gibt täglich eine geführte Tour, die Strecke ist schon vorher bekannt gegeben worden, genauso die kleinen Zusätze, ob sie anspruchsvoll ist, oder nicht. Mitunter passt man sich dem Wetter an, wenn es zu heiß wird, verhält man sich flexibel und bleibt eher in Regionen, wo es ab und zu einen Windzug um die Nase gibt. Teilweise steigt das Thermometer auf weit über 35 Grad, für den Juni ist es nicht ungewöhnlich, solange man fährt, ist alles ok.

Ausflug zu den Kalkstein-Grotten und zur Delphine suche im Meer

Aus diesem Grund haben wir an einem Tag umdisponiert und sind auf den Harleys zum Hafen von Albufeira gefahren, um mit einem Speedboot Delphine und die Kalkstein-Grotten zu entdecken. Delphine auf offener See zu finden, hat viel mit Glück zu tun, das war eine beindruckende Erfahrung, unserer Kapitän hat einen bekannten Hotspot für Delphine aufgesucht und prompt kam eine Delphine-Schule direkt an unserem Boot vorbei geschwommen, das war schon cool.

Delphine in der Bucht von Lagoa - Algarve Portugal
Delphine in der Bucht von Lagoa – Algarve Portugal

Danach sind wir weiter zur den Kalkstein-Grotten in der Bucht von Lagoa gefahren. Eine Location, die in der Touri Saison sicherlich mega voll wäre, wir hatten noch Glück. Weiter geht es an der Küsten entlang an einem berühmten Felsengebilde, er sieht aus wie ein U-Boot und soll der Namensgeber für den Beatles Song, “Yellow Submarine” sein.

Diese Abwechslung macht es aus, in der Gemeinschaft, das Land und seine schönen Seiten kennenzulernen und am nächsten Tag, wieder etwas völlig anderes auf dem Plan zu haben und auf der Harley beispielsweise durch die Berge cruisen.

An einem anderen Tag bin ich mit der Gruppe von Kai gefahren, denn das geht natürlich auch. Es gibt nicht nur geführte SKS Touren, sondern jeder kann ja auch sein eigenes Ding machen

Wir hatten noch einen Hamburger dabei, der jetzt in dieser Gegend lebt und uns die netten Menschen von Portugal näher gebracht hat. In einer kleinen Location in den Bergen haben wir einen Zwischenstopp eingelegt. Zeit für kühle Getränke und natürlich Espresso, den bekommt man an der Algarve sehr oft angeboten.

Harley-Davidson-Hamburg Nord

Wir sind die Bergpassage in Richtung Meer weitergefahren, von dort oben bekamen wir einen genialen Blick über das gesamte Tal.

Unser nächstes Ziel ist die Hafenstadt Quarteira, dort wollen wir unsere Mittagspause direkt am Hafen einlegen. Restaurants gibt es einige, es ist sicherlich klar, das hier eher Lokalitäten für Touristen sind, dafür saßen wir direkt am Wasser. Das sind die Momente, wo man so richtig runterfahren kann, gerade noch in den Bergen gefahren und nun schön am Wasser, entspannt im Schatten sitzen und den Moment genießen.

Wir hatten wirklich einen sehr heißen Tag zu fassen, irgendwann sind wir dann doch weiter und fuhren schön entspannt zurück, zu unser Hotel Anlage. Am Abend trafen wir uns im Hotel an unserem Spot, wo wir zusammen zu Abend gegessen haben. Das hat sich sehr gut eingelaufen und war perfekt, kein Stress, jeder kam zum Buffett, wie es gerade passte, manche haben sich verabredet, um gemeinsam zu essen.

Einen Tag bin ich alleine auf Tour gegangen, ich wollte für meinen Kumpel Hermann und mich noch ein T-Shirt vom Algarve Dealer holen, eigentlich war es nur eine Tour von 90 Kilometern, die bin ich etwas verworren via Navi gefahren und habe nur geschaut, wie kann ich möglichst nicht auf dem direkten Weg dort ankommen. Das hat gut geklappt, die Navigation gibt dazu die Möglichkeit. besonders schöne Strecken als Kriterium auszuwählen.

Das selbe habe ich auf dem Rückweg gemacht, ich bin über kleine Straßen nach Faro gefahren und von dort ans Meer, wo ich die Harleysite News aufgenommen habe. Natürlich habe ich noch ein paar schöne Fotos von der neuen Harley-Davidson Road Glide Special geschossen und bis ich alles zusammen hatte, war der Tag schon wieder vorbei.

Am Ende geht es leider wieder alles viel zu schnell, einige sind am Samstag, oder am Sonntag abgereist. Wir mussten noch sehen, wie die aktuelle Lage war und wann genau wir welchen Test benötigten. Die Abwicklung wurde direkt über das Hotel und ein Labor gemacht. Das gehört in der heutigen Zeit leider dazu, aber anstecken möchte sich niemand und gut, das wir direkt im Hotel den Test machen konnten.

Am Freitagabend haben wir unsere Bikes wieder zur Verladung abgestellt, am Samstag ging die Fahrt für die Maschinen wieder in die Heimat, Anfang der kommenden Woche waren sie schon wieder in Mogendorf bei SKS und wurden in Etappen, samt der Koffer zurück an die Vertragshändler verteilt, wo jeder seine Maschine wieder in Empfang nehmen konnte. Nach dieser langen C-Pause, waren die paar Tage in der Sonne, mehr als gut für die Seele.

Als nächstes steht im August, der Westwood Run auf dem Plan, die Tour findet wieder im schönen Westerwald statt.

Der Bericht entstand in Kooperation mit SKS-Reisen, vielen Dank!

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Reisebericht Steiermark 2020
#2 Plan „C“ Kärnten – Steiermark – Südtirol
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#2 Plan „C“ Kärnten - Steiermark - Südtirol

Der zweite Teil von Spyros Tour mit Freunden

KärntenSteiermark – Südtirol

Unsere ursprüngliche Gruppe aus 5 Leuten steuerte die Steiermark Richtung Graz an. Endziel sollte Wien sein. Der Wiener Schmäh verstehst.
Entlang am Ossiacher See ging es Richtung Klagenfurt und von dort aus in die Steiermark. Auf dem Weg dorthin legten wir einen Zwischenstopp bei Zorka ein. Eine gute Bekannte, die uns herzlich mit Kaffee, Kuchen und leckeren Brötchen empfing. Nochmals vielen Dank Zorka. Bis auf bald.

Über Deutschlandsberg ging es Richtung Leibnitz weiter und so durchfuhren wir die bekannte und schöne Weinebene bis zu unserem nächsten Übernachtungsquartier.

Bevor wir unser Ziel anfuhren, mussten wir erst unseren Hunger stillen. Manne wird immer zur Diva, wenn er nicht rechtzeitig was zwischen die Kiemen bekommt. So ne Road King verlangt vom Fahrer halt schon was ab.
Im netten Städtchen Leibnitz fanden wir eine klasse Pizzeria Milano direkt im Centrum in der Bahnhofstraße mit Terrasse direkt am Geschehen.  Auch hier wurden wir sehr freundlich bedient.
Endlich konnten wir unseren Hunger stillen. Alle Gerichte waren auch hier lecker.

Wohl genährt schwingten wir uns auf unsere Maschinen und verschwanden in der Nacht gen Unterkunft.
Am Tag darauf entschieden wir uns, Graz anzugreifen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an schnucklige Ortschaften vorbei, in denen das Leben wie auf einem Volksfest pulsierte. Weinlokale hatten geöffnet und die Besucher schienen erquickt zu sein. Ja in der Steiermark war alles noch recht locker.
Der Schlossberg von Graz ragt über der Stadt und beeindruckt von weitem. Graz ist eine sehenswürdige Stadt mit charmanten Gassen und Gebäuden. Das Stadtzentrum mit unendlichen Einkaufsläden lassen keinen Wunsch offen. Nach Erklimmung des Schlossberges, genossen wir den herrlichen Ausblick über den Dächern von Graz und der Mur die sich durch Graz schlingert.

Auf dem Rückweg kehrten wir bei der Pechmanns alt Ölmühle beim Herbert und seinem tollen Team in Deutsch Goritz ein. So eine geile Lokation. Wow!  Da sollte man unbedingt mal vorbei.
Amnächsten Tag ging es zur legendären

Route 69. Durch schöne Landschaften über Pässe und am Soboth See vorbei. Hier oben am See bei Didis See Café genehmigten wir uns einen Cappuccino bevor es dann wieder auf unseren Bikes weiter ging.
Unser Plan „C“ erwies sich als nicht die schlechteste Wahl.

Die Gegend ist einfach super. Irgendwann kamen wir an einer magischen Station vorbei. Hier mussten wir einen Stopp einlegen. Peter Fonda und Denis Hopper hätten hier sicher auch einen Stopp eingelegt und sich einen Whiskey gegönnt. So eine geile Lokation Route 69. Die Lokation wurde nach dem Namen der Straße benannt, was auch irgendwie logisch war. Eine coole Road- Station für Biker mit Übernachtungsmöglichkeit und einen Shop mit Biker Utensilien.

Eine große Veranda im American- Style, entspricht wohl den Vorstellungen von Clint Eastwood. Hier hätte der coole Cowboy während er seine Zigarre genoss, jeden Heranreisenden inspizieren können.
Die Route 69 mit ihren 73,9km erstreckt sich von Pfarrdorf in Kärnten bis in die Steiermark am Stausee Soboth vorbei nach Ehrenhausen, Vogau. Die Strecke ähnelt teils den Black Forest. Aus Zeitgründen entschieden wir Wien nicht mehr anzufahren. Somit ging es am nächsten Tag nach Südtirol weiter.

Aufbruch nach Südtirol am Sonnegger See vorbei.
Nach zwei herrlichen Tagen in Obervogau im Hotel Da Südsteirer mit steirischem Humor, ging unsere Reise weiter über die Route 69, Richtung Klagenfurt nach Südtirol. Eingebogen auf die 80er und dann über die Drau auf die 81er verlief unsere Route durch die schöne Steiermark zurück nach Kärnten am Sonnegger See vorbei. Der grün-schimmernde Sonnegger See zog uns wie ein Magnet an, sodass wir hier zwingend einen Stopp einlegten und uns für 2 Stunden eine Ruhepause gönnten.
Am Ende der 81er ging es kurz auf die 82er, wo wir dann auf die 85er abbogen und Entlang an Wildenstein vorbei am Ferlacher Stausee in Richtung Finkenstein weiterfuhren. Bei Arnoldstein ging es dann auf der 111 nach Hermagor zu unserem nächsten Headquarter im Gasthaus zum Feierabend, wo wir für 2 Tage eincheckten.

Der sympathische Wirt, Chefkoch und Biker Hannes vom Gasthof zum Feierabend und seine hübsche Gemahlin stemmen unterm Augapfel von Mama den Laden. Das Personal serviert frisches aus der Region. Leckere Speisen und leckeres Bier locken im gemütlichen Biergarten zum Verweilen. Hannes ist auch Künstler und stellt Bilder mit Holzeinlagen also Intarsien her. Ca. eine Stunde zu Fuß von hier entfernt, vorbei an einem schönen Ried, führt der Wanderweg an den Presseger See mit Strandbad.
Den darauffolgenden Tag haben wir uns für eine Ausfahrt zum nahgelegenen Weißensee entschieden.

Es ging zunächst durch das Gitschtal, eine schöne Strecke mit tollen Eindrücken. Dort parkten wir unsere Maschinen und machten uns zu Fuß um den See auf. Dort stießen wir mitten im Wald auf eine alte Wassermühle. Da mussten wir mal die Beine hineinstrecken und danach uns ein Bierle genehmigen. Mit einer Bootsüberquerung kürzten wir das Ganze ab. Natürlich kam auch hier das Baden nicht zu kurz. Meine Süße ist nämlich eine Wasserratte.

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Der 111 entlang ging unsere Reise am Dienstag weiter Richtung Brixen nach Vahrn zum letzten Headquarter beim Hans.
Ein kurzer Zwischenstopp am Wallfahrtsort Maria Luggau mit kurzer Besichtigung alter Kirchenkunst und einen Kaffee am Kiosk direkt am Eingang bei Antonia waren bei unserem Tripp allemal drin.

Auf der 111 der sogenannten Gailtal Straße entlang, ging es dann von Kärnten auf die SS49 nach Südtirol. In Toblach bogen wir auf die SS51 ab. In Schluderbach ging es auf der SS48 (Trentino Südtirol) übergehend auf die SP49 (Venetien) zum Lago Di Misurina wo wir einen Stopp einlegten. Auf einer Terrasse am Ufer genehmigten wir uns einen Cappuccino mit Tiramisu, Pizza, Salat und was die hungrige Bande nach so einer Fahrt alles verzehrte. Manne war natürlich wieder begeistert und konnte es kaum erwarten seinen Hunger zu stillen.

Im Anschluss ging es über den Misurina Pass von der SP49 auf die SR48 am Monte Cristallo vorbei nach Cortina de Pezzo. Über die SP 48 fuhren wir auf der SS224 Richtung Brixen nach Vahrn. Es gibt unzählige Straßen welche wir gern gefahren wären, jedoch sollte man irgendwann auch mal am Ziel ankommen.Nach unserer Ankunft in Vahrn in der Pension vom Hans, machten wir uns erstmal auf die Suche nach etwas Trinkbaren. Nach so einem Tagestripp benötigt der Biker einen Hopfentee. An Stiegl, Gösser oder Budweiser sollte es nicht mangeln. Die Frauen stehen da eher auf Traubensaft rot, weiß oder Rose´. Soll auch gesund sein. Nur nicht durcheinander.

Die folgenden 4 Tage fuhren wir unter Führung von Melita an unterschiedliche Orte wie Bozen mit einem kleinen Besuch beim Harley Shop. Aber auf einen Kaffee wartet man hier vergebens. Ist halt nicht K & M Staudach. Der bekannteste Harley Shop Deutschlands. Nach kurzem Aufenthalt in Bolzano besuchten wir auf dem Rückweg zum Headquarter, die schöne Altstadt Klausen.

Weitere Ausflugsziele in den kommenden Tagen waren Sankt UlrichWolkenstein, über die LS24 über Kastelruth zum Compatsch zur Seiser Alm und retour. Einen Wandertag im Nationalpark Puez-Geisler legten wir auch ein.  Nach einer schönen Tour stellten wir unsere Maschinen ab und marschierten über den Adolf Munkel Weg zur Gschnagenhardt bzw. Malga Casnago. Durch das schöne Villnöstal ging es dann wieder zum Headquarter zurück.

Heute nahm uns Hans mit seinem tollen Schäferhund Max, mit auf seine eigene Alm. Auf der Zirmait Alpe verbrachten wir gemeinsam den ganzen Tag bei herrlichem Sonnenschein. Zu viel Hopfentee und Leckeres was die Alpe-Wirtin zauberte galt es zu verzehren. Dazwischen gab es auch einen Zirbenschnaps. Au weh! Nach einem schönen Sonnenuntergang kehrten wir unversehrt wieder in unsere Unterkunft zurück.

Unten angekommen, bemerkten wir, dass wir verfolgt wurden. Wir bemerkten zwei Grüne. Es waren die Gössers welche sich im Kühlschrank versteckt hatten. Manne schlich sich vorsichtig heran, riss die Tür auf und ich packte die zwei Halunken. Im Handumdrehen machten wir die Beiden alle. 😉
Vielen Dank Hans für den schönen Aufenthalt und Deine Gastfreundschaft.

Am Samstag traten wir dann leider wieder unsere Heimreise an. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von Hans und seine liebevolle Mutter. Unser Weg führte über den Brenner, dann über den Kühtai – Pass at home.
Unterwegs legten wir noch drei Stopps ein. Am Gasthof Bergland zum leckeren Kaiserschmarren.
Auf dieser Strecke ist Vorsicht geboten. Wilde Pferde können da schon mal auf der Straße stehen. Kein Witz!
Wir hielten dann noch im American Style bei Oilers 69 welches direkt auf der 171 liegt. Unser Letzter Stopp galt unserem Wirt auf dem Arlberg-Pass im Valfagehr. Hier im gemütlichen Stübchen bekommt man immer was Kleines, leckeres zum Essen und einen Kaffee.

Ja es kam alles anders als gedacht, aber selbst mit Plan „C“ hatten wir ein geiles Erlebnis mit vielen Eindrücken und netten Menschen denen wir begegnet sind. Auch das Wetter war diesmal für volle 14 Tage auf unserer Seite.

Wir wünschen Allen Bikern eine tolle und unfallfreie Saison 2021.

See You to the next Europeen Bikeweek in Faak 2021

Spyro and Friends

Reisebericht Faaker See 2020
Spyros Tour zum Faaker See 2020 Teil 1
Börjes Harley-Davidson Online 1903 Shop

Spyros Tour zum Faaker See 2020 - Teil 1

Ein Gastbeitrag von Spyro, der im September 2020 mit seinen Freunden unterwegs war. Seinen großartigen Tour-Bericht teilt er wieder gerne mit uns.

Ursprünglich wäre unsere Reise dieses Jahr mit den Harleys entlang der Code d’azur, quer durch die Pyrenäen verlaufen, jedoch kam Alles anders.

PLAN „C“

Mit dabei waren:
Carmen meine Süße mit ihrer Harley Davidson Street Bob 103 cubic inch
Manne & Tina mit Ihrer Harley Davidson Road King EVO 88 cubic inch, aus Fulda Melita auf ihrer Triumpf Bonneville 1200m³ und Ich mit meiner Harley Davidson Slim 103 cubic inch. Für Aufnahmen während der Fahrt war unser Kameramann Tina zuständig.

Unser ursprünglicher Plan „A“ zur Code d`azur hat sich in Luft aufgelöst.
Plan „B“ Slowenien, Kroatien am Mittelmeer entlang sollte auch nicht sein.

Also musste Plan „C“ herhalten und wir hofften unser Vorhaben würde klappen.

Um 10 Uhr starteten wir unsere Maschinen und fuhren bei genialem Wetter los.In Matrei am Felber Tauern legten wir unseren ersten Tagesstopp ein. Im Anschluss ging es gleich zu Tisch. Hier kocht der Chef persönlich und es schmeckt immer sehr lecker. Am nächsten Tag checkten wir beim Frühstück die Lage und fuhren Richtung Faaker See. Österreich war zum Glück von der Pandemie immer noch nicht betroffen. In Spital gab es ein Kaffeepäuschen.

In Ledenitzen Faak angekommen, gab es ein Wiedersehen mit unseren Freunden Jule und Michael. Das wurde erst mal mit einem Bierle gefeiert. Brauni und Blacky die beiden Alpakas waren auch noch da. Gegen später trudelten auch Massa Warna in Begleitung von Diana und Sven aus Fulda ein.

Endlich mal wieder Alle auf einen Haufen. Zusammen genossen wir den Abend bei leckeren Bierchen und eine Menge Gesprächsstoff.
Am nächsten Tag gab es erstmal ein supergeiles Frühstücks Buffet bei dem wir unseren neuen Tag planten. Da es am besagten Tag regnete, einigten wir uns auf einen Bummel durchs Städtchen Villach. Mit der Bahn ging es in die City. Hier in Villach waren schon mehr Leute unterwegs und so tingelten wir durch das Städtchen, schauten uns das Eine und Andere an und genossen bei Regen unter aufgespannten, großen Sonnenschirmen unseren Kaffee bei einem Stück Kärntner Kuchen.

Auf dem Rückweg stiegen wir in Faak aus und gingen die letzten km zu Fuß. Wir wollten mal sehen, wer alles angereist war.
Wo sonst seit Beginn der Europeen Bikeweek 1998 Unmengen von Harleys am Straßenrand entlang standen, unzählige Biker um den Faaker See donnerten, sich tausende Besucher tummelten, Händler ihre Sachen anboten, Essensstände an Maß und geile Bands ihr Bestes gaben, um den Besucher eine tolle Atmosphäre mit geiler Mucke zu bieten, waren dieses Jahr die Straßen um den Faaker See wie leergefegt. Ernüchternd und enttäuschend nahmen wir die Leere wahr. Wie in einem schlechten Cowboy Movie.

Es war einfach nur zermürbend. Am zweiten Tag sichteten wir ein paar Biker und es kamen allmählich immer mehr hinzu. Einige Restaurants an den Straßen entlang, öffneten langsam ihre Pforten in der Hoffnung volles Haus zu bekommen.

Höhe Arneitz stand bereits das Event-Zelt und nahm seinen alljährlichen Platz in seiner Größe ein und vermittelte wenigstens hier den Eindruck erhofften Geschehens.

Gegen Nachmittag trudelten immer mehr Biker ein und hauchten dem totgeweihten Centrum etwas Leben ein. Man holte sich ein Bier und genoss dem Treiben der Biker-Scene.
An dieser Stelle möchte ich mich kurz bei den österreichischen Gastronomen für Ihre Loyalität gegenüber uns Biker herzlich bedanken. Ebenso der Bevölkerung aus Kärnten, welche mit Ihren Gesten uns Bikern immer das Gefühl geben, willkommen zu sein.

Das Nachtleben in Arneitz lief langsam an. DJ-Unbekannt beflügelte die Atmosphäre mit rockigem Sound und hauchte dem Treffen Leben ein.
Kleine Highlights gab es natürlich auch, Biker welche Ihre tollen Maschinen präsentierten und Andere welche Ihre V8 – Monster aufheulen ließen.
Nur ein 10 Zylinder könnte diesen Chevrolet – Motoren im Moped-Rahmen noch toppen.

Außer den gewaltigen Eindruck eines Ungetümes werden solche Bikes auf der Straße im Alltag eher weniger oder gar nicht gesichtet. Dafür erwecken sie mächtigen Eindruck bei ihrer Vorführung.
Zwischen den parkenden Maschinen fiel uns eine coole Harley aus Holland auf.

Lecker, lecker Sex machine. Das Kennzeichen war kein gewöhnliches Nummernschild aus gelbem Blech. Das Kennzeichen war auf dem Fender lackiert und sah echt aus. Im Laufe des Abends lernten wir auch den Long Rider kennen. Ernst ein ungewöhnlicher Name für einen Holländer. Man erwartet eher einen Frederic, Knut, Knulla, Daan oder Stödebeker ne, jou ne, aber doch nicht Ernst.

Harley Factory Group 2022

Nun gut, der große, coole Typ aus Holland Namens Ernst stellte sich als ein sympathischer Zeitgenosse heraus. Gemeinsamen verbrachten wir einen tollen Abend bei leckem Bierchen und Pizza.

Ernst und sein Begleiter Ghost Rider hatten sich für die nächsten Tagen uns hinzugesellt und so fuhren wir während der Bikeweek einige Ausflüge gemeinsam. Unsere Gruppe wuchs von ursprünglich 4 Maschinen auf 9 Maschinen.

Im Anderwald gab es Programm mit Gitarre und Gesang. Einige Line Dance Ladys aus dem Publikum zelebrierten Ihre leidenschaftliche Tanzeinlagen. Johannes und sein Team gaben sich voll die Mühe Ihren diesjährigen Gästen gerecht zu werden.

Dieses Jahr waren ja nicht nur Biker auf dem Campingplatz, sondern viele Camper die sich normal mit ihren Campingequipment auf anderen Plätzen dieser Erde tummeln. Aber nicht bei Corona. So wurde darauf geachtet, dass man gegenseitiges Verständnis für den Anderen zeigte.

Dies haben das Team vom Anderwald mit Bravour gemeistert und ein Dankeschön verdient.

Hannes see you next Year.
Am Tag darauf machten wir eine Toure zum Millstätter See und dann weiter auf der herrlichen Malta Hochalpenstraße zum Kölnbrein-Speicher beim Ankogel. Auf dem Weg dorthin mussten wir einen kleinen Stopp einlegen.

Mannes Old Lady sprang auf einmal nicht mehr an. Altersschwäche?  Kein Sprit? Regler?  Shit dachten wir uns. Das Ding wird uns doch nicht einen Strich durch die Rechnung machen. Musste die Old Lady am Schluss abgeschleppt werden? Wir befanden uns auf einem schmalen Sträßchen im Hinterland in Mitten eines schönen Taleinschnitts und stiegen wieder von unseren Maschinen ab.

Manne entkleidete seine Old Lady vor uns. Ach war das aufregend.
Nach Demontage der Sitzbank und den Seitentaschen checkte Manne zunächst alle Kabel und Stecker. Von meiner Süßen kam der Tipp, mal nach den Sicherungen zu schauen, das hätte sie im ADAC gelesen. Manne der Elektrik-Guru verdrehte die Augen und ließ sich nichts anmerken. Und prompt fand man den Übeltäter.

Eine durchgeknallte Sicherung. Bingo.
Nach Austauschen der Sicherung, konnten wir unsere Fahrt fortführen.
Es ging auf schöne Straßen durch eine herrliche Gegend bis kurz vor dem Pass. Dort standen ein paar Maschinen. Ich dachte shit, ist doch nichts passiert?!  Jedoch stand weiter vorne eine Ampel.

Nach dem Lichtwechsel starteten ca. 30 Biker ihre Maschinen und ab gings mit geilem Mopedsound den Pass aufi. Irgendwann erblickt man von unten das Riesenmassiv der Staumauer in den Himmel ragen. Oben angekommen erblickt man den Kölnbrein-Speicher mit seinem gewaltigen Ausmaß. Der Stau See leuchtet grün und beeindruckt wohl jeden Besucher.

Inmitten der riesig- breiten Staumauer befindet sich eine begehbare Plattform mit Gitter- und Glasboden auf der man die Stau- Mauer sowie den Grund unter den Füßen aus einer anderen Perspektive erleben kann. Nach diesem imposanten Aufenthalt ging es dann wieder runter zur Gmünder Hütte zum Einkehren. Hier gibt es wohl mit unter die besten Steaks und Wienerschnitzel.  Lecker!

Day after gings zum Wörther See nach Velden.
Dort traf man einige Biker mehr an und es gab verschiedene Stände die hier im kleinen Kreis Ihre Biker Accessoire anboten. Hier war schon mehr los. Auch ein Paar Customizer stellten ihre Bike-Kreationen zur Schau.  
Eine Station weiter, also Klagenfurt im Motodrom gab es eine kleine Veranstaltung für uns Biker.

Auch dort gab eine dreiköpfige Band ihr Bestes.
Abends traf man sich dann wieder im Arneitz und gesellte sich dem Treiben. Gegen Ende der Europeen Bikeweek trennten sich unsere Wege und unser Trupp machte sich zur nächsten Etappe auf den Weg.
Jungs wir hoffen wir sehen uns nächstes Jahr wieder! Mit und ohne Corona.

Spyro and Friends

Im zweiten Teil geht die Tour weiter von Kärnten in die Steiermark und nach Südtirol.

Die Harleysite Faak am See Tour 2020
FAAK AM SEE AUF DIE ANDERE TOUR ERLEBEN – Teil 1

FAAK AM SEE AUF DIE ANDERE TOUR ERLEBEN

Unsere Harley Tour zum Faaker See 2020

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TEIL 1

Dich erwartet ein Zweiteiler zu unser Faaker See Tour 2020

Man kann eine Tour lange im voraus planen, oder man bekommt den Abend vorher, von seinem Kumpel einen Anruf. Ich komme mit, wir treffen uns morgen früh um acht an der Raststätte in Neustadt/Holst. und es geht los.

So ist es dieses Jahr gelaufen, erst wollte ich alleine los, dann war ich doch nicht so in Stimmung, weil ja eigentlich nichts besonderes am Faaker See zu erwarten war. Mein Kumpel Hermann hatte beruflich eigentlich gar keine Zeit, normalerweise geht die Arbeit immer vor.

Am Wochenende vor der Tour sind wir noch zusammen gefahren und haben von unseren bisherigen Erlebnissen geschwärmt und eigentlich sagen wir beide immer, das man nichts nach hinten verschieben sollte und in diesem Jahr haben wir noch keine gemeinsame große Tour gemacht. Das hat hat alles irgendwie im Kopf gearbeitet und somit ging es am Mittwochmorgen los. Eigentlich hätte ich gar nicht damit gerechnet, somit musste ich am Abend erstmal anfangen zu packen und plötzlich war ich im Reisemodus.

Wir starten in Neustadt / Holstein an der Autobahnraststätte
Wir starten in Neustadt / Holstein an der Autobahnraststätte

Wir hatten keinen Plan, einfach los und fahren.

Um 8 Uhr morgends haben wir uns in Neustadt an der Autobahn getroffen, dort wurden erstmal die Tanks von beiden Harleys voll gemacht, damit wir auf der Tour in etwa den gleichen Tankzyklus haben. 

Das Ziel heißt erstmal Richtung Süden, so weit wie wir kommen.

Hermann sein Wetterbericht sagte uns im Süden schlechtes Wetter voraus, meiner sprach von einem zweiten Sommer, das hörte sich wesentlich besser an.

Egal, wir waren für jedes Wetter gerüstet und haben in diesem Bereich unsere Erfahrungswerte.

Hermann auf seiner E-Glide Screamin Eagle
Hermann auf seiner E-Glide Screamin Eagle

Wir sind über die A20 / A24 und weiter über die A10 über Berlin in Richtung Leipzig gefahren. Für uns war irgendwann klar, das wir östlich über Linz zum Faaker See fahren werden. So sind wir die A93 in Richtung Regensburg gefahren.

An der Raststätte Mitterteich erreichte mich dann die Nachricht von Volker Gegenfurtner Deluxe Motorcycles, der im bayrischen Wald eine Custombike Werkstatt hat. Ich kenne ihn von einigen Veranstaltungen, wo er mit seinem Mexican Bike gewonnen hatte und ich ihm mal Fotos davon schickte.

Er hat uns in seine Werkstatt eingeladen und nach kurzem überlegen, war die Sache klar, da fahren wir jetzt hin. 

Bilder aus der Werkstatt von Deluxe Motorcycles